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Wichtiger Sieg für den Klassenerhalt

db; 18. Feb 2018, 16:46 Uhr
Bilder und Video: Michael Kleinjung --- Simon Ernst machte bei seiner Rückkehr nach langer Verletzungspause mit acht Toren ein starkes Spiel.
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Wichtiger Sieg für den Klassenerhalt

db; 18. Feb 2018, 16:46 Uhr
Gummersbach – VfL gewinnt gegen Eulen Ludwigshafen – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (mit Video, AKTUALISIERT).
Der VfL Gummersbach hat im Heimspiel gegen Kellerkind Ludwigshafen einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Vor 3.626 Zuschauern in der SCHWALBE arena zeigte die Mannschaft von Denis Bahtijarević abgesehen von einer kurzen Schwächephase nach der Halbzeit eine sehr gute Partie. Besonders erfreulich war die erfolgreiche Rückkehr von Simon Ernst, der nach langer Verletzung erst sein zweites Saisonspiel machte und acht Toren gemeinsam mit Marvin Sommer die Torschützenliste anführte. Moritz Preuss traf sieben Mal, auch weil das Zusammenspiel mit Ernst direkt sehr gut funktionierte.

  

VfL Gummersbach – Eulen Ludwigshafen 31:26 (17:11).


[Moritz Preuss (sieben Tore) mit einer akrobatischen Wurfeinlage.]

Beide Mannschaften zeigten in den Anfangsminuten leichte Anzeichen von Nervosität, schließlich wartete der VfL bereits seit sechs Ligaspielen auf einen Erfolg und die Gäste hatten ihren letzten Sieg vor Monaten gegen die Gummersbacher gefeiert. Der erste Treffer der Partie zum 1:0 gelang Marvin Sommer nach vier Minuten per Siebenmeter, während Carsten Lichtlein im Tor früh glänzen konnte und in der ersten Halbzeit satte 9 Paraden ablieferte, was 45 Prozent gehaltenen Bällen entsprach. Ludwigshafen gelang der erste Treffer zum 2:1 durch Alexander Feld nach acht Minuten. Ernst meldete sich mit dem Treffer zum 4:2 zurück und traf insgesamt vier Mal in den ersten 30 Minuten.

Nach dem 6:3 durch Tobias Schröter sah es erst einmal gut aus für den VfL, dann wachte aber auch die Offensive der Gäste langsam auf und konnte insbesondere durch Neuzugang Azat Valiullin einige Akzente setzen und schließlich zum 6:6-Ausgleich treffen. Gummersbach fand aber ohne Auszeit und offensive Wechsel zurück in die Spur und konnte die Führung zunächst nach einem Siebenmetertor von Sommer zum 13:9 auf vier Tore ausbauen und ließ bis zur Pause nur noch zwei Gegentreffer zu. Schließlich ging es aus Sicht des VfL mit einem verdienten Sechs-Tore-Vorsprung in die Kabine.


[Marvin Sommer erzielte wie Ernst ebenfalls acht Tore für den VfL.]

In die zweite Halbzeit startete Gummersbach mit zwei Toren durch Ernst und Sommer, leistete sich dann mit der klaren Führung im Rücken eine kleine Schwächephase, durch die Ludwigshafen zwischenzeitlich vier Tore aufholen konnte, bevor der VfL wieder durch Sommer nachlegen konnte. Ein Grund für den VfL-Wackler war auch die Umstellung der Deckung bei den Gästen von 6:0 auf 5:1, allerdings stellten sich die Gummersbacher nach ein paar Schwierigkeiten ein und brachten den verdienten Sieg letztendlich doch souverän über die Ziellinie. „Jetzt werden wir uns auf das nächste Heimspiel gegen Erlangen vorbereiten“, so Carsten Lichtlein nach dem Spiel im Interview.

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Der wieder einmal starke VfL-Keeper lobte den heutigen Auftritt seiner Mannschaft in allen Bereichen. „Wir haben Ludwigshafen nicht ins Spiel kommen lassen, sind konzentriert und aggressive aufgetreten und haben das Spiel von Anfang an dominiert.“ Nach der starken ersten Halbzeit hätte man sich nur noch selbst schlagen können, so Lichtlein. Simon Ernst sagte: „Wir hätten den Sack vielleicht etwas früher zu machen können, aber unter dem Strich stehen zwei Punkte.“ Dennoch liege noch viel Arbeit vor dem VfL. „Es sind noch 13 Spiele und das nächst Heimspiel wollen wir wieder gewinnen“, sagte Ernst.

VfL Gummersbach
Carsten Lichtlein (12 Paraden); Simon Ernst (8), Marvin Sommer (8/3), Moritz Preuss (7), Tobias Schröter (4), Stanislav Zhukov (2), Florian Baumgärtner (2),

Ludwigshafen
Kevin Klier (10 Paraden), Roko Peribonio (3 Paraden); Azat Valiullin (7), David Schmidt (4), Denni Djozic (4/4), Jonathan Scholz (3), Alexander Feld (3), Maximilian Haider (2), Patrik Hruscak (2), Gunnar Dietrich (1).

Zuschauer:
3.626

Schiedsrichter:
Marcus Hurst/Mirko Krag

Siebenmeter:
3/4 – 4/5 (Sommer an die Latte, Djozic an den Pfosten)

Strafen: 10:6 Minuten (Zhukov, Becker, Preuss, Baumgärtner, Schröter – Dippe (2), Dietrich)

Spielfilm: 1 Hz: 2:0, 3:1, 6:3, 7:7, 11:8, 14:9, 16:10, 17:11; 2 Hz: 18:11, 21:13, 21:16, 23:19, 27:21, 30:24, 31:26.

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