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Mit 242 PS zum Einsatz

nk; 18. Feb 2010, 13:29 Uhr
Bilder: Fabian Nitschmann --- Mit Blaulicht und Martinshorn ausgestattet sind die Notärzte des Kreises demnächst schneller und sicherer unterwegs als bisher.
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Mit 242 PS zum Einsatz

nk; 18. Feb 2010, 13:29 Uhr
Oberberg – Der Kreis hat drei neue Notarztwagen angeschafft – Marienheide, Waldbröl und Gummersbach freuen sich über die Sonderanfertigungen.
Landrat Hagen Jobi nahm heute Morgen im Brandschutzzentrum Kotthausen drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) in Dienst, die an den Einsatzstandorten Gummersbach, Waldbröl und Marienheide stationiert werden. „Der Einsatz von Geländewagen ist gerade in der bergischen Region wichtig“, so Jobi. Denn vor allem verunglückte Wanderer, Reiter und Radfahrer auf Waldwegen haben mit den mit Allradantrieb ausgestatteten Fahrzeugen eine höhere Rettungschance. Die speziellen VW Touareg Modelle sind eigens für die drei  Rettungswachen des Oberbergischen Kreises hergestellt worden, verfügen über 242 PS, Xenon Licht und mehrere Airbags sowie der neuen LED-Blaulichttechnologie, die schon von weitem sehr gut sichtbar ist.


[Kreiskämmerer Werner Krüger testete die neuen Geräte und ließ sich den Blutdruck messen.]

Dr. Ralf Mühlenhaus, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, zeigte sich überzeugt von den Geländewagen: „Die Fahrzeuge sind individuell einsetzbar, besitzen ein Equipment mit hohem Standard und sind nebenbei im Straßenverkehr optisch präsenter.“ Die aktive und passive Sicherheit für Fahrer, Patienten und Straßenteilnehmer sei durch den Gebrauch dieser besonderen Automobile garantiert. „Wir können damit viel für die oberbergischen Bürger tun“, fügte Mühlenhaus stolz hinzu. Zur Begutachtung des neuen Notarzteinsatzfahrzeugs waren auch die Wachleiter aus den jeweiligen Standorten gekommen: Carsten Lurz  (Marienheide), Johannes Willsch (Gummersbach) und Rainer Koch (Waldbröl).

Die Suche nach dem richtigen Gefährt schien nicht ganz einfach, denn durch das Equipment, das in einem Rettungswagen nicht fehlen darf, wurde das erlaubte Zuladungsgewicht in den meisten Geländewagen überschritten. „VW war der einzige Hersteller, der allen Ansprüchen gerecht wurde“, wusste Jan Mießner von der Kreisleitstelle Gummersbach. Und so kamen Frank Leferink und Uwe Babinsky von der Stein Gruppe ins Spiel. Für 157.000 € (Preis für Fahrgestell und ohne Equipment) kaufte der Kreis die drei Geländewagen bei dem bergischen Autohändler. Insgesamt 195.000 € wurden für die Anschaffung der Notarzteinsatzfahrzeuge invesiert.

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