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Fynn Herzig nicht zu bremsen

uk; 7. Apr 2019, 21:07 Uhr
Bilder: Judith Uessem --- Die Gummersbacher Zweitvertretung eilt von Sieg zu Sieg - diesmal musste der Leichlinger TV die Überlegenheit des VfL-Nachwuchses anerkennen.
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Fynn Herzig nicht zu bremsen

uk; 7. Apr 2019, 21:07 Uhr
Gummersbach - Drittligist VfL Gummersbach II setzt in der Dritten Liga seinen bemerkenswerten Erfolgskurs auch gegen Leichlingen souverän fort - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein

VfL Gummersbach II - Leichlinger TV  39:27 (17:14).

Allmählich beschleichen sogar den Cheftrainer leicht unheimliche Gefühle: "So richtig zu erklären ist das nicht. Wie die Mannschaft in den vergangenen Wochen auftritt,  ist schlichtweg toll", adelte Maik Thiele die Seinen für die formidable Entwicklung der jüngeren Vergangenheit.


Tatsächlich konnte auch der Leichlinger TV den furiosen Sturmlauf der Gummersbacher Zweiten durch die Dritte Liga am Ende des Tages nicht einmal ansatzweise stoppen. Im Gegenteil: Blau-Weiß (9.) fertigte den neuen Tabellennachbarn (8.) mit 39:27 ab und baute seine Erfolgsbilanz auf grandiose 13:1 Zähler aus den vergangenen sieben Meisterschaftsspielen aus. Allerdings vergaß Thiele nicht, den Zwölf-Tore-Erfolg etwas zu relativieren. "Wir haben den abbauenden Gegner erst in der Schlussphase so richtig abgeschossen."


[Fynn Herzig machte ein phantastisches Spiel und war mit 13 Toren der Vater des Sieges gegen Leichlingen.]

In der Tat machten die Gastgeber aus dem 28:25 nach 48 Minuten erst in Form eines erweiterten Tempogegenstoßtrainings noch einen satten Kantersieg. Dabei hatte es im ersten Spieldrittel noch mächtig geklemmt bei den Gastgebern. Deshalb sah sich Thiele nach 20 Minuten sogar genötigt, beim 10:10-Zwischenstand eine Auszeit zu nehmen und die Seinen in durchaus kräftiger Tonlage noch mal zu erhöhter Konzentration aufzurufen. Das wirkte zunächst aber nur bedingt: Bis zum 16:14-Pausenstand blieben die genau wie die Gummersbacher ersatzgeschwächt angetretenen Leichlinger dran. Erst dann lösten sich die Oberbergischen etwas.



Aber auch das 20:14 (33.) der VfL'er dampfte der LTV noch einmal ein, war den Hausherren aber schlussendlich nicht mehr gewachsen. Aus der Siegermannschaft stachen der alles überragende Schütze Fynn Herzig (13 Tore) sowie die Außen Malte Meinhardt (9/1) und Shawn Pauly (7) noch heraus.   

VfL: Fynn Herzig (13), Malte Meinhardt (9/1), Shawn Pauly (7), Tom Kiesler (4), Yannick Bialowas (4/2), Oliver Pery, Tobias Weiler (je 1)

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