Wipperfürth – Mehrere Gasflaschen musste die Feuerwehr aus einer brennenden Hütte in Egerpohl holen – das Gebäude war jedoch nicht mehr zu retten.

Zu einer vermeintlich brennenden Gartenhütte wurden die Einheiten Wipperfürth und Klaswipper am Nachmittag zwischen Egerpohl und Lendringhausen alarmiert. Dass das Feuer allerdings größer als zunächst vermutet sein musste, ließ sich durch eine gut sichtbare schwarze Rauchsäule bereits erahnen.

[Die Gasflaschen wurden im Schwimmbecken gekühlt.]

Vor Ort mussten die Kameraden um Einsatzleiter Rainer Wedding feststellen, dass ein 5x5 Meter großer Holzschuppen in Vollbrand stand. Aufgrund der dichten Bebauung zu einem nahen Wald drohte das Feuer zudem auf die Bäume überzugreifen. „Typisch für das ländliche Gebiet war die schlechte Wasserversorung, weswegen wir eine 300 Meter lange Schlauchleitung legen mussten“, berichtete Zugführer Wedding. Zusätzlich erschwert wurden die Löscharbeiten durch mehrere Gasflaschen, die in dem Gebäude lagerten. „Es gelang uns, die explosive Ware nach draußen zu schaffen und in einem benachbarten Swimmingpool zu kühlen“, so Wedding. Gut 30 Minuten dauerte es, bis die Flammen mittels drei C-Rohren unter Kontrolle waren. Ein angrenzendes Wochenendhaus wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach zwei Stunden konnten die 35 Kameraden wieder einrücken, Brandermittler der Polizei untersuchen nun die Ursache für das Feuer.

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