Archiv

Israelis und Oberberger zu Gast beim Landtagspräsidenten

sas; 14. Mar 2018, 12:45 Uhr
Bild: Volker Zierhut --- Der Besuch des Freundeskreises Mateh Yehuda im nordrhein-westfälischen Parlament.
ARCHIV

Israelis und Oberberger zu Gast beim Landtagspräsidenten

sas; 14. Mar 2018, 12:45 Uhr
Nümbrecht – Der Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen und Landtagspräsident André Kuper empfingen die israelisch-deutsche Gruppe des Freundeskreises Nümbrecht-Mateh Yehuda im Düsseldorfer Landtag.
Jeder Besucher des Düsseldorfer Landtages geht auf seinem Weg zur Eingangshalle an der Stahlskulptur „Tzaphon“ des israelischen Künstlers Dani Karavan vorbei. Für die Besuchergruppe aus dem Nümbrechter Partnerlandkreis Mateh Yehuda und die sie begleitenden Mitglieder des Freundeskreises Nümbrecht- Mateh Yehuda ein besonderer Willkommensgruß, der bereits zu Beginn für Gesprächsstoff sorgte.

Gerne war der oberbergische Landtagsabgeordnete und CDU Fraktionsvorsitzende Bodo Löttgen dem Wunsch des Freundeskreises nachgekommen und hatte die israelisch-deutsche Gruppe nach Düsseldorf eingeladen und durch den Landtag geführt. Seinen Vortrag übersetzte Lilla Order von der Synagogengemeinde Köln ins Hebräische. Eine besondere Freude bereitete anschließend Landtagspräsident André Kuper den Gästen mit einem Empfang der Delegation in seinem Gästezimmer. Die Gäste bedankten sich mit Musik: Igor Epstein, Leiter der Klezmer und Ästhetik Akademie in Köln, spielte auf der Geige die israelische und deutsche Nationalhymne.



Anschließend entwickelte sich im Fraktionssaal der CDU ein Gespräch. Insbesondere aber die deutsche Flüchtlingspolitik fand das Interesse der israelischen Besucher. Lobenden und anerkennenden Worten für das humanitäre Engagement des Landes folgten auch kritische Fragen zur Inneren Sicherheit. Mit einem Gastgeschenk aus der heiligen Stadt bedankten sich die Besucher herzlich bei Löttgen  und luden ihn zum Gegenbesuch nach Mateh Yehuda ein. Löttgen versprach der Einladung bei nächster Gelegenheit nachzukommen. Er verabschiedete die Gruppe und bedankte sich  besonders bei den Mitgliedern des Freundeskreises um die Vorsitzende Marion Reinecke: „Der Freundeskreis bringt Menschen aus Israel, Juden und Araber mit Bürgern aus Nümbrecht zusammen. Die Offenheit und Freundschaft über verschiedene Nationalitäten und Religionen hinweg ist Vorbild für uns alle.“
WERBUNG