Archiv

Es werde Licht

js; 15. Jan 2015, 11:46 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- Jörg Hornisch (Geschäftsführer WSH, v.l.), Tobias Volk (WSH), Peter Lenz (Leiter Unternehmenskommunikation AggerEnergie), Philipp Niggemann (WSH), Christoph Bernhardt (WSH) und Florian Runow (WSH). Im Steiger: Bürgermeister Wilfried Holberg (vl.l),Thomas Bernhardt (Geschäftsführer WSH und Installateur Frank Horschler.
ARCHIV

Es werde Licht

js; 15. Jan 2015, 11:46 Uhr
Bergneustadt - Die Dörspestraße 2 erstrahlt in neuem Licht - Vor dem Firmengebäude von „Wir sind heller“ wurde eine LED-Straßenlampe installiert - Stadt Bergneustadt und AggerEnergie überzeugten sich vom Nutzen des energiesparenden Leuchtmittels.
Im August 2014 verlagerte der LED-Leuchtenbauer „Wir sind heller“ (WSH) seinen Firmensitz von Gummersbach nach Bergneustadt. Vier Monate später will man seine Kompetenzen öffentlichkeitswirksam am neuen Standort präsentieren. Eine LED-Straßenlaterne vor dem Firmengebäude in der Dörspestraße 2 soll Anwohner und Stadt von der energiesparenden Beleuchtungsvariante überzeugen.

Am Morgen wurde die 300€ teure Lampe in Betrieb genommen. Stadt und AggerEnergie schauten bei der Montage zu und jubelten als die Dörspestraße erhellt wurde. Im Vorfeld hatten beide Parteien zugestimmt, als der Leuchtenbauer um Zustimmung warb. „Drei oder vier Telefonate und das Ding war geritzt“, erklärte Bürgermeister Wilfried Holberg am Morgen.


[Eine herkömmliche Leuchtstoffröhre mit 70 Watt hat eine Betriebsdauer von 8.000 Stunden. Eine LED-Straßenbeleutung mit 48 Watt kann bis zu 100.000 Stunden für Licht sorgen.]


Die neue LED-Laterne ist die Erste im Stadtgebiet. Bisher erstrahlen in Bergneustadt nur Leuchtstoffröhren, die zwar mit 80 bis 100€ billiger sind als der Nachfolger, aber auch mit Nachteilen behaftet sind. Größere Wartungsintervalle, kürze Lebensdauer und um 40 Prozent höhere Energiekosten bei geringerer Leistung sind mit der bekannten Variante verknüpft. „Eine Leuchtstoffröhre hat 58 Watt. Nach Vorschaltung werden 70 Watt erreicht. Die LEDs haben 48 Watt und eine dreifach höhere Leuchtstärke auf der Straße“, erklärt WSH-Geschäftsführer Thomas Bernhardt. Ein weiterer Vorteil sei die Dimmbarkeit der modernen Leuchten. Um Geld sparen zu können, müsste so nicht mehr auf jede zweite Laterne verzichtet werden.





[Die 300€ teure LED-Lampe wurde durch die Firma WSH zur Verfügung gestellt.]


Dass nach einem Amortisierungs-zeitraum der teureren LED-Variante Einsparpotenzial besteht, wurde deutlich gemacht. Ob und wann eine solch energiesparende Straßenbeleuchtung für das finanziell angeschlagene Bergneustadt infrage kommt, wurde heute allerdings nicht geklärt. In der Verwaltung begrüßt man derweil das Engagement der neu ansässigen Firmen und deren gespendeten Beitrag zur Straßenbeleuchtung. „Wir freuen uns ein zukunftsorientiertes Unternehmen mit hohem Entwicklungspotenzial am Standort begrüßen zu können. Wir hoffen auf ein dauerhaftes und nachhaltiges Miteinander“, so Holberg.

WERBUNG