Oberberg – Der Philologen-Verband NRW startet ab dem 19. Februar eine deutschlandweite Studie zur Erfassung der Arbeitszeit von Lehrern an Gymnasien.

Wie ist es eigentlich um die Arbeitszeit, Belastung und Gesundheit von Lehrern an Gymnasien bestellt? Dieser Frage will der Der Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen (PhV NW) in einer Studie auf den Grund gehen: Vier Wochen lang sollen die Teilnehmer in einer anonymisierten Erhebung alle dienstlichen Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Schule dokumentieren. Zusätzlich werden in einem Fragebogen erstmalig Rahmendaten erhoben, die eine differenzierte Analyse mit Blick auf die Belastung und Gesundheit der Lehrer ermöglichen.

„Es ist wichtig, dass möglichst alle Lehrer an Gymnasien teilnehmen. Wir müssen dem Land und den Menschen deutlich zeigen, wie viel wir tatsächlich tagtäglich leisten“, sagt Sabine Mistler, stellvertretende Vorsitzende des Philologen-Verbandes NRW und Vorstandsmitglied im Bezirk Oberberg. Bei der Studie handelt sich um die erste deutschlandweite wissenschaftliche Untersuchung zum „Arbeitsplatz Gymnasium“. In den letzten Jahren sei die Arbeitsbelastung und -zeit der Gymnasiallehrer neben dem Regelunterricht durch zum Beispiel individuelle Förderung, höheren Verwaltungsaufwand, Inklusion, Integration, und Lehrerausbildungsaufgaben gestiegen, teilt der Verband mit.

Weitere Infos und Teilnahme: https://www.phv-nw.de/arbeitszeitstudie