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Kein Aderlass im Fall des Abstiegs

lo; 17. Apr 2019, 11:25 Uhr
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Kein Aderlass im Fall des Abstiegs

lo; 17. Apr 2019, 11:25 Uhr
Lindlar - Im Hinblick auf die kommende Saison hat der stark abstiegsgefährdete SV Frielingsdorf seine Schäfchen frühzeitig ins Trockene gebracht - Kaderplanungen so gut wie abgeschlossen.
Nach der Derbyniederlage gegen den TuS Lindlar am vergangenen Sonntag ist der Klassenerhalt für den SV Frielingsdorf in weite Ferne gerückt – acht Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz acht Punkte. Dass der Worst Case in diesem Jahr eintreten könnte, war den Verantwortlichen bereits nach der katastrophalen Hinrunde bewusst. Daher wurde frühzeitig damit begonnen, zweigleisig zu planen. Sollte der Gang in die Kreisliga A nicht zu verhindern sein, fällt der SVF in personeller Hinsicht vergleichsweise weich.


Mit dem Trainerteam Marek Lesniak, Rudi Giebler und Marco Köster ist eine Vereinbarung für beide Spielklassen erzielt worden, die meisten Spieler halten dem Klub auch im Abstiegsfall die Treue. Einzig Tim Weinrich wird Frielingsdorf Richtung Marialinden verlassen, die Keeper Timo Braun und Christian Stein hängen ihre Handschuhe an den Nagel. Tim Menzel tritt eventuell aus beruflichen Gründen etwas kürzer. Laut Sportdirektor Marco Ripplinger steht ein internes Gespräch noch aus.

Im Sommer gesellen sich drei Rückkehrer - die Stürmer Philipp Fabrizius (TuS Immekeppel) und Chris Lißon (TV Klaswipper) sowie Torhüter Marcel Feldhoff (SSV Süng) – und vier Eigengewächse (Pascal Häger, Justin Ufer, Lukas Borkes und Louis Rohde) hinzu. Mit einem potenziellen Neuzugang wird noch verhandelt. Lesniak startet im Juli mit 22 oder 23 Akteuren in die Vorbereitung - unabhängig davon, ob die Rettung gelungen ist oder der SV Frielingsdorf der Bezirksliga nach einer Dekade den Rücken kehren musste.


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