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Misstrauen bei der Online Partnersuche – gerechtfertigt?

Anzeige; 28. Jul 2012, 17:19 Uhr
Oberberg Aktuell
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Misstrauen bei der Online Partnersuche – gerechtfertigt?

Anzeige; 28. Jul 2012, 17:19 Uhr
Das Internet hat mittlerweile Einzug in beinahe jeden Aspekt unseres Lebens gehalten.
Wir gehen shoppen, bestellen Essen, treten mit Freunden in Kontakt und informieren uns über das Fernsehprogramm im Internet, das mobile World Wide Web ist eigentlich überhaupt nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Ein Aspekt, der vor allem immer mehr ins Rampenlicht rückt, ist die Partnersuche im Netz. Singlebörsen wie Friendscout24 schießen wie virtuelles Unkraut aus dem Boden und erfreuen sich teilweise Mitgliederzahlen in Millionenhöhe. Viele Menschen wählen vor allem den Weg über das Internet, da ihnen aufgrund eines hektischen Arbeitsalltags nach Feierabend oder am Wochenende nicht genug Zeit bleibt, potentielle Partner auf konventionellem Wege kennen zu lernen. Zudem ist das Flirten vom heimischen Sofa aus viel bequemer, viele schätzen auch die Anonymität einer solchen Kommunikation, da man sich auf diese Art und Weise nach und nach kennenlernt und der erste Eindruck nicht von optischen Faktoren geprägt ist. Doch das Sie sucht Ihn fürs Leben ist nicht gefreit von Tücken, machen doch Geschichten von zahlreichen Betrugsfällen die Runde. Ist eine gewisse Angst bei der Partnersuche somit berechtigt?

Die Balance zwischen Vorsicht und Mut zum Vertrauen


Wer die Vorteile einer Online Partnersuche zu schätzen weiß, der wird wohl oder übel eine gewisse Balance zwischen Ver- und Misstrauen finden müssen, auch wenn das über rein virtuellen Kontakt ein nicht ganz leichtes Unterfangen ist. Bereits ber der Wahl der Partnerbörse kann man eine Menge Spreu vom Weizen trennen, indem man auf Datenschutzbestimmungen achtet und bevorzugt zu kostenpflichtigen Anbietern greift. Die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering, dabei auf schwarze Schafe zu treffen, die in der Regel kostenfreie Ressourcen ansteuern. Auch Singlebörsen sollte man für eine seriöse Partnersuche meiden, da hier die Anmeldung meist nur „just for fun" erfolgt. Natürlich gilt auch für das eigene Profil: Stets bei der Wahrheit bleiben, jedoch nicht übertreiben. Persönliche Dinge sollten nur sorgfältig preisgegeben werden, auch was etwa Themen wie Erfahrungen, Enttäuschungen oder Ängste angeht. Für den E-Mail-Austausch heißt schließlich die Devise: Abwarten und Tee trinken. Es ist immer besser, sich zunächst bedeckt zu halten, bis man ein genaueres Bild des Gegenüber bekommt. Vor dem ersten Treffen sollte man zudem unbedingt telefoniert haben, die Stimme verrät meist schon sehr viel über einen Menschen. Doch auch hier sollte man Vorsicht walten lassen, indem man zunächst mit unterdrückter Nummer anruft. Im Endeffekt kann man jedoch nur auf den eigenen Instinkt vertrauen, sofern man eine gewisse Nüchternheit bewahrt. Und wie heißt es doch so schön, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
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