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Ein Ort der Begegnung und Hoffnung

js; 4. Apr 2014, 16:31 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- Die Vorstandmitglieder Joachim Heideler (v.l.), Peter Isaak und Wolfgang Barchewitz setzten sich gemeinsam mit Geschäftsführerin Bettina Hühn (Mitte) für die Ziele der Ursula-Barth-Stiftung ein.
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Ein Ort der Begegnung und Hoffnung

js; 4. Apr 2014, 16:31 Uhr
Waldbröl – Die Ursula-Barth-Stiftung setzt sich für schwer erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien ein – Ein Neubau an der Kaiserstraße soll nun zur Begegnungsstätte und Anlaufstelle werden.
„Hier in diesen Räumen soll immer etwas los sein. Wir wollen einen Ort der Freude und Hoffnung schaffen. Einen Ort für Waldbröl, die Umgebung und die verschiedenen Institutionen“, erklärt Joachim Heideler, Vorstandmitglied der Ursula-Barth-Stiftung. In seinen Grußworten fasst er die Bestimmung der neu gebauten Begegnungsstätte in Waldbröl zusammen. An der Kaiserstraße 65, unterhalb des ehemaligen Barth-Anwesens, ist ein 60 Quadratmeter großer Raum mit viel Potenzial entstanden. Im September 2013 fertiggestellt, soll das Gebäude nun als neue Anlaufstelle dienen.


[Geschäftsführerin Bettina Hühn und Vorstandsmitglied Joachim Heideler sprachen die Grußworte.]


Damit wird der Grundgedanke der Stiftung und die Intention der verstorbenen Ursula Barth verfolgt. Nach testamentarischer Verfügung Barths, wurde die Stiftung 2008 gegründet und unterstützt seitdem Familien schwerstkranker Kinder und Jugendlicher in allen Lebenslagen. In der Begegnungsstätte soll nun ein zentraler Punkt geschaffen werden, der Hilfe und Unterstützung bietet. „Man ahnt, dass auch im Oberbergischen kranke Kinder, Not und Leid existieren. Wenn man sich aber damit beschäftigt, merkt man, wie viele es eigentlich sind“, so Bettina Hühn über die Notwendigkeit der Einrichtung. Die Gründerin von „Nick & Co. - Helfende Hände Oberberg“ kooperiert seit Längerem mit der Stiftung und ist nun auch deren Geschäftsführerin.


[Die Begegnungsstätte an der Waldbröler Kaiserstaße kann auch für Tagungen, Informationsabende und andere Zwecke gebucht werden.]


Sie erklärte, dass die Begegnungsstätte bereits genutzt wird. Der Verein „Leben ohne dich“ bietet seit März eine Selbsthilfegruppe an. Ab Oktober soll Yoga für ältere und bewegungseingeschränkte Menschen angeboten werden. „Gemeinsam für ein Kinderlachen“ plant die Einrichtung eines Strickcafé. Der vordringliche Zweck der modernen Räumlichkeiten liegt zwar im Stiftungssinne, die Begegnungsstätte kann aber auch für andere Zwecke gebucht werden. „Die Räume können grundsätzlich für alle Teile bürgerschaftlichen Engagements gemietet werden. Eine rein kommerzielle, politische oder weltanschauliche Nutzung wollen wir allerdings nicht“, so Vorstandmitglied Wolfgang Barchewitz.


Weitere Informationen zur Ursula-Barth-Stiftung sind hier zu finden. In Kürze soll die Homepage der Stiftung auch über Preise und Mietkriterien für die Begegnungsstätte informieren.
  
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