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Ein Feuerwerk der guten Laune

uh; 17. Feb 2019, 13:30 Uhr
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Ein Feuerwerk der guten Laune

uh; 17. Feb 2019, 13:30 Uhr
Marienheide - Zum Winterschützenfest der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn zogen am Samstag hunderte Karnevalsfreunde in die Horrido-Arena Marienheide.
Von Ursula Hütt

Die fünfte Jahreszeit wurde, wie auch in den vergangenen Jahren, von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn gebührend gefeiert. Werbung für das Winterschützenfest war nicht erforderlich, denn die Karten waren schon seit Wochen ausverkauft und in der Horrido-Arena in Marienheide waren alle 500 Plätze restlos besetzt. Conferencier Sebastian Heimes führte gekonnt locker durch das Programm, nachdem er Bürgermeister Stefan Meisenberg nebst Gattin als Ehrengäste des Abends begrüßt hatte.


[Die Schlümpfe waren auch da.]

Bauchredner Gerhard mit Emilio und Ritchy hatte es zu Beginn nicht leicht, sich Gehör zu verschaffen. Seine Pointen und sein gekonnter Wortwitz wurden teilweise überhört. Die Big Band des Musikvereins Frielingsdorf brachte den Saal dagegen zum Kochen. Die kölschen Gassenhauer wurden laut mitgesungen. Die Dancing Daddys aus Frielingsdorf heizten die Stimmung weiter an. Kurt Kokus räumte mit ebenfalls mit kölschen Hits ab. Als er zur Trompete griff, bebte die Halle. Den Bläck-Fööss-Song „En unsrem Veedel“ hatte er neu interpretiert in „Denn he hält m´r mer zosamme in Marienheide“ - die feierlustige Meute war nicht mehr zu halten.


Tänzerischer Glanzpunkt waren die Dürscheider Mällsäck mit akrobatischen Hebe- und Wurffiguren. Das Ründerother Dreigestirn mit Tanzgarde und Gefolge zeigte ein prächtiges Bühnenbild vor der Kulisse des Gimborner Schlosses im Hintergrund. Partystimmung war auch beim Auftritt der Band „Kölschraum“ garantiert.



Wie immer beim Winterschützenfest der Gimborner Schützen kam das Beste zum Schluss. Den ganzen Abend hatten die Jecken auf den letzten Programmpunkt gewartet, den Auftritt der Jungschützen. Der Nachwuchs, also alle unter 25 Jahren, hatte seit Mitte November einmal pro Woche geprobt. Conferencier Sebastian begann seine Ansage erwartungsvoll mit: „Es war einmal…“, aber dann die spannende Frage: „Wo ist Schneewittchen?“ Der Prinz reitet im Galopp auf seinem Steckenpferd über die Bühne und sucht Schneewittchen. Ist sie bei Rumpelstilzchen oder bei der Eiskönigin – aber vielleicht doch bei den sieben Zwergen, hinter den sieben Bergen? Dann endlich findet der Prinz Schneewittchen und alle sind happy. Frenetischer Applaus war den Jungschützen sicher. 
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