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Regionalforstamt warnt vor dem Betreten der Wälder

nh; 11. Mar 2019, 12:55 Uhr
Archivbild --- Das Betreten der oberbergischen Wälder ist aktuell sehr gefährlich.
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Regionalforstamt warnt vor dem Betreten der Wälder

nh; 11. Mar 2019, 12:55 Uhr
Oberberg - Sturmtief „Eberhard“ hat in den oberbergischen Wäldern große Schäden angerichtet - Schätzungsweise 50.000 Kubikmeter Holz wurden geworfen - Menschen sollten Waldgebiete meiden.
Von Nils Hühn

„Besonders in den bereits betroffenen Fichtenwäldern gab es weitere Schäden“, so Regionalforstamtsleiter Kay Boenig. Insgesamt seien 50.000 Kubikmeter Holz durch Sturmtief „Eberhard“ geworfen worden, schätzt der Amtsleiter. Zum Vergleich: Wintersturm „Friederike“ warf im Vorjahr rund 150.000 Kubikmeter Holz im Oberbergischen Kreis. Eine genaue Bestandsaufnahme soll in den kommenden Tagen folgen. Aber auch ohne die neuen Schäden waren alle Kapazitäten in der Forstwirtschaft im Einsatz. „Wir müssen versuchen, das vom Borkenkäfer befallene Holz aus den Wäldern zu bekommen“, so Boenig.


Aktuell warnt das Regionalforstamt davor, die oberbergischen Wälder zu betreten. Besonders stark sind die Bestände in Gummersbach, Reichshof und Marienheide durch den jüngsten Wintersturm betroffen, so Kay Boenig. Insbesondere Waldstücke auf Bergkuppen boten eine gute Angriffsfläche für Eberhard. „Es ist derzeit sehr gefährlich, die Wälder zu betreten“, so der Amtsleiter. Jederzeit könnten Bäume umstürzen oder sich abgebrochene Äste lösen. Sehr gefährlich sei es, bereits umgestürzten Bäumen auszuweichen. „In den nächsten Tagen sollte man auf einen Waldspaziergang verzichten“, rät der Experte.
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