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Zweite Auflage war wieder ein Erfolg

mg; 1. Feb 2015, 15:22 Uhr
Bilder: Michael Gauger --- Nicht nur bei den „Wanderern“ zog es das feierfreudige Publikum an den Bühnenrand. Alle Künstler des Abends fanden großen Anklang.
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Zweite Auflage war wieder ein Erfolg

mg; 1. Feb 2015, 15:22 Uhr
Lindlar - Auch bei der zweiten Ausgabe des „Ball dü Carneval“ konnten die Macher zahlreiche zufriedene Besucher verzeichnen - Die bunte Mischung aus viel Musik und einer Prise Tanz ließ das Kulturzentrum kräftig schunkeln und feiern.
Schnell stand im Vorjahr für die Organisatoren Silvia Kremer, Peter Schüller und Joachim Hufenstuhl fest, dass der in Eigenregie (OA berichtete) organisierte „Ball dü Carneval“ weitere Fortsetzungen haben wird. Ein bis auf den letzten Platz besetztes Lindlarer Kulturzentrum am gestrigen Abend sollte erneut der Beweis für das große Interesse der buntkostümierten Besucher an dieser Art von Karnevalsparty sein.


[So manches Erinnerungsfoto von diesem Abend wurde geschossen.]

Viel Musik bekam dann das Publikum an diesem, über sechs Stunden dauernden, „Programm mit Sitzungscharakter“ zu sehen und hören. Eisbrecher des, von Markus Günther moderierten Abend, waren die Kinder und Minis des TSC Lindlar mit dem Solomariechen Mila, bevor die Engelskirchener Schlossgarde zünftig unter den Klängen ihres Marsches eingezog. Sie boten  dem Publikum auf der Bühne ihre Tänze, nebst neuem Tanzpaar dar. Die Band „Kasalla“ riss danach auf Anhieb alle Besucher von den Stühlen. Begeistert wurden ihre Hits laut mitgesungen und -getanzt. Der freie Platz zwischen Stuhl- und Tischreihen wurde ohnehin den ganzen Abend ausgiebig als Tanzparkett genutzt. Frischen kölschen Poprock präsentierte „Sösterhätz“, die mit eigenen Hits zu begeistern wussten. „Hück iss die Naach der Nächte“ hämmerte „Hanak“, neben vielen weiteren Hits, in den Saal. Die Band um den Lindlarer Micha Hirsch, im letzten Jahr noch Mitorganisator des Balls, hatte bereits beim Sessionsauftakt in Lindlar kräftig Stimmung gemacht.


Die jungen Damen des TSC Lindlar vertraten im Anschluss erneut die Sparte „Tanz“ und ließen die Jecken bei ihrem sportlichen Auftritt kurz durchatmen, bevor der nächste Musikblock startete. Unter ihrem Motto „De Vajabunde, immer op Jöck. Für die Liebe, für das Leben und die Muttersproch“, starteten die fünf Herren mit ihren Liedern durch. Karnevalshits, teilweise fetzig verpackt, folgten danach von den „Dröpkes“ aus Mönchengladbach. Sänger Chris hielt die Begeisterung vor der Bühne für die Nachwelt sogar mit dem Smartphone fest.

Akrobatik, Artistik und anmutende Bewegungen versprach Conférencier Günther mit den „Dancing Daddys“ aus Frielingsdorf. Die gestandenen Herren hatten wieder ein interessantes Programm im Gepäck, zu dem auch die WM 2014 gehörte. Natürlich vergaßen sie auch nicht, sich quasi die „Kleider vom Leib“ zu reißen. Kölsche Hits im XXL-Format hieß es ebenso. Ohne Zugabe durften Uwe und Markus, besser bekannt als „Die Flöckchen“, nach ihrem Part nicht von der Lindlarer Bühne. Die von Günther gewünschte Ballade wandelten die Zwei aber mal schnell in ihren bekannten Hit „Schätzje, schenk m´r e Foto!“ ab, der vor einigen Jahren in Lindlar seine Premiere hatte.


[Viel positive Resonanz erhielt Organisator Peter Schüller (rechts) an diesem Abend.]

So langsam ging es nun auf die Zielgerade. Die „Bielsteiner Raketen“, den Sportbegeisterten auch bekannt als die Cheerleader des VfL Gummersbach, liefen auf und punkteten in Sachen Tanz und Hebefiguren. Der mitgereiste Präsident Michael Blecher überreichte bei dieser Gelegenheit fix einen Orden an die Organisatoren des Balls. „Die Wanderer“ zogen erneut die Jecken an den vorderen Bühnenrand.

Das teilweise neu formierte Quartett performte nicht nur ihre besten Hits A-Capella, sie zeigten auch die passenden Tanz-Moves zu Songs von Michael Jackson und AC/DC, welche sie im besten „Beatbox“-Style vorbrachten. Das grandiose Finale gestaltete „The Fantastic Company“. Eine Show Big Band, die Unterhaltung auf höchstem Niveau, Spaß an der Musik und Ausgelassenheit auf der Bühne lebt, wie sie selbst bekundeten. Der „Ball dü Carneval“ dürfte nunmehr einen festen Platz im Karnevalskalender gefunden haben.  
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