Bergneustadt - Am kommenden Sonntag (15 Uhr) gastiert Schlusslicht Jülich in der Bergneustädter Burstenhalle - Schwalben-Teamchef Heinz Duda fordert 3:0-Erfolg - Wiedersehen mit altem Bekannten.

Von Nils Hühn

Bundesliga (13. Spieltag)

TTC Schwalbe Bergneustadt – TTC indeland Jülich (Sonntag, 15 Uhr, Hinspiel: 3:1).

Am zweiten Spieltag der Hinrunde setzte sich Bergneustadt mit 3:1 in Jülich durch. Seitdem wartet Jülich weiter auf den ersten Saisonsieg. Dass dieser ausgerechnet in der Burstenhalle geholt wird, glaubt in der Tischtennis-Welt niemand. Zu stark präsentieren sich die Schwalben in dieser Spielzeit. Da Mühlhausen spielfrei hat, könnte Bergneustadt mit einem Triumph auf Rang drei vorrücken. Aber ein schnöder Sieg ist Teamchef Hainz Duda zu wenig. „Wir wollen 3:0 gewinnen“, gibt er die Marschrichtung vor. Können Benedikt Duda, Paul Drinkhall und Alvaro Robles ihre normale Tagesform abrufen, sollte diesem Wunsch nichts im Wege stehen.


Doch bei Jülich sitzt mit Miroslav Broda ein alter Bekannter auf der Trainerbank. Für eine Spielzeit streifte er das Schwalbentrikot in den 1990er Jahren über. Brodas Zwillingsbruder Vladislav hingegen hält den Bergneustädtern seit über 20 Jahren die Treue. Er war es, der großen Anteil am Aufstieg der Schwalben in die Bundesliga hatte und so wird es am Sonntag in der Burstenhalle sicher zu einem Familientreffen kommen. Nach der Premiere vor wenigen Wochen kommt es zum zweiten Match in Bergeneustadt. Die Tischtennisplatten sind nun näher an den Tribünen, erklärte Duda und hofft auf zahlreiche Zuschauer.