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Leiden lindern

Red; 7. Nov 2016, 15:20 Uhr
Bild: privat.
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Leiden lindern

Red; 7. Nov 2016, 15:20 Uhr
Nümbrecht - Beim 5. Nümbrechter Hospiz- und Palliativtag tauschten sich Fachleute und Betroffene über die Betreuung am Lebensende aus.
Die Menschen im Oberbergischen Kreis sollen eine angemessene Beratung und Betreuung am Lebensende erhalten. „Mit Ihnen ist hier nun eine umtriebige Gemeinschaft zusammengekommen, die sich diesem Ziel widmet“, begrüßte Chefarzt Dr. Markus Ebke von der Rhein-Sieg-Klinik am vergangenen Samstag die Besucher des 5. Nümbrechter Hospiz- und Palliativtags. Mehr als 100 Gäste besuchten den Fachtag in der Rhein-Sieg-Klinik der Dr. Becker Klinikgruppe in Nümbrecht. Sie informierten sich über neue Gesetze, über die Vernetzung der regionalen Palliativarbeit und über die neuesten Erkenntnisse der Schmerzmedizin.


„Unser Landkreis ist bei der Hospiz- und Trauerarbeit immer Vorreiter gewesen“, sagte Sozial- und Gesundheitsdezernent Ralf Schmallenbach vom Oberbergischen Kreis. So bestehe seit 1999 die oberbergische Arbeitsgemeinschaft für die Hospizarbeit, es gebe flächendeckend in jeder Kommune einen ambulanten Hospizdienst, außerdem ein Hospiz, eine Palliativstation und ein Trauerzentrum. Über den schwierigen Stand der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) im Oberbergischen informierte die Dieringhausener Palliativärztin Elisabeth Jülich, Mitbegründerin der SAPV Oberberg GmbH.

Veranstalter des Nümbrechter Palliativtags waren neben der Rhein-Sieg-Klinik, die Johanniter im Regionalverband Rhein.-/Oberberg, der Ambulante Malteser-Hospizdienst Wiehl/Nümbrecht, der Förderverein „Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl“, die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung, der Oberbergische Kreis und das Klinikum Oberberg.
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