Oberberg - Landesliga: Im Rückspiel der beiden oberbergischen Landesliga-Mannschaften war die Eintracht in Dieringhausen das überlegene Team - Bezirksliga: Wiehl macht's zweistellig, Führung durch Altmann reicht SVM nicht zum Sieg (AKTUALISIERT).

Landesliga

TuRa Dieringhausen - Eintracht Hohkeppel 0:5 (0:2).

Mit einem erneuten Sieg für Eintracht Hohkeppel gegen TuRa Dieringhausen endete das zweite Aufeinandertreffen der beiden Landesliga-Vertreter aus dem Oberbergischen. Die Gäste fanden nach der Punkteteilung zum Rückrundenstart vergangene Woche wieder zurück in die Erfolgsspur, während Dieringhausen jetzt schon seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn wartet.




[Johanna Krist (rechts) scheiterte zunächst vom Elfmeterpunkt, traf danach aber zweimal aus dem Spiel heraus.]

In der Anfangsphase konnten die Gastgeberinnen ein paar kleine Nadelstiche setzen, aber nach einer guten Viertelstunde klingelte es dann doch im TuRa-Kasten: Sarah Breidenbach spielte den Ball von der rechten Strafraumecke an den Fünfmeterraum, wo Astrid Eicker dem Spielgerät im Zweikampf die entscheidende Richtungsänderung verpassen konnte. Doppeltes Glück im Unglück dann für Dieringhausen. Nach einem Foul im Strafraum hatte der Schiedsrichter die Rote Karte schon in der Hand, beließ es aber dann doch bei einer Verwarnung für die Abwehrspielerin. Beim folgenden Strafstoß traf Johanna Krist nur den Pfosten und ihr Nachschuss verstieß gegen die Regeln, weshalb es mit Freistoß für Dieringhausen weiterging. Nach etwas über einer halben Stunde machte Vanessa Wurth aus der Distanz aber doch das 0:2. TuRa-Coach Stefan Molzberger wechselte daraufhin noch vor der Pause doppelt und stellte um.


[Astrid Eicker (rechts) erzielte die 1:0-Führung für Hohkeppel.]

Im zweiten Durchgang behielt Hohkeppel aber weiter die Oberhand und konnte dreimal per Fernschuss treffen, weil der ToRa-Torfrau immer ein paar Zentimeter Körpergröße fehlten. „Das war wieder ein sehr souveräner Auftritt, nur unsere Torausbeute ist verbesserungswürdig“, sagte Eintracht-Trainer Jörg Leonhard. Ganz so deutlich sah es sein Trainerkollege Stefan Molzberger nicht: „Hohkeppel war die bessere Mannschaft, aber das Ergebnis ist etwas zu hoch.“


[Eintracht-Trainer Jörg Leonhard war sehr zufrieden mit seiner Mannschaft.]

Tore
0:1 Astrid Eicker (14.), 0:2 Vanessa Wurth (33.), 0:3 Verena Miebach (67.), 0:4 Johanna Krist (71.), 0:5 Johanna Krist (76.).



Bezirksliga

FV Wiehl – TSV Wolsdorf 11:0 (5:0).

Die Wiehler Frauen knackten mit dem Kantersieg einen Uralt-Rekord. Seit der Saison 2006/2007 wurde kein solch deutliches Ergebnis erzielt. Die Gäste waren von Beginn an nur ein Spielball für das Team von Trainer Dominique Hassel, das sich in einen wahren Rausch steigerte. Lukrecia Zajaczkowski eröffnete den Reigen, bevor Wolsdorf ein Eigentor unterlief. Jenny Hulm erhöhte auf 3:0, ehe Anna Simon binnen kürzester Zeit einen Doppelpack schnürte. Die zur zweiten Halbzeit eingewechselte Kim Löhmer feierte mit dem 6:0 ein ruhmreiches Comeback, lediglich eine Minute später war erneut Zajaczkowski zur Stelle. Jacqueline Holtz traf ebenfalls doppelt.

Dann zeigten die Gastgeberinnen Fairplay: Da der TSV wegen einer Verletzung und dem erschöpften Wechselkontingent in Unterzahl weiterspielen musste, nahm Hassel Holtz freiwillig vom Feld. An der Dominanz des Spitzenreiters änderte dies freilich nichts: Lisa Heinze und Zajaczkowski sorgten für ein zweistelliges Resultat. „Ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung, Die Mannschaft hat im Spiel nicht aufgehört, Pressing zu spielen, und über die gesamte Spielzeit hochkonzentriert unser System abgerufen“, schwärmte Hassel.       

Tore
1:0 Lukrecia Zajaczkowski (13.), 2:0 (23. Eigentor), 3:0 Jenny Hulm (33.), 4:0 Anna Simon (39.), 5:0 Anna Simon (42.), 6:0 Kim Löhmer (49.), 7:0 Lukrecia Zajaczkowski (50.), 8:0 Jacqueline Holtz (71.), 9:0 Jacqueline Holtz (77.), 10:0 Lisa Heinze (82.), 11:0 Lukrecia Zajaczkowski (89.).


Bröltaler SC – SV Morsbach 1:1 (0:0).

Die Morsbacherinnen reisten wegen vieler verletzungsbedingter Ausfälle mit einem Mini-Kader ins Bröltal, zeigten aber eine kämpferisch starke Leistung und erarbeiten sich darüber hinaus ein Chancenplus – zunächst ohne Ertrag. Als Nadine Altmann Mitte der zweiten Halbzeit das 0:1 erzielte, schien das Pendel in Richtung der Gäste auszuschlagen, doch nur fünf Minuten gelang den Gastgerinnen der Ausgleich. Am Ende waren Coach Benjamin und die Seinen froh, einen Zähler mitgenommen zu haben.

Tore
0:1 Nadine Altmann (65. Sabrina Kraemer), 1:1 (70.).  
  
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