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NRW-Stiftung: Neuzugänge aus Oberberg

jh; 7. Sep 2018, 09:00 Uhr
Bilder: Julian Heppe --- Martina Grote, Geschäftsführerin der NRW-Stiftung (re.), freut sich über die beiden ehrenamtlichen Neuzugänge Günter Dieck und Jutta Krumm.
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NRW-Stiftung: Neuzugänge aus Oberberg

jh; 7. Sep 2018, 09:00 Uhr
Oberberg - Zwei neue Ehrenamtler wurden im Team der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege willkommen geheißen – Als Regionalbotschafter sollen Jutta Krumm und Günter Dieck Kontakte pflegen und neue Mitglieder werben.
Von Julian Heppe

Die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege freut sich über zwei neue ehrenamtliche Regionalbotschafter aus dem Oberbergischen Kreis. Die Nümbrechterin Jutta Krumm sowie Günter Dieck aus Engelskirchen unterstützen nun die landesweite Stiftung, die sich seit 1986 erfolgreich für den Natur- und Denkmalschutz und die Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Rahmen der Heimat- und Kulturpflege einsetzt. Dabei fließen oftmals stolze Summen – seit der Gründung wurden rund 270 Millionen Euro in verschiedenste Projekte investiert.


„Dafür sind ehrenamtliche Mitarbeiter besonders wichtig“, betont Martina Grote, Geschäftsführerin der NRW-Stiftung, dass selbst im Vorstand viele Menschen ehrenamtlich arbeiten. Aufgabe der Neuzugänge ist es nun, Kontakte mit Projektpartnern zu pflegen, in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv zu werden oder neue Mitglieder zu werben. Tatsächlich ist Krumm über diesen Weg auf die Stiftung aufmerksam geworden. Einer der 20 weiteren Botschafter schlug ihr vor, diese wichtige Arbeit zu unterstützen. „Damals war das mit meinem Job als Leiterin der Grundschule in Marienhagen aber leider nicht vereinbar, weshalb ich das Angebot zunächst nicht annehmen konnte“, erklärt die ausgebildete Lehrerin.

[Jutta Krumm widmet sich von jetzt an voll und ganz der ehrenamtlichen Arbeit in der NRW-Stiftung.]

Doch woher kommen die zahlreichen Gelder? Grote nahm sich im Hause der Biologischen Station Oberberg, die ebenfalls von der Stiftung unterstützt wird, die Zeit, Fragen wie diese zu beantworten. Das Fördervolumen des Jahres 2017 beläuft sich auf über acht Millionen Euro. Ein erheblicher Teil davon kommt aus Lotterien. „Sie müssen also nicht traurig sein, wenn Sie mit ihrem Lottoschein nichts gewinnen, schließlich haben sie, wenn auch ohne es zu wissen, etwas Gutes getan“, erklärt Grote lachend.

Der Rest wird über Kooperationen mit anderen Unternehmen sowie den Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins generiert. „Auch hier kommen in einem Jahr ungefähr 620 Tausend Euro zusammen“, zeigt sich Grote stolz. Die neue Arbeit von Krumm und Dieck ist also nicht nur mit einer großen Aufgabenvielfalt, sondern auch mit hoher Verantwortung verbunden.
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