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VfL-Nachwuchs mit knappem Hinspielsieg

pn; 14. Apr 2019, 03:30 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung ---- Gabriel Viana da Rocha und der VfL Gummersbach haben die Tür zum Viertelfinale leicht aufgestoßen.
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VfL-Nachwuchs mit knappem Hinspielsieg

pn; 14. Apr 2019, 03:30 Uhr
Gummersbach - Die B-Jugend des VfL Gummersbach zeigt gegen Hannover-Burgdorf Moral, verpasst aber auch ein besseres Polster für das Achtelfinalrückspiel in zwei Wochen.
VfL Gummersbach – TSV Hannover-Burgdorf 31:29 (16:13).


Der Akademienachwuchs des VfL Gummersbach hat das Achtelfinalhinspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf für sich entschieden. Allzu groß ist das Polster allerdings nicht, mit dem die Mannschaft von Philipp-Jonas Wilhelm nach Ostern in die niedersächsische Landeshauptstadt reisen wird. „Bis dahin haben wir einige Sachen, die noch ausbaufähig sind“, meinte auch der VfL-Coach, der seinem Team insgesamt aber eine tolle Moral attestierte. Die Oberberger begannen vor rund 300 Zuschauern nervös und benötigten nach dem 4:8 (11.) zunächst einmal eine taktische Standpauke ihres Trainers.


[Mathis Häseler wurde von seinen Mitspielern mustergültig bedient und war mit zwölf Treffern kaum zu stoppen.]

Ihr Spielsystem behielten die Gastgeber trotzdem bei, nun allerdings mit mehr Erfolg. Dem schnellen 8:8-Ausgleich (15.) durch den bestens aufgelegten Mathis Häseler folgte beim 11:10 (18.) die erste Führung seit dem 1:0. Die Blau-Weißen blieben auch bis zur Pause tonangebend und ließen nach dem Seitenwechsel einen Häseler-Doppelschlag zum 18:13 (28.) folgen. Und auch neun Minuten später deutete beim 23:18 (37.) wenig auf eine Aufholjagd der Gäste hin, zumal diese nur wenig später ihren starken Shooter Nils Schröder nach der dritten Zeitstrafe verloren.


Der Kampfgeist des Niedersachsenmeisters war damit allerdings geweckt. Gummersbach leistete sich dagegen eine schöpferische Pause und musste den 26:26-Ausgleich (44.) hinnehmen. „Trotzdem haben wir einen kühlen Kopf behalten und diese Schwächephase überwunden“, erlebte Wilhelm spannende Schlussminuten, die letztlich mit dem knappen VfL-Erfolg in einem hochattraktiven Duell endeten. Ein durchaus gefährliches Ergebnis, doch der Coach gibt sich optimistisch: „Hannover hat den höheren Druck, denn sie müssen zu Hause liefern. Wir müssen über 50 Minuten Konstanz zeigen und den Kampf annehmen.“ Nur den knappen Vorsprung zu verteidigen passt ohnehin nicht zum ehrgeizigen Wilhelm: „Das wird ein Kampf auf Augenhöhe, aber wir fahren dahin, um auch zu gewinnen.“


Gummersbach: Mathis Häseler (12/1), Julius Fanger, Max Keil, Finn Schroven (je 5), Gabriel Viana da Rocha, Florian Schmidt (je 2).

Achtelfinale Deutsche Meisterschaft
 
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