Gummersbach - Mitarbeiterzahl überschreitet die 10.000er Marke – Konzernumsatz erreicht fast 900 Millionen Euro.

880 Millionen Euro Umsatz, über 10.000 Mitarbeiter, mehr als 130 Standorte und Niederlassungen: Das ist die Bilanz des Geschäftsjahrs 2017 der ABLE Group. Die Unternehmensgruppe konnte im vergangenen Jahr den konzernweiten Umsatz um 80 Millionen Euro auf über 880 Millionen Euro wieder zweistellig um 10 Prozent steigern. Die Anzahl der Mitarbeiter durchbrach erstmals in der Unternehmensgeschichte die magische Grenze von 10.000. Die ABLE GROUP, zu der als größtes Tochterunternehmen auch FERCHAU Engineering in Gummersbach gehört, ist in sieben Fachbereichen des Engineerings (Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugtechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Schiffbau und Meerestechnik) aktiv.


Eine große Herausforderung im abgelaufenen Geschäftsjahr sei die Umsetzung der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes gewesen, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Zum 1. Januar 2018 sei die ABLE Group in den Flächentarifvertrag des Bundesarbeitgeberverbandes gewechselt. Alle gesetzlichen und tariflichen Vorgaben und Informationen böten den Kunden Rechtssicherheit durch die systemische Verarbeitung und Absicherung in allen Tarifmodellen. Ein eigenes „Equal-Pay-Team" werde sich langfristig um die Umsetzung der Neuregelungen kümmern. Darüber hinaus habe die unabhängige Prüforganisation DEKRA im August 2017 die Abläufe zur rechtskonformen Abwicklung von Werk- und Dienstverträgen zertifiziert.

FERCHAU Engineering, Deutschlands Marktführer im Bereich Engineering- und IT-Dienstleistungen, habe seinen Wachstumskurs weiter fortgesetzt, hieß es. Das Gummersbacher Familienunternehmen steigerte demnach den Umsatz im Vergleich zu 2016 um 60 Millionen Euro auf über 660 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich auf mehr als 8.100 Ingenieure, Techniker, Technische Zeichner und IT-Consultants (2016: 7.400). Im Fokus des abgelaufenen Jahres hätten der weitere Ausbau des Geschäftsfeldes IT mit einem Umsatz von 180 Millionen Euro und des Geschäftsbereichs Automotive  mit 130 Millionen Euro gestanden. Der Ausbau dieses Geschäftsbereichs ermögliche eine stärkere Konzentration auf die Anforderungen von Großkunden aus der Automobilbranche. Man schätze die Marktchancen weiterhin positiv ein und plane, bis Ende des Jahres mehr als 8.900 Mitarbeiter zu beschäftigen, darunter ca. 1.600 Freelancer, so die FERCHAU-Führungsetage. Strategische Ziele seien  neben dem Ausbau von IT und Automotive die Intensivierung des Key-Kunden-Geschäfts, der Ausbau der Projektgruppen, die Ausweitung der Internationalisierungsstrategie sowie eine Portfolioerweiterung mit der Einführung des Geschäftsfeldes „Direct“.