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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 18. Oct 2018, 01:45 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 18. Oct 2018, 01:45 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA 

Vorschau FVM-Pokal (1. Runde)

SV Schwarz-Weiß Nierfeld – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Daniel Kelm, Felix Jäger, Manuel Marks, Robert Arnds, Julian Schwarz, Pascal Rüsche, Michel Hock, Jonas Wagner, Joscha Trommler, Aron Jungjohann, Alexander Epstein, Sebastian Ghofranifar.

Einsatz fraglich: Mike Großberndt, Christian Salmen.

Zum Spiel: Ein „Bonusspiel“ (Trainer Torsten Reisewitz) außerhalb des Liga-Protokolls wartet auf den SSV Homburg-Nümbrecht. Als Vize-Kreispokalsieger haben sich die Blau-Gelben für den Verbandscup qualifiziert. Der Wunsch nach einem „großen“ Gegner erfüllte sich bei der Auslosung vor zwei Wochen nicht, selbst ein Auftritt vor eigener Kulisse war dem SSV vergönnt. Stattdessen geht’s zum SV Schwarz-Weiß Nierfeld. Der aktuelle Tabellen-13. der Landesliga Staffel 2 hatte sich als Champion des Fußballkreises Euskirchen das Ticket für den FVM-Pokal gesichert.          

Die Ochsentour in die Eifel (hin und zurück rund 250 Kilometer) soll mit dem Weiterkommen enden, wobei die Aufgabe kein Zuckerschlecken wird. Reisewitz kennt die Verhältnisse in Nierfeld aus seinen Zeiten als Coach des SSV Bergneustadt. „Die Atmosphäre dort ist super, deshalb freue ich mich sehr auf das Duell“, steigt bei Reisewitz das Pokalfieber. Die Nümbrechter reisen mit zwei Fanbussen an, die nahezu ausgebucht sind (Abfahrt: 11:30 Uhr am Busbahnhof an der Schwimmhalle). Rund 100 Schlachtenbummler werden das Team unterstützen.

„Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, können wir uns gegen Nierfeld durchsetzen“, betont Reisewitz. Respekt hat er vor dem kleinen Spielfeld, dessen Ausmaße gerade einmal die Mindestanforderungen erfüllen. „Dagegen ist unser Platz groߓ, bleibt die feine Klinge im Waffenschrank. „Es dreht sich alles um Zweikämpfe. Wer die größere Gier gegen und mit dem Ball an den Tag legt, gewinnt das Spiel.“ Zudem müssen die Reisewitz-Schützlinge ihre Torquote verbessern. Am vergangenen Sonntag gab es bei der 1:3-Ligapleite gegen Endenich Anschauungsunterricht in punkto Effektivität.       

„Die Endenicher haben mit ihren ersten beiden Chancen zwei Treffer erzielt“, blickt Reisewitz zurück. „Bei uns ist es zurzeit so, dass wir vor dem Tor die falschen Entscheidungen treffen und der letzte Punch nicht vorhanden ist.“ Jonas Henscheid, Thomas Ziegler und Johannes Volk stoßen wieder zum Kader, womit Reisewitz auf drei potenzielle Startelf-Kandidaten bauen kann. Zugleich hat Nümbrecht die nächste Schreckensmeldung zu verkraften: Daniel Kelm verletzte sich im Training am Knie. Bei einer ersten Untersuchung diagnostizierte der Arzt einen Innenbandriss. Per MRT  soll am Freitag festgestellt werden, ob auch der Meniskus und das Kreuzband betroffen sind.     

Die Meisterschaftspartie gegen Spitzenreiter FC Pesch wurde auf Donnerstag, 25. Oktober, verlegt.


Vorschau Landesliga (9. Spieltag)

SC Borussia Lindenthal-Hohenlind – FV Wiehl (Sonntag, 15:30 Uhr).

Es fehlen: Christopher Lieblang, Waldemar Kilb, Luca Dwertmann, Jared Jörgens, Kevin Derksen, Kevin Ufer, Jan Derksen. 

Einsatz fraglich: Davin Dresbach, Radion Miller, Zudi Hajredini.  

Zum Spiel: Dass der FV Wiehl in der Remis-Wertung der Landesliga auf Position eins rangiert, bringt Trainer Jan Kordt nicht dazu, den „Gefällt mir“-Button zu betätigen. Das 3:3 gegen Viktoria Köln II war die vierte Punkteteilung der Saison, fühlte sich allerdings besser an, als das Unentschieden sieben Tage zuvor in Brühl. Dort hatte Wiehl in allerletzter Sekunde den Ausgleich kassiert, gegen die Domstädter merzte das Kordt-Ensemble in der Nachspielzeit einen 1:3-Rückstand aus – und das in Unterzahl.

Der Coach ist bei der Analyse der momentanen Situation hin- und hergerissen. „Die Ergebnisse spiegeln wider, wo unsere Problemstellen liegen. Wir sind immer mal wieder für dicke Böcke gut, aber auch in der Lage, noch einen draufzupacken. Ich erhoffe mir, dass wir konstanter werden und über die gesamten 90 Minuten konzentriert agieren“, so der Übungsleiter. Die Schwankungen sind mitunter riesengroß. Gegen die Viktorianer verlor der FV nach einer passablen Anfangsphase komplett den Faden und musste zwei vermeidbare Gegentreffer hinnehmen. Erst nach der Pause fand die Mannschaft in die Spur zurück.

Am Wochenende treten die Wiehler beim SC Borussia Lindenthal-Hohenlind an. Die Studenten-Truppe aus dem Kölner Westen fällt in die Kategorie „Wundertüte“, weil sich das Personalangebot nahezu wöchentlich ändert. „Der Gegner ist vorne sehr gut besetzt. Wir wollen unsere niederlagenfreie Serie fortsetzen“, könnte Kordt diesmal mit einem Punkt ganz gut leben. Beim letzten Duell mit dem Sportclub ging Wiehl übrigens mit 1:6 unter. Wiedergutmachung ist also ebenfalls ein Bestandteil des Kräftemessens im Schatten des RheinEnergie-Stadions in Müngersdorf.

Im Offensivbereich drückt derweil der Schuh: Christopher Lieblang sitzt eine Rotsperre ab, Luca Dwertmann steht wegen eines Praktikums in München für ein halbes Jahr nicht zur Verfügung und Goalgetter Jan Peters befindet sich einer Formkrise. Für Kapitän Waldemar Kilb (Sehnenabriss im Oberschenkel) ist die Hinrunde gelaufen.    




Vorschau Bezirksliga (9. Spieltag)

SSV Berzdorf – TuS Lindlar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Pascal Nguyen, Dominik Pröpper, Luca Jansen, Rico Brochhaus, Moussa Daffe.

Zum Spiel: Der TuS Lindlar will nicht richtig ins Rollen kommen. Den Siegen gegen Geyen und Frielingsdorf folgte eine Heimschlappe gegen Aufsteiger SC West Köln. Damit verpasste es die Auswahl von Trainer Uli Bartsch, den Zug Richtung oberes Tabellendrittel zu erwischen. Die Niederlage war eine der unglücklichen Sorte, zumal der Schiedsrichter unter anderem mit seiner Elfmeterentscheidung vor dem entscheidenden 1:2 aus Sicht der Hausherren einen großen Anteil an der Bruchlandung hatte. Zu allem Überfluss zückte der Referee nach dem Schlusspfiff eine Rote Karte gegen Pascal Nguyen, der sich angeblich unflätig über die Leistung des Unparteiischen geäußert haben soll.

Vor dem Gastspiel beim Schlusslicht SSV Berzdorf hat Bartsch erneut mit einigen personellen Fragezeichen zu kämpfen. Definitiv nicht mit an Bord ist, neben Nguyen und den Langzeitverletzten, Dominik Pröpper. Der Mittelfeldmann wurde gegen den SCW zum fünften Mal in dieser Saison mit Gelb verwarnt und muss am Sonntag zuschauen. Nichtdestotrotz lautet die Marschroute, beim Träger der Roten Laterne, der bislang lediglich einen Zähler geholt und ein desaströses Torverhältnis (4:28) vorzuweisen hat, die optimale Ausbeute einzutüten. Bartsch warnt seine Kicker jedoch davor, den Gegner zu unterschätzen. „Berzdorf ist keine Mannschaft, die man mal eben so weghaut.“                 


TV Hoffnungsthal – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Louis Fliegner, Tim Geisler, Christian Stein, Etienne Parmentier, Jonas Dietz, Frederic Beckmann.

Einsatz fraglich: Timo Braun, Norman Lemke, Niklas Grumann, Dennis Lüdenbach.

Zum Spiel: Im achten Versuch hat’s endlich geklappt: Mit dem 1:0 bei Germania Geyen beendete der SV Frielingsdorf seine Siegflaute. Wie wichtig der Dreier war, macht ein Blick aufs Tableau deutlich: Bei einem neuerlichen Patzer wäre der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz auf neun Punkte angewachsen. Nun stellt sich die Lage weniger dramatisch dar, doch von Entspannung kann keine Rede sein. Die Frielingsdorfer benötigen in der zweiten Hälfte der Hinserie einen Positivlauf, um sich aus der Umklammerung zu befreien. „Unser Ziel ist, bis zur Winterpause den Anschluss an die Mannschaften vor uns zu schaffen und idealerweise über dem Strich zu sein. Das gelingt uns aber nur, wenn wir weiter kontinuierlich punkten“, sagt Trainer Dennis Lüdenbach.

Ob sein Team gegen den amtierenden Kreismeister TV Hoffnungsthal imstande ist, nachzulegen, hängt ein Stück weit von der Personalsituation ab. Louis Fliegner (Mittelfußbruch) fehlt für unbestimmte Zeit, andere Akteure sind fraglich. Lüdenbach selbst wird von einer hartnäckigen Entzündung der Achillessehne geplagt. Die Rückkehr von Keeper Timo Braun (Adduktorenzerrung) ist nicht gänzlich ausgeschlossen, der Coach möchte allerdings nichts riskieren, sodass Brauns Bruder Dennis wie schon gegen Geyen als Alternative dienen könnte. Der Debütant erwies sich als sicherer Rückhalt.

Vom Kaderpuzzle abgesehen rechnet Lüdenbach gegen den Aufsteiger mit einer schweren Prüfung. „Auch wenn die Hoffnungsthaler die letzten beide Spiele nicht erfolgreich gestaltet haben, sind sie gerade zu Hause auf ihrem kleinen Platz sehr stark. In der Offensive verfügen sie über viel Tempo und haben sich noch einmal verstärkt. Wir richten den Fokus darauf, hinten stabil zu stehen, nichts zuzulassen und unsere Umschaltmomente zu nutzen.“


Eintracht Hohkeppel – SG Worringen verlegt auf Mittwoch, 24. Oktober (19:30 Uhr).

Da die SG Worringen am Sonntag im FVM-Pokal antritt, wurde das Spitzenduell der Titelaspiranten verschoben.


Vorschau Kreisliga A (11. Spieltag)

Am heutigen Donnerstag findet der 10. Spieltag statt. Zum Vorbericht geht es hier.

Die Partien des 11. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – Rot-Weiß Olpe
SV Altenberg – TSV Ründeroth
SSV Süng – FV Wiehl II
SV Refrath – Heiligenhauser SV II
SV Schönenbach – TV Herkenrath II
Blau-Weiß Biesfeld – TuS Untereschbach (15:15 Uhr)
VfR Wipperfürth – Jan Wellem Bergisch Gladbach (15:15 Uhr)  
Union Rösrath  - SSV Homburg-Nümbrecht II (Dienstag, 23. Oktober/19:30 Uhr)  

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Alle Anstoßzeiten der Spiele in den Amateurligen mit oberbergischer Beteiligung sind im Fußball-Ergebnisdienst von Oberberg-Aktuell zu finden.
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