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Franziska Weißkopf rettet Nümbrecht einen Punkt

bv; 18. Nov 2018, 15:43 Uhr
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Franziska Weißkopf rettet Nümbrecht einen Punkt

bv; 18. Nov 2018, 15:43 Uhr
Nümbrecht - Spannende Partie gegen Siebengebirge blieb am Ende ohne Sieger.

SSV Nümbrecht - HSG Siebengebirge 28:28 (15:14).

Bei einem Remis stellt sich immer wieder die Frage: War das nun ein gewonnener oder verlorener Punkt? Für Nümbrechts Trainer Marc Wollenberg war die Antwort nach 60 aufregenden Minuten klar: Sein Team hatte zum Schluss zumindest noch einen Punkt ins Ziel gerettet. Drei Minuten vor dem Abpfiff hatte es danach überhaupt nicht ausgesehen, denn der SSV lag mit drei Toren im Hintertreffen, doch Alma Dauti und zweimal Franziska Weißkopf schafften tatsächlich noch das kaum mehr für möglich gehaltene Unentschieden. Dabei hatte Nümbrecht vornehmlich in der ersten Hälfte sogar vom Sieg träumen dürfen. Die Blau-Gelben führten nach einem frühen 6:2 (7.), lange Zeit sicher mit drei Toren und ließen lediglich kurz vor der Halbzeit nach, als die Gäste bis auf ein Tor verkürzen konnten.


Nach dem Wechsel musste Trainer Wollenberg mit ansehen, dass seine Mannschaft nach drei Ballverlusten im Angriff immer unsicherer wurde. "Das ist unser altes Problem. Bei Fehlern geht viel zu schnell der Kopf runter und man traut sich nichts mehr zu." Folgerichtig ging Siebengebirge beim 18:20 (43.) erstmals mit zwei Treffern in Front. In der Folge gab die HSG den Ton an und sah bis kurz vor dem Ende wie der sichere Sieger aus. Darauf will Wollenberg aufbauen. "Wie wir uns nochmal zusammengerissen haben, war schon aller Ehren wert." Für Ärger sorgten bei ihm einige Schiedsrichterentscheidungen, wie etwa die drei Hinausstellungen gegen Luna Dehler, die nach 40 Minuten nur noch zuschauen konnte und dem SSV fortan sehr fehlte.

Nümbrecht: Annalena Bauer (9/2), Sandra Fischer (7), Alma Dauti (7/2), Franziska Weißkopf, Luna Dehler (je 2), Pauline Klüser (1)

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