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Die Pänz und dat Sönnche strahlten um die Wette

mg; 15. Feb 2015, 18:12 Uhr
Bilder: Michael Gauger --- Das Kinderprinzenpaar Luca I. und Prinzessin May brachten beim Kinderzug am Sonntag reichlich Kamelle unters junge Volk.
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Die Pänz und dat Sönnche strahlten um die Wette

mg; 15. Feb 2015, 18:12 Uhr
Engelskirchen - Die kleinsten Jecken freuten sich heute über reichhaltige, süße Beute beim Kinderzug der Närrischen Oberberger - Das sonnige Wetter sorgte zusätzlich für Begeisterung.
Von Michael Gauger

Zahlreiche Familien säumten am närrischen Sonntag den Zugweg, um mit dem kleinen karnevalsbegeisterten Nachwuchs auf Kamellejagd zu gehen. Die Jüngsten des jecken Treibens feierten ihr Prinzenpaar Luca I. mit seiner Prinzessin May.


[Wenn „Captain America“ mit dem „Roten Blitz“ Kamelle sammelt, dann ist Kinderkarneval in Engelskirchen.]

„Panda oder Schaf?“ - Kinderprinz Luca I. stellte mit leicht angeschlagener Stimme bei seinem jungen närrischen Volk erst einmal sicher, welches Stofftier denn nun wirklich gewünscht sei. Kurz darauf ließen die beiden wieder händevoll Kamelle und andere Süßigkeiten vom Prinzenwagen herabregnen. Vor den jungen Tollitäten hatten sich 18 karnevalistische Fußgruppen auf den Weg durch den Ort gemacht. Allen voran marschierten die „Dieli Fäger“ aus der Schweiz, die alle zwei Jahre im Oberbergischen zu Gast sind. Weiterhin sorgten die Tambourcorps aus Loope und Hartegasse für reichlich musikalische Untermalung während des etwa zweistündigen Marsches.  



Genauso bunt wie die Jecken am Zugweg präsentierten sich auch die Teilnehmer. Schneemänner, Froschköniginnen, Clowns oder Bauarbeiter hatten reichlich Wurfmaterial an Bord. Mehr oder weniger schüchtern riefen Prinzessinnen, Schlümpfe, kleine Feen oder Polizisten nach Kamellen und hielten die Sammelbeutel auf. Ihre teilweise phantasievoll kostümierten Eltern oder Großeltern bestimmten mit dem Nachwuchs das Straßenbild entlang der B 55 an diesem Tag.

Auch der „große“ Prinz, Tom I., hatte sich mit seiner Prinzessin Ina und dem gesamten Schmölzchen unter dem Leitmotto „Wir alle sind Prinzenpaar“ unter die Zugteilnehmer gemischt. Der Sonnenschein sorgte zusätzlich für gute Laune, so dass auch kräftig zum Rhythmus der Musik geschunkelt und getanzt wurde. Nachdem sich der gesamte Tross einmal durch den Ort geschlängelt hatte, folgte die Kehrtwende an der Grundschule, ehe sich der Umzug am Bahnhofsvorplatz auflöste. Hier sorgten die Schweizer Musiker mit weiteren Kostproben ihrer Guggenmusik für weitere musikalische Unterhaltung.



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