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Tradition trifft Moderne

mm; 31. Jan 2018, 14:58 Uhr
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Tradition trifft Moderne

mm; 31. Jan 2018, 14:58 Uhr
Wipperfürth - Das neue "Haus am Markt" öffnete vor wenigen Wochen im Herzen der Hansestadt Wipperfürth seine Pforten – in einem der ältesten Gebäude der Stadt. Oberberg-Aktuell beim Kaffeeklatsch mit Gastronom Christoph Schwamborn.
Von Michael Moll

Im Herzen der 800 Jahren alten Hansestadt Wipperfürth gehen nicht nur die Baumaßnahmen zur Barriere freien Umsetzung der Innenstadt weiter, auch die Hotelsituation dürfte sich seit Mitte November für die Stadt entspannt haben. Nach vielen Jahren der Renovierungsarbeiten im "Haus am Markt" gegenüber dem Rathaus ist ein modernes und der Tradition verpflichtetes Restaurant und modernes Hotel entstanden, das von Petra und Christoph Schwamborn geleitet wird.

OA: Was können Sie uns zur Geschichte zum "Haus am Markt" erzählen?

Christoph Schwamborn: Das Gebäude wurde 1785 erbaut. Es war Kolpinghaus, dann Internat,  Restaurant und auch mal Wohnhaus. Ich persönliche freue mich auf die Weinbar, die vermutlich im Februar dieses Jahres fertig wird. Hier kann man die leckersten Weine der Region und auch internationale Reben probieren. Die Zimmer sind stilvoll renoviert, es wurden viele kleine Themenbereiche berücksichtigt, damit keine Langeweile aufkommt, auch wenn man als Gast öfters nach Wipperfürth kommt. Der bergische Charme mit den Bruchsteinen, dazu die Moderne: Das ist etwas, was einen staunen lässt. Nicht zuletzt im Kaminzimmer, wo gemütliche Atmosphäre zu jeder Jahreszeit aufkommt.  

OA: Worauf ist bei den Renovierungsarbeiten besonderer Wert gelegt worden?

Schwamborn: Die Inneneinrichtung stammt von einer Firma aus der Münchner Gegend. Die haben darauf geachtet, älteres mit modernen Elementen zu kombinieren, denn es sollte ein individuelles Ambiente geschaffen werden. Wir haben alte Hauselemente, wie den großen Holzbogen mit modernen Akzenten verbunden, damit sich die Menschen wohlfühlen, die das alte Haus von früher noch kannten.    


OA: Sie leiten das Haus seit Mitte November 2017. Wo haben Sie vorher gearbeitet?

Schwamborn:  Ende der neunziger Jahre habe ich eine Ausbildung zum Hotelfachmann im Maritim Hotel in Köln gemacht und dann einige Jahre später auch den dazugehörenden Betriebswirt. Ich war in vielen Hotels im Ausland zu Hause, etwa in Dubai, Kanada und in der Dominikanischen Republik. So wird man international und kann sich daheim auch besser aufstellen. Denn unsere Gäste kommen nicht nur aus Deutschland, sondern aufgrund der Firmenvielfalt in Wipperfürth auch aus vielen europäischen und außereuropäischen Staaten.


OA: Was ist Ihr Ziel für die kommenden Monate?

Schwamborn: Wir haben viele Firmen angeschrieben, um uns bekannter zu machen. Die  Geschäftsreisenden aus allen Ländern sind bei uns genauso willkommen wie Gäste aus Wipperfürth und Umgebung. Wir haben durch die großzügig gestalteten Räume viele Möglichkeiten der Nutzung. Ich möchte besonders betonen, dass auch unser Restaurant jederzeit mit seiner Küche den Menschen der Region zur Verfügung steht - und das zu einem normalen Preis. Wir sind nicht "Schickimicki", sondern möchten ein guter Gastgeber sein mit Gerichten, die es vielleicht nicht überall gibt. Wer auch nur mal auf ein Feierabend-Bierchen reinkommen möchte, ist genauso willkommen. Bald werden die Außenanlagen fertig und wenn das Wetter dann ab Frühjahr mitspielt, kann man auch draußen gemütlich essen und trinken. 


OA: Ihre zentrale Lage hilft ihnen da sicher auch?

Schwamborn: Na klar. Wir liegen im Herzen der Stadt. Von allen Seiten gut erreichbar, wenn dann alle Baustellen im Stadtgebiet Geschichte sind. Hier kann jeder Gast schnell mal etwas einkaufen gehen oder den Freitagsmarkt besuchen. Auch zu Karneval und bei den Festen rund um das Jahr ist ja immer was los. So lernt man Wipperfürth mit den Menschen und ihrer Geschichte sehr gut kennen.

OA: Haben Sie einen Lieblingsort innerhalb des Hauses?

Schwamborn: Ja, das wird die Weinbar werden, denn hier sind noch Elemente aus dem Jahr 1785 vorhanden, die mit der modernen Zeit in Harmonie gebracht werden. So etwas gibt es sicherlich nicht überall zu sehen.

OA: Das neue Gästehaus nebenan ist ja noch in Arbeit. Worauf wird dort besonderen Wert gelegt?
Schwamborn: Im neuen Gästehaus besticht die Moderne, die funktional ist und trotzdem ansprechend für alle Altersklassen. Meine Frau und ich freuen uns auf Menschen aus Nah und Fern. 

  
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