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Jecker Spuk im Kreishaus

fj; 8. Feb 2018, 13:21 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- „Jetzt kommen wir“: Gegen den Ansturm der Narren waren die Dezernenten Ralf Schmallenbach (li.) und Uwe Stranz machtlos.
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Jecker Spuk im Kreishaus

fj; 8. Feb 2018, 13:21 Uhr
Oberberg – Aufgrund einer Erkrankung fehlte der Landrat beim Sturm auf das Kreishaus – Davon ließen sich die Narren aber nicht abhalten und verwandelten kurzerhand die Dezernenten Schmallenbach und Stranz in gruselige Gestalten.
„In Jochen Hagts Gespenster-Schloss sind heute jecke Monster Boss“ lautete das Motto des diesjährigen Kreishaussturms. Und es ging wirklich nicht mit rechten Dingen zu, denn weit und breit war kein Jochen Hagt zu sehen. Das lag aber nicht etwa daran, dass die jecken Frauen den Landrat im Schlosskeller eingekerkert hatten, sondern an einer Erkrankung Hagts. An seiner Stelle verteidigte Ralf Schmallenbach, Sozial- und Gesundheitsdezernent des Oberbergischen Kreises, das Kreishaus gemeinsam mit Kreisdezernent Uwe Stranz. Dem Ansturm der jecken Mitarbeiterinnen, den Nina Guist, Susanne Drögmeyer, Rosemarie Müller (alle Personalrat) und Carolin Porsch (Amt für Geoinformation und Liegenschaftskataster) organisiert hatten, konnten die Dezernenten aber nicht standhalten. Dafür sorgte auch die Tanzgruppe der Närrischen Oberberger, die den Sturm auf das Landratsbüro traditionell begleitet.




[Die Narren lehrten „Dracu-Schmallenbach“ und „Frankenstranz“  das Fürchten.]

Schnell wurden die Herren zu „Dracu-Schmallenbach“ und „Frankenstranz“, womit sie sich nahtlos einfügten in das Bild der Mitarbeiterinnen, die sich passend zum Motto als Monster, Geister und Nachtgestalten verkleidet hatten. Ihre Verwandlung nahmen Schmallenbach und Stranz gelassen und übergaben gemeinsam Orden an die neuen Machthaberinnen. Da wussten sie aber auch noch nicht, dass es für sie bei der Party in der Kreishauskantine „gruselig“ weitergehen sollte: Ein großes Glas „Monsterdrink“ mussten die beiden in nur 20 Sekunden leeren und dann auch noch den Kreishaus-Schlüssel an das jecke Volk übergeben. Damit waren die „alten Machthaber“ auch offiziell entthront und das Showprogramm begann. Dafür hatten sich die Mitarbeiter der Kreisverwaltung auch in diesem Jahr einiges einfallen lassen: Unter anderem sorgten das Fire-Rescue Korps vom Rettungsdienst, die Waldbröler Karnevalsgesellschaft und ein Auftritt der „Balla-Weiber“ für Stimmung weit über den Vormittag hinaus.
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