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Diskussion zur Superintendenten-Zukunft

Red; 29. Jun 2018, 15:50 Uhr
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Diskussion zur Superintendenten-Zukunft

Red; 29. Jun 2018, 15:50 Uhr
Oberberg - Der evangelische Kirchenkreis an der Agger diskutiert kommenden Freitag bei der Sommersynode im Paul-Schneider-Haus Oberwiehl über die Modelle des nebenamtlichen und hauptamtlichen Superintendentenamtes.
Auf der anstehenden Tagung der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger beginnt eine Diskussion über das Modell des Superintendentenamtes im Kirchenkreis nach dem Wechsel des bisherigen Superintendenten in den Ruhestand. Es geht um die Frage, ob das Amt des Superintendenten als Vorsitzendem von Kreissynode und Kreissynodalvorstand mit seinen vielfältigen Aufgaben künftig hauptamtlich besetzt wird oder ob es, wie bisher, zusätzlich zu den gemeindlichen Aufgaben wahrgenommen werden soll. Beide Modelle können von hiesigen Pfarrern ausgefüllt werden. Der jetzige Superintendent Jürgen Knabe ist Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Marienhagen und hat das Superintendentenamt nebenamtlich inne. Er geht Ende 2019 in den Ruhestand.

 
Die Sommersynode findet am kommenden Freitag, 6. Juli, von 17 bis 20 Uhr im Paul-Schneider-Haus Oberwiehl statt. Der Kreissynodalvorstand legt den 123 Synodalen aus den 25 Kirchengemeinden ein Papier vor, das Vor- und Nachteile der beiden Modelle (haupt- oder nebenamtlicher Superintendent) gegenüberstellt. Das Papier dient der Meinungsbildung und Diskussion über das künftige Modell.

Ein Argument für einen möglichen Modellwechsel ist die Aufgabenfülle, die im Superintendentenamt im Kirchenkreis An der Agger als achtgrößtem Kirchenkreis der rheinischen Landeskirche anfällt. Eine hautamtliche Stelle würde nach einer entsprechenden Entscheidung auf der Herbstsynode 2018 bundesweit ausgeschrieben. Ein Nachfolger für Superintendent Jürgen Knabe soll auf der Herbstsynode 2019 gewählt werden. Daneben beraten die Synodalen über das Stundenkontingent der designierten Kreiskantorin Dr. Annemarie Sirrenberg. Einleitend wird es um die Kriterien zur Verteilung von Kirchensteuern gehen und um eine eventuelle Erweiterung der bestehenden Kooperationsräume als pastorale Vertretungsräume. Die Synode ist öffentlich.
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