Nümbrecht - Frauen-Oberligist SSV Nümbrecht unterlag zwar beim Spitzenreiter, zog sich aber gut aus der Affäre - Annalena Bauer mit zwölf Toren.

HSV Frechen - SSV Nümbrecht 35:28 (19:17).

In der ersten Hälfte rieben sich die Kiebitze in der Frechener Halle etwas verwundert die Augen, spielten doch die abstiegsbedrohten Gäste beim Meisterschaftsanwärter munter mit und erstarrten keineswegs in Ehrfurcht. "Da roch es ein bisschen nach Sensation", war Nümbrechts Trainer Marc Wollenberg mit der Vorstellung seines Teams in den ersten 30 Minuten absolut zufrieden. Frechen hatte sich nach zehn Minuten zwar einen 9:5-Vorsprung erarbeitet, doch der SSV schaffte bereits sechs Minuten später den Gleichstand. Und auch bis zur Pause konnte sich der Favorit nicht entscheidend absetzen, weil die Gästeangreiferinnen beim Torabschluss zu überzeugen wussten.


Nach dem Wechsel zeigte Frechen dann aber sehr schnell, dass man zurecht die Tabelle anführt, setzte sich mit einem Zwischenspurt bis zum 27:21 (46.) ab und brachte die zwei Punkte in den sicheren Hafen. "Am Ende war der Sieg des HSV natürlich verdient, aber wir haben uns gut aus der Affäre gezogen. Das lässt für den restlichen Saisonverlauf hoffen", zog Trainer Wollenberg positive Schlüsse aus dem Spiel beim Aufstiegsaspirant.

Nümbrecht: Annalena Bauer (12/3), Sandra Fischer (5), Sabrina Heinrichs (4/2), Alma Dauti, Katharina Jung, Franziska Weißkopf (je 2), Finja Höck (1)

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