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Junger Opelfahrer rast in Lastwagen

ch; 21. Sep 2011, 11:20 Uhr
Bilder und Video: Christian Herse --- Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste der Fahrer dieses Opels in eine Spezialklinik geflogen werden.
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Junger Opelfahrer rast in Lastwagen

ch; 21. Sep 2011, 11:20 Uhr
Wipperfürth – Lebensgefährliche Verletzungen zog sich ein Fahranfänger bei einem Unfall in Müllensiepen zu – Beifahrerseite wurde bis zum Fahrersitz zusammengepresst. (AKTUALISIERT vom 20.09.2011) (mit VIDEO)
Es sind schlimme Szenen, die sich vor den Augen des 63-Jährigen Lkw-Fahrers abgespielt haben müssen. Er war auf der Kreisstraße 13 mit seinem 7,5 Tonner samt Anhänger von Radevormwald kommend nach Wipperfürth unterwegs, als ihm kurz vor einer Rechtskurve ein Opel entgegen schleuderte. Mit hohem Tempo krachte der Wagen mit der Beifahrerseite voran in die Front des Lasters, ohne das dessen Fahrer noch eine Chance gehabt hätte zu reagieren.

[Mit hohem Tempo rauschte der Opel in den Lastwagen.]

Ersthelfer rannten sofort zur Unfallstelle und fanden den 23-jährigen Radevormwalder bewusstlos in seinem völlig zerstörten Opel vor. Die Feuerwehr befreite den jungen Mann gemeinsam mit dem Rettungsdienst aus dem Fahrzeug. Aufgrund des Verletzungsmusters ließ der Notarzt sofort einen Rettungshubschrauber nachalarmieren, der auf einer nahen Wiese landete. Nach einer 45-minütigen Behandlung vor Ort wurde der Fahrer künstlich beatmet mit schwersten Kopfverletzungen schließlich in die Spezialklinik nach Köln-Merheim geflogen. Er schwebte auch am Mittwoch nach Polizeiaussagen noch in Lebensgefahr. Da die gemeldete Lage zunächst unklar war, eilten gleich drei Rettungswagen und zwei Notärzte neben dem Hubschrauber zum Unfallort nach Müllensiepen.

Glücklicherweise befand sich kein Beifahrer in dem Auto – denn durch die große Aufprallwucht schloss die Beifahrertür bündig mit dem Fahrersitz. Der Beifahrersitz wurde völlig zerquetscht.

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Mit dem Schrecken kam der aus Wipperfürth stammende Lkw-Fahrer davon, der nur ambulant versorgt werden musste. Anwohner und Feuerwehrleute kritisierten die hohen Geschwindigkeiten, die an der Unfallstelle häufig gefahren werden. „Wir waren in den letzten Jahren schon viermal an gleicher Stelle. Die angrenzende Wiese weist zahllose Furchen auf, weil Autofahrer die Kurve nicht bekommen haben“, merkte ein Feuerwehrmann an. Ob sich auch der heutige Unfall aufgrund von zu hohem Tempo ereignet hat, ist bislang unklar. Die Feuerwehren Wipperfürth und Egen waren mit 30 Kameraden vor Ort und sicherten die Straße ab.

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