Marienheide - In der vergangenen Woche fanden wieder zahlreiche Projekte an der Gesamtschule statt, bei denen unter anderem die siebte Stufe ihre Umwelt intensiv entdecken und erforschen wollte.

Die Klasse 7e hatte am zweiten Tag der Projektwoche an der Gesamtschule einen Termin mit der mobilen Biologischen Station Oberberg, bei dem Wasser als Lebensraum für große und kleine Tiere im Fokus der Betrachtungen stand. Die Wipper an der Singernstraße wurde als Treffpunkt gewählt.  Nach einer gruppendynamischen Einführung, warum die Erde auch als blauer Planet bezeichnet wird, erschlossen die Schüler sehr rasch, dass es gerade Wasser ist, welches den Lebensraum gestaltet und ausmacht.

Bald darauf ging es schon ab zur Wipper, um Tiere zu suchen und natürlich auch zu fangen. Ein ganz besonderes Wasserlebewesen entdeckten Marvin und Jona. Nachschlagebücher und Tabellen halfen, die Lebewesen zu bestimmen, doch bei diesem besonderen Exemplar schien die Suche nun zunächst wenig erfolgreich. Bei genauer Betrachtung und nochmaliger Kontrolle wurde das Wesen als Wassermilbe identifiziert. Unterstützt wurden die Schüler dabei von Christiane Mattil, die genauso wie die Lehrer Kirsten Zander-Wörner und Reinhard Zöhner stets Rede und Antwort standen.


Auch andere, sonst eher unscheinbare Lebewesen erwiesen sich unter dem Stereomikroskop als hoch bemerkenswert. Das Bestimmen der Tiere stand bei den Untersuchungen ohne und mit Mikroskop im Vordergrund und die Ergebnisse wurden nachher anhand eines kurzen Protokolls in der Klasse an Bildtafeln vorgestellt. Zum Abschluss konnte anhand der gefundenen Lebewesen die Wasserqualität der Wipper bestimmt werden. „Sehr gut“ ist hier das Wasser. Ein positives Fazit, welches sich gewiss nicht überall ziehen lässt.