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Derbyerfolg für Gummersbach

db; 18. Nov 2018, 18:52 Uhr
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Derbyerfolg für Gummersbach

db; 18. Nov 2018, 18:52 Uhr
Oberberg - Die VfL-Damen schlagen die Gäste des SSV Nümbrecht II deutlich - Derschlag nah dran an einer Überraschung (AKTUALISIERT).
VfL Gummersbach – SSV Nümbrecht II 26:16 (13:6).

Im Derby gegen Nümbrecht behielten die Damen des VfL Gummersbach die Oberhand. „Es war eine ordentliche, aber keine überragende Leistung“, resümierte Trainer Tobias Uding. „Wir haben uns zu viele technische Fehler im Angriff erlaubt, aber in der Deckung eine sehr gute Leistung gezeigt.“ Bei Nümbrecht fehlte mit Bianca Schwemke die mit Abstand beste Torschützin. Für Matthias Gräber war es das zweite Spiel als Trainer auf der Bank der SSV-Damen. „Wir hatten bisher zwei Trainingseinheiten und haben den Schwerpunkt auf die Abwehr gelegt. Erste Verbesserungen konnte man heute schon trotz der klaren Niederlage erkennen“, berichtete Gräber.

Während bei Gummersbach in der Schlussphase die Spielerinnen aus der zweiten Reihe zeigten, was sie können, freute sich Gräber, dass die Spielerinnen seiner Mannschaft so gut es ging die Abwesenheit von Schwemke kompensierten. “Wille und Kampf waren sehr gut. Die nächste Baustelle sind die technischen Fehler“, so Gräber. Bei Gummersbach sagte Uding: „Es war ein sicherer Sieg, aber wir müssen noch in einigen Punkten besser werden.“

Gummersbach: Anna-Lisa Noß (5), Kristina Schwarz (5/2), Nora Bischoff (4), Jana Blech (2), Joline Wirth (2), Lena Soldanski (2), Felicia Schumacher (2), Sophie Peter (2), Kathrin Wacker (1), Nadia Kropp (1)

Nümbrecht II: Laura Kussnereit (7/4), Elif Mert (4), Karina Madej (3), Christina Borchert (1), Monika Klüser (1)


HSC Euskirchen - TuS Derschlag 24:23 (14:9).

"Wenn du unten drin stehst, dann fehlt dir in den entscheidenden Situationen auch das Glück." Derschlags Trainer Klaus Hiltmann haderte nach der knappen Niederlage in Euskirchen mit den Handballgöttern. Zuvor hatte sein Team zunächst ziemlich aussichtslos beim zwischenzeitlichen 13:7 (26.) zurückgelegen, doch plötzlich platzte der Knoten beim Aufsteiger. Nach der Pause knabberte man den Vorsprung der Gastgeberinnen Tor für Tor ab, weil man die sich bietenden Chancen endlich auch verwertete und kam tatsächlich nach 46 Minuten zum 19:19. Die Rote Karte gegen Judith Uessem nach der dritten Zeitstrafe brachte die Gäste jedoch wieder ins Hintertreffen, und als Lara Stranzenbach mehr als drei Minuten vor dem Ende auf 24:23 verkürzen konnte, hoffte man wieder auf zumindest einen Teilerfolg. Doch zwei gute Möglichkeiten blieben ungenutzt. So wartet Derschlag weiterhin auf den ersten Sieg. Ein Sonderlob des Trainers gab es für Sabrina Kirchhoff, die im Angriff wie in der Deckung eine starke Vorstellung gab.

Derschlag: Marei Meyer (8/4),  Sabrina Kirchhoff (6), Lara Stranzenbach (4), Judith Uessem, Andrea Kohler-Glasmacher (je 2), Tanja Schmallenbach (1)

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