Engelskirchen - Tödliche Verletzungen erlitt am Abend ein 46-jähriger Fahrradfahrer, der die B55 entgegen seiner Fahrtrichtung befuhr und in Albertsthal von einem Suzuki erfasst wurde.

Halb im Graben liegt das Mountainbike, die Frontpartie samt Scheibe eines Suzuki-Kleinwagens ist massiv beschädigt. Spuren, die von einem schwerem Unfall zeugen, der sich gestern Abend ereignet hat. Ein 46-Jähriger war um 19:55 Uhr auf seinem Rad von Engelskirchen in Richtung Loope unterwegs.

Aus bisher nicht geklärter Ursache nutzte er dabei jedoch nicht den vorgesehenen Radweg, sondern befand sich auf der Bundesstraße 55, die er zudem noch auf dem Fahrstreifen des Gegenverkehrs befuhr. In Höhe von Albertsthal kam es dann zu der folgenschweren Kollision mit dem Wagen einer 59-Jährigen, die das unbeleuchtete Rad viel zu spät erkannte. Der Mann wurde aufgeladen, prallte mit seinem Oberkörper auf die Frontscheibe und flog anschließend über das Dach hinweg auf die Straße. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnte auch die Notärztin dem 46-Jährigen nicht mehr helfen, er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Kopfverletzungen. Nach ersten Erkenntnissen trug der Mann keinen Helm. Die Autofahrerin sowie eine Angehörige des Opfers, die an den Ort des Geschehens geeilt war, erlitten beide einen Schock und mussten ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie von einem Notfallseelsorger betreut wurden. Der Löschzug Engelskirchen leuchtete mit neun Mann die Unfallstelle aus, die B55 konnte nach einer halbstündigen Vollsperrung wieder einspurig passiert werden.

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