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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 27. Sep 2018, 01:40 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 27. Sep 2018, 01:40 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA 

Vorschau Landesliga (6. Spieltag)

TuS Oberpleis – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Kilian Seinsche, Jonas Henscheid, Daniel Kelm, Robert Arnds, Julian Schwarz, Pascal Rüsche, Michel Hock, Joscha Trommler, Aron Jungjohann, Alexander Epstein, Sebastian Ghofranifar.

Zum Spiel: Bei Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz ist das Frustlevel nach der vermeidbaren Derbypleite gegen den FV Wiehl mittlerweile abgeklungen. „Das Zustandekommen der Niederlage tat weh“, hadert Reisewitz weiterhin mit einigen strittigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, „doch die Jungs müssen sich ein Stück weit an die eigene Nase fassen. Wir haben es nicht geschafft, unsere Chancen zu nutzen.“ Zehn Zähler wollte der Übungsleiter nach fünf Ligapartien auf dem Konto haben. Dieses Zwischenziel wurde knapp verfehlt, was Reisewitz jedoch nicht nachhaltig stört. „Die neun Punkte spiegeln das wider, was wir bisher geleistet haben“, betont er.                  

Zufrieden war Reisewitz mit der Reaktion seiner Mannschaft nach dem 0:2-Rückstand. „Wenn ich sehe, mit welchem Willen und welcher Energie wir aus der Kabine gekommen sind, stimmt mich das positiv. Auf die Leistung als solches können wir aufbauen“, richtet der Trainer den Blick nach vorne. Am Wochenende gastiert der SSV beim TuS Oberpleis, der bis hierhin sämtliche Spiele verloren hat und die Rote Laterne trägt. Nach Ansicht von Reisewitz eine trügerische Momentaufnahme. „Da wartet ein richtig dickes Brett auf uns. Oberpleis ist deutlich stärker, als es die Tabelle aussagt. Sie haben unter anderen gegen die ersten Vier gespielt und jeweils nur knapp verloren.“

Beim 2:3 gegen Windeck erzielten die Oberpleiser ihre ersten Saisontreffer – der Ausfall des angeschlagenen Goalgetters Tim Miebach sowie die Abgänge von Jonas Henscheid und Jetgzon Krasniqi scheint die TuS-Offensive lahmgelegt zu haben. „Offenbar haben sie Probleme mit dem Toreschießen, aber das ist immer noch eine Truppe, die viel Landesliga-Erfahrung mitbringt“, will Reisewitz unbedingt vermeiden, dass beim Gegner der Knoten platzt. Das blau-gelbe Lazarett ist bis zum Anschlag gefüllt. Kilian Seinsche, der gegen Wiehl eine Gehirnerschütterung erlitt, ist der nächste Patient. Darüber hinaus wird Henscheid gegen seinen Ex-Klub nicht mit an Bord sein. Er befindet sich im Urlaub, genauso wie Daniel Kelm. „Stand jetzt habe ich am Sonntag 13 gesunde Leute“, ist Reisewitz in personeller Hinsicht erneut nicht auf Rosen gebettet.                        


FV Wiehl – VfL Rheinbach (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Jared Jörgens, Kevin Ufer, Jan Derksen. 

Zum Spiel: „Die Leistungskurve zeigt nach oben, was die mannschaftliche Geschlossenheit und vor allen Dingen die Stabilität angeht“, ist Wiehls Trainer Jan Kordt froh, den Fehlstart mit drei Flops in Folge durch das Remis gegen Windeck und den Erfolg im Lokalduell in Nümbrecht korrigiert zu haben. Üppig ist die Ausbeute nicht, aber es geht zumindest in die richtige Richtung, wobei das Derby anders hätte laufen können. Nach dem Seitenwechsel gerieten die Gäste schwer unter Beschuss. Insgesamt musste dreimal das Aluminium retten. „Es war klar, dass die Nümbrechter in der zweiten Halbzeit noch häufiger mit langen Bällen arbeiten. Wir waren nicht mehr geordnet, die Klarheit in unseren Aktionen hat gefehlt“, so Kordt.

Dennoch reichte es in einem hektischen und emotionsgeladenen Match zu einem Happy End. „Ich bin überzeugt, dass uns dieser Sieg Auftrieb gibt“, sagt der Coach vor dem Auftritt gegen den VfL Rheinbach, der bislang sechs Zähler verbucht hat, aber auch noch zwei Nachholspiele bestreiten wird. Eines davon am heutigen Abend bei Viktoria Köln II. Kordt wird einen Spion nach Höhenberg schicken. „Das bietet sich an, weil es sich um unsere nächsten Heimgegner handelt.“ Ein paar Erkenntnisse über die Stärken und Schwächen des Kontrahenten hat Kordt bereits in der Vorsaison gesammelt.

„Das ist eine erfahrene Mannschaft, die es ins obere Drittel der Tabelle schaffen wird. Vorne haben sie gute Laufwege und mit Jan Euenheim einen Stürmer, auf den wir aufpassen müssen. Unabhängig davon wollen wir zu Hause gewinnen“, schildert Kordt. „Ich denke, dass wir in den letzten beiden Wochen eine gewisse Sicherheit entwickelt und eine Formation gefunden haben, mit der wir Kontinuität hereinbekommen“, greifen die Automatismen laut Kordt immer besser. Ob das „Winning Team“ geändert wird, bleibt abzuwarten. Kerem Kargin, der in Nümbrecht kurz vor Schluss rotwürdig weggesenst wurde, kam mit einer Prellung davon und ist einsatzbereit.




Vorschau Bezirksliga (6. Spieltag)

FC Leverkusen – Eintracht Hohkeppel (Donnerstag, 20 Uhr/vom 5. Spieltag).
Eintracht Hohkeppel – FC Rheinsüd Köln (Sonntag, 15:15 Uhr).

Zum Spiel: siehe Extrabericht zum Nachholspiel in Leverkusen.


TuS Lindlar – Germania Geyen (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Rico Brochhaus, Moussa Daffe, Tom Kombüchen.

Einsatz fraglich: Max Frangenberg, Luca Jansen, Dominik Pröpper.

Zum Spiel: Der TuS Lindlar wartet nun schon seit dem ersten Spieltag (3:1 gegen den TuS Marialinden) auf einen dreifachen Punktgewinn. „Dass die Situation nicht rosig aussieht, ist allen bewusst. In der gegenwärtigen Lage gilt es, noch eine Schippe draufzulegen und das Ruder gemeinsam herumzureißen. In den nächsten drei Wochen sind wir zum Punkten gezwungen, damit wir den Anschluss nicht verlieren“, lautet die Parole von Trainer Uli Bartsch, der die permanenten Ausfälle und personellen Umstellungen in der Anfangself nicht als Alibi für den schwachen Saisonstart gelten lassen möchte. „Klar ist, dass wir gewisse Leistungsträger nicht eins zu eins ersetzen können. Auf der anderen Seite hat jeder im Kader den Anspruch, von Beginn an zu spielen“, verdeutlicht der Übungsleiter.          

Am Sonntag stellt sich Germania Geyen im Volksbank-Parkstadion vor. Dass der TuS im Vorjahr beide Duelle siegreich gestalten konnte, ist möglicherweise ein gutes Omen. Bartsch grätscht direkt dazwischen. „Auch wenn sich das abgedroschen anhört: In dieser Liga ist niemand im Vorbeigehen zu schlagen. Gegen Hürth II und Hoffnungsthal haben wir jeweils wegen Kleinigkeiten verloren. Diese Fehler müssen wir abstellen.“ Außerdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Lindlarer Offensive kaum Esprit versprüht. „Die Durchschlagskraft ist nicht vorhanden. Wir erarbeiten uns zu wenige Chancen“, stellt Bartsch fest. Fraglich sind die Einsätze von Max Frangenberg, Luca Jansen und Dominik Pröpper. Die Aufstellung könnte somit wieder zu einer Lotterie werden.         


FC Hürth II – SV Frielingsdorf (Sonntag, 12:30 Uhr).

Es fehlen: Philipp Schmidt, Etienne Parmentier, Jonas Dietz.

Einsatz fraglich: Björn Meyer, Marvin Cortes.

Zum Spiel: Dass der SV Frielingsdorf nach den Erfahrungen der vergangenen Saison - zum Auftakt gab’s sechs Ohrfeigen am Stück - abermals im tiefen Keller des Tableaus festhängt, ist durchaus überraschend, wenngleich das Startprogramm mit den Partien gegen drei Titelbewerber (Hohkeppel, Worringen und Porz) sowie Rheingold Poll nicht von schlechten Eltern war. Jetzt müssen schleunigst positive Resultate her, damit der Herbst nicht ungemütlich wird. Der jüngste Anlauf gegen die SpVg. Porz (1:2) scheiterte, weil die Angriffsbemühungen überwiegend in schüchternen Versuchen endeten. In punkto Abwehrarbeit war im Vergleich zum 3:6 in Poll eine Steigerung zu erkennen.           

Der Zug zum gegnerischen Gehäuse soll in Hürth energischer ausfallen. „Wir wollen defensiv wieder kompakt stehen, aber im Spiel nach vorne mutiger sein und mehr Aktionen kreieren“, erklärt Trainer Dennis Lüdenbach, dessen Schützlinge ein Erfolgserlebnis dringend benötigen, denn das Nervenflattern ist groß. „Es wäre schön, wenn wir mal nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen würden. In diesen Momenten merkt man, dass gerade bei den jüngeren Spielern Verunsicherung herrscht.“ Gegen die im Gegensatz zum SVF mit Rückenwind ausgestattete Reserve des FC Hürth (5. Platz, zehn Punkte) muss Lüdenbach auf Philipp Schmidt (Urlaub) verzichten. „Er hat es gegen Porz auf der Sechs gut gemacht und ist torgefährlich“, bedauert der Coach das Fehlen des Mittelfeldmanns.        


Vorschau Kreisliga A (7. Spieltag)

SSV Süng – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Leon Fröhlich, Niklas Brand, Carsten Lenort.

Einsatz fraglich: Alpay Genc, Fabian Klöckner, Matthias Oberberg.

Zum Spiel: Die Saison begann für den SSV Süng verheißungsvoll. Gegen Blau-Weiß Biesfeld feierte das Team von Trainer Sven Reuber einen 4:1-Erfolg. Wenige Tage später setzte es aber beim TuS Untereschbach eine 1:2-Auswärtspleite. Eine Niederlage mit Folgen, wie sich später zeigte. „Seitdem lief es nicht mehr rund“, hat Reuber keine rechte Begründung dafür, warum die Seinen in ein Leistungsloch fielen und man den eigenen Ansprüchen hinterherhinkt. Ein möglicher Erklärungsansatz: Die Ausgeglichenheit der Liga und die kämpferischen Fähigkeiten eines jeden Gegners. „Es wird brutal hart gegen den Ball gearbeitet und die Zweikämpfe werden noch intensiver geführt als in der Vergangenheit. Oftmals entscheiden nur Kleinigkeiten“, weiß Reuber.   

Immerhin: Mit dem 3:1-Erfolg gegen Refrath und dem 1:1-Unentschieden in Wipperfürth wurde die Abwärtsspirale gestoppt. „Die Jungs sind unheimlich fleißig und trainieren auf einem super Niveau“, hofft Reuber im Duell gegen den Aufsteiger aus Wildbergerhütte-Odenspiel auf einen weiteren Formanstieg. „Unser Anspruch sollte es sein, die drei Zähler zu Hause zu behalten“, will der SSV-Coach weiter an der Punkteschraube drehen. Er warnt allerdings vor der Offensivabteilung der Gäste. „Die sind vorne sehr gefährlich.“ Die Sünger Angreifer müssen derweil Einfallsreichtum und Finesse an den Tag legen, um die traditionell dicht gestaffelte Abwehrformation der Hütter zu durchbrechen. „Ich rechne mit einem echten Abnutzungskampf. Wer mehr investiert, wird belohnt“, glaubt Reuber. Ideengeber Abdu Turan ist nach seiner abgelaufenen Rotsperre wieder mit dabei.

Die weiteren Partien des 7. Spieltages (Sonntag, 13 Uhr)
FV Wiehl II – SV Schönenbach (13 Uhr)
Heiligenhauser SV II – Blau-Weiß Biesfeld (13 Uhr)
Jan Wellem Bergisch Gladbach - SSV Homburg-Nümbrecht II
TSV Ründeroth – SV Refrath
SV Altenberg – VfR Wipperfürth
Union Rösrath – TuS Untereschbach
TV Herkenrath II – Rot-Weiß Olpe

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Vorschau Frauenfußball (4. Spieltag)

Mittelrheinliga
Eintracht Hohkeppel – Sportfreunde Ippendorf (Sonntag, 13 Uhr)

Landesliga
SV Deutz 05 – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

Bezirksliga
Blau-Weiß Biesfeld II – BSV Bielstein (Sonntag, 12:45 Uhr)
TuRa Dieringhausen – Oberkasseler FV (Sonntag, 13 Uhr)
DJK SSV Ommerborn Sand – SV Morsbach (Sonntag, 13 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (4. Spieltag)

A-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – SV Schlebusch (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Fortuna Köln – FV Wiehl (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga
SV Bergisch Gladbach 09 – FV Wiehl (Samstag, 15:30 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach 09 (Samstag, 12:30 Uhr)

B-Juniorinnen Mittelrheinliga
TuS Homburg-Bröltal - Rot-Weiß Merl (Samstag, 17 Uhr)

Alle Anstoßzeiten der Spiele in den Amateurligen mit oberbergischer Beteiligung sind im Fußball-Ergebnisdienst von Oberberg-Aktuell zu finden.
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