Wiehl - Kerem Bozkurt, Sebastian Mierisch und Linus Wasser belegten im Regionalwettbewerb der World Robot Olympiad den 2. Platz und kämpfen nun im Deutschland-Finale um den Einzug in das Welt-Finale.

„Entwickelt und präsentiert ein Robotermodell zum Thema Nachhaltigkeit.“ So lautet verkürzt die diesjährige Aufgabe in der Open Category der World Robot Olympiad (WRO). Die WRO ist ein Roboterwettbewerb für Schüler von acht bis 19 Jahren, der weltweit in über 50 Ländern ausgetragen wird.

Das Team „Möpaler Infekt“ des Dietrich Bonhoeffer Gymnasiums in Wiehl hat diese Herausforderung angenommen und einen Roboter für eine nachhaltige Landwirtschaft ohne Monokulturen konstruiert. Der Roboter, den das Team auf den Namen „Switchbot“ getauft hat, ist in der Lage zu erkennen, welche Pflanze er vor sich hat und wechselt dementsprechend selbständig auf das richtige Werkzeug für die Ernte. So wird es möglich, auf einem Feld verschiedene Nutzpflanzen gleichzeitig anzubauen. Das schont den Boden, vermindert Schädlingsbefall und Krankheiten und erlaubt es daher weitgehend auf Pflanzenschutzmittel zu verzichten.



Mit diesem Robotermodell erreichten die drei Schüler Kerem Bozkurt, Sebastian Mierisch und Linus Wasser beim WRO-Regionalwettbewerb am Pfingstsonntag in Gießen die zweithöchste Punktzahl bei der Bewertung durch eine Jury aus Dozenten mehrerer Hochschulen und Vertretern renommierter Firmen. Zudem gewannen die drei Schüler das Team-Voting, bei dem die Mitglieder aller Teams selber wählen konnten, wer von ihnen das beste Modell entwickelt hat. Mit dem zweiten Platz haben sich die drei Schüler für das Deutschlandfinale der WRO am 17. und 18. Juni in Schweinfurt qualifiziert. Dort können sich die besten drei Teams der Open Category dann für das Welt-Finale qualifizieren, das in diesem Jahr in Costa Rica stattfindet.


[Der „Switchbot“ – Das Robotermodell des Teams „Möpaler Infekt“.]