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Nümbrechter Contergan-Experte reiste nach Tokio

Red; 25. Nov 2015, 15:30 Uhr
Bild: privat --- : Prof. Dr. Klaus M. Peters, Chefarzt der Dr. Becker Rhein-Sieg Klinik, reiste zum Contergan-Symposium nach Japan, um mit internationalen Experten in den Dialog zu treten.
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Nümbrechter Contergan-Experte reiste nach Tokio

Red; 25. Nov 2015, 15:30 Uhr
Nümbrecht - Auf Einladung des „National Center for Global Health and Medicine“ reiste Contergan-Experte und Chefarzt der Dr. Becker Rhein-Sieg Klinik, Prof. Dr. Klaus M. Peters, zum internationalen Contergan-Symposium nach Tokio.
In Tokio trat er am 21. November mit Experten aus aller Welt in den Dialog. Vor dem internationalen Fachpublikum stellte er seine aktuelle Studie zum Thema „Folgeschäden bei Contergan-Betroffenen“ vor. Die Querschnittsstudie zur Lebenssituation contergangeschädigter Menschen in NRW hatten die Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik unter Leitung von Prof. Dr. Peters und die Universität zu Köln vor Kurzem publiziert.


Bei rund 10.000 Menschen weltweit hat das Arzneimittel Contergan zu dauerhaften Missbildungen geführt. In Deutschland leben derzeit 2.500 Betroffene, von denen ein Großteil mit Folgeschäden wie chronischen Rücken- oder Nackenschmerzen zu kämpfen hat. Besonders hoch sind auch die psychischen und psychosozialen Belastungen, wie die Studie unter Studienleiter Prof. Peters ergeben hat. In der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik werden Betroffene seit 15 Jahren behandelt und von den Therapeutinnen des Kompetenzteams Contergan betreut.
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