Wipperfürth – Mit dem FDP-Förderpreis zeichneten die Liberalen drei Schulen aus Wipperfürth aus, die im besonderen Maße Außergewöhnliches geleistet haben.

Um die deutsche Schullandschaft steht es nicht gut. Dies versuchen zumindest immer wieder neue Tests auf nationaler und internationaler Ebene den Menschen weiß zu machen. Auch die FDP Wipperfürth weiß, dass das Bildungssystem in Deutschland an manchen Ecken hakt. Trotzdem sind sich die Liberalen aber auch der Qualität der hiesigen Schulen gewiss und haben deshalb in diesem Jahr den FDP-Förderpreis ausgeschrieben. „Wir wollen zeigen, dass es mit unseren Bildungseinrichtungen nicht so schlecht bestellt ist, wie immer behauptet wird“, macht der FDP-Vorsitzende Josef Schnepper deutlich.

[Josef Schnepper dankte den Geehrten für ihr Engagement auch außerhalb der Schulzeiten.]

Insgesamt elf Bewerbungen gingen bei den Liberalen ein, die allesamt so gut waren, dass man sich nicht auf einen Förderpreis einigen konnte, sondern die 1.000€ Preisgeld in zwei Hälften aufteilte sowie einen zusätzlichen Sonderpreis in Höhe von 250€ verlieh. Als ersten Preisträger durften die Liberalen und der stellvertretende Bürgermeister Heribert Berster die Schüler der Konrad-Adenauer-Hauptschule begrüßen. Sie hatten in Eigeninitiative nicht nur einen alten Gymnastikraum renoviert, sondern zugleich daraus einen Speiseraum geschaffen, in dem sie seitdem zweimal die Woche Essen für 100 Schüler servieren. Die Firma „Bella Italia“ bekam dafür ein Geldgeschenk in Höhe von 500€.  Über die gleiche Summe durfte sich das St. Angela-Gymnasium freuen, welches eine Partnerschaft mit der palästinensischen Stadt Beit Sahour aufgebaut hat. Vor einem Jahr waren 14 Jugendliche in die Krisenregion gereist und durften sich anschließend auf einen Gegenbesuch freuen. Mit dem Fördergeld möchten sie eine weitere Reise organisieren. Den kurzfristig eingerichteten Sonderpreis erhielt die Anne-Frank-Förderschule, die als einzige Institution mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ zur Kölner Schultheaterwoche eingeladen wurde und auch bei dem WDR keine Unbekannte ist.

„Unser Preiswettbewerb hat wieder einmal gezeigt, dass es an Wipperfürther Schulen zahlreiche hervorragende Initiativen und beispielhafte Projekte gibt“, dankte Schnepper den Geehrten. „Sie wurden zum Teil außerhalb des offiziellen Lehrplans von Lehrern, Schülern und Eltern gemeinsam mit viel Enthusiasmus entwickelt.“