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Erste Hürde geschafft, aber der Trainer warnt

bv; 14. Apr 2019, 18:22 Uhr
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Erste Hürde geschafft, aber der Trainer warnt

bv; 14. Apr 2019, 18:22 Uhr
Gummersbach - Im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft tritt die weibliche B-Jugend des VfL Gummersbach den Heimweg mit einem 28:29 Sieg über den Thüringer HC an.
Achtelfinale Deutsche Meisterschaft, weibliche B-Jugend

Thüringer HC - VfL Gummersbach 28:29 (12:14).

Nach einem sehr guten Handballspiel hat der VfL Gummersbach beste Karten, ins Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft einzuziehen. Mit einem knappen Vorsprung geht man ins Rückspiel, das in 14 Tagen in Gummersbach über die Bühne geht. Dennoch war VfL-Coach Erik Schoppmann mit der Vorstellung seiner Mannschaft in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt nicht einverstanden. Kämpferisch habe man hervorragend agiert, zeitweise auch spielerisch überzeugen können, "aber wir haben zweimal einen Fünf-Tore-Vorsprung wieder abgegeben, und das ärgert mich kolossal, weil wir den Gegner stark gemacht haben". So warnt Schoppmann auch vor dem Rückspiel in heimischer Halle. "Das ist nur ein Tor und wir haben gesehen, dass der THC sehr kampfstark ist."


Ohne die verletzte Emely Brand und einer wegen Magenkrämpfen kaum einsetzbaren Lilly Gauger zeigte sich der VfL nach einer vierstündigen Busfahrt hellwach. Schnell führte man 3:5 (10.) und 6:8 (16.), und konnte beim 9:12 erstmals mit drei Toren vorlegen. Schließlich ging es mit einem von Celine Blumberg, der treffsichersten VfL-Alteurin mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit. Zwischen der 32. und 40. Minute hatte der VfL dann seine stärkste Phase, zog auf 16:21 und 20:25 davon. Doch man bekam den Sack nicht zu. Die Gastgeberinnen profitierten von einigen Abspielfehlern, brachten den VfL mit einer kurzen Deckung gegen Hannah Stöcker und Emilia Gauger kurzzeitig aus dem Konzept und machten aus einem 23:27 binnen vier Minuten den Ausgleich. Zwei Treffer von Ronja Breuer und Blumberg brachten dann zumindest noch den knappen Sieg.

Mit der erzielten Torquote in einem Auswärtsspiel war Trainer Schoppmann zufrieden. "Wir dürfen jedoch keine 28 Treffer kassieren, das ist zu viel." Dennoch gibt das Ergebnis im ersten Achtelfinalspiel Anlass zu vorsichtigem Optimismus.

VfL: Celine Blumberg (8/2), Ronja Breuer (7), Hannah Stöcker (6), Annika Frick (5/2), Emilia Gauger (2), Marie Wlodarek (1)


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