Oberberg - Im Viertelfinale der inoffiziellen Deutschen Meisterschaften platzte für die Ü60-Auswahl des Fußballkreises Berg der Traum von der Titelverteidigung.

Die Ü60-Auswahl des Fußballkreises Berg hat bei den inoffiziellen Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid die Titelverteidigung verpasst. Das Team von Trainer Rainer Schneider schied im Viertelfinale gegen den späteren Sieger aus Mecklenburg aus. Die Niederlage war äußerst unglücklich. Der Gegner nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Defensive zum einzigen Treffer der Partie. Zuvor hatte der Schiedsrichter nach einem Foul an Joachim Lünenschloss auf Freistoß entscheiden, anstatt in der Szene den Vorteil laufen zu lassen. So wurde eine Riesenchance für Peter Schaubode und Bernd Hannes, die alleine auf den Torwart zugesteuert wären, zunichtegemacht. Nach dem Rückstand drängte der Kreis Berg auf den Ausgleich, doch der Mecklenburger Keeper parierte zwei gegen Schaubode.


Die bergischen Kicker mussten bereits in der schweren Vorrundengruppe bis an ihre Grenzen gehen. Im ersten Match trennte man sich von der Kreisauswahl Siegen, Endspielkontrahent der vergangenen beiden Jahre, mit 1:1, ehe die Begegnung gegen Osnabrück ohne Treffer endete. Der Gruppensieger musste in einem Neunmeterschießen zwischen Berg und Siegen ermittelt werden. Die Schneider-Equipe besaß die besseren Nerven und gewann mit 5:4, doch gegen Mecklenburg war Endstation. Die Gäste aus dem Nordosten der Republik krönten ihre Leistung mit einem 5:0-Endspielerfolg gegen Siegen.

„Wir waren auch in diesem Jahr bestimmt gleichwertig mit den anderen Mannschaften, bis auf Rostock, denke ich, die wirklich eine sehr gute Truppe dabei hatten, aber es sollte halt in diesem Jahr eben so sein“, erklärte Schneider. Im nächsten Jahr wollen die Ü60-Spieler aus dem Kreis Berg einen neuen Anlauf starten, um den „Pott“ wieder ins Bergische zu holen.  

Die Kreis Berg-Auswahl 
Dieter Heiden (Tor), Bernd Krämer, Hennes Burger, Joachim Schlechtingen, Thomas Krick, Joachim Papendick, Bernd Hannes, Peter Schaubode, Werner Konopka, Artur Hettich, Joachim Lünenschloss; Hartmuth Janzen fehlte verletzt.  

Betreuer, Trainer, Organisation: Rainer Schneider, Jürgen Liehn.