Nümbrecht - Die SSV-Frauen verlieren beim Tabellenzweiten der Oberliga, zeigen aber lange Zeit eine couragierte Leistung.

ASV SR Aachen - SSV Nümbrecht 32:24 (16:14).

Vor dem schweren Gang nach Aachen schwante den Nümbrechter Verantwortlichen Böses. Schließlich hatte man schon im Hinspiel gegen den Tabellenzweiten kein Land gesehen. Und die schlimmen Vorahnungen bestätigten sich bereits in den ersten Minuten, als die Gäste nach einem Blitzstart der Kaiserstädterinnen mit 7:2 (12.) ins Hintertreffen gerieten. Doch Nümbrecht fing sich allmählich. Trotz der Ausfälle von Katharina Jung und Pauline Klüser stemmte sich das Team von Trainer Marc Wollenberg gegen den Aachener Angriffsdruck und nahm die Verfolgung auf. Beim 12:10 (25.) durch Annalena Bauer war der Kontakt wiederhergestellt und auch zur Pause war das zarte Pflänzchen Hoffnung noch präsent.


Bis zum 24:20 (45.) war man seitens der Oberbergerinnen noch gut dabei und schlug sich sehr achtbar. Anschließend unterliefen dem SSV jedoch einige technische Fehler, die Aachen sofort ausnutzte und seinerseits den Vorsprung vergrößerte. So fiel die Niederlage am Ende noch deutlich aus. Dennoch war SSV-Trainer Wollenberg nicht unzufrieden. "Sicherlich fehlten uns am Ende die Kräfte, um die PS auf die Straße zu bringen, aber wir haben das eine Dreiviertelstunde richtig gut gemacht", zollte er seiner Mannschaft Respekt, die in der Tabelle weiterhin mit Platz zehn den ersten Nichtabstiegsplatz belegt.

Nümbrecht: Annalena Bauer (9/5), Sandra Fischer (5), Finja Höck (4), Luna Dehler (3), Celine Mosberger, Alma Dauti, Lara Henneken (je 1).

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