Wipperfürth – Heute Vormittag hat das Obergeschoss eines Einfamilienhauses in der Neyesiedlung gebrannt. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl.

Dichter Rauch zog am Morgen durch die Neyesiedlung in Wipperfürth. Um kurz vor elf Uhr hatten die Bewohner in der Hermannstraße den intensiven Brandgeruch gerochen und die Qualmentwicklung aus dem Dachstuhl der Hausnummer Acht entdeckt.

[Über die Drehleiter wurden die Flammen von außen bekämpft.]

„Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, stand bereits ein Viertel des Dachs in Flammen“, schilderte Wehrführer und Einsatzleiter Siegfried Förster die erste Lage vor Ort. Da zu diesem Zeitpunkt unklar war, ob sich noch Menschen in dem brennenden Gebäude aufhielten, ließ er zusätzlich zum Löschzug Wipperfürth mit den Einheiten Stadt und Hämmern noch die Gruppe Dohrgaul nachalarmieren. Mittels Axt öffnete ein Trupp die verschlossene Eingangstür und durchsuchte das gesamte Haus. Gleichzeitig wurde ein erster Löschangriff über die Drehleiter und ein Außenrohr aufgebaut. Nach kurzer Zeit kam die beruhigende Rückmeldung, dass sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand mehr in den betroffenen Räumen befunden hat.

Fortan konnten sich die 50 eingesetzten Kameraden auf die Löscharbeiten konzentrieren. Dazu gingen zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vor sowie zwei weitere über den besagten Außenangriff. Gegen 13 Uhr waren die Flammen gelöscht. Ein Löschfahrzeug blieb noch anderthalb Stunden als Brandwache vor Ort. Die Feuerwehr hat die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernimmt. Das Haus ist unbewohnbar, der Sachschaden entsprechend hoch. Verletzt wurde bei dem Einsatz bei eisigen Temperaturen niemand.