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Underdogs ärgern die Spitzenteams

Red; 7. Aug 2018, 23:50 Uhr
Bilder: Björn Loos --- Hakan Gürsoy entwischt dem Drabenderhöher Florian Klein.
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Underdogs ärgern die Spitzenteams

Red; 7. Aug 2018, 23:50 Uhr
Oberberg - Große Sensationen blieben in der 2. Runde aus, aber einige Favoriten wären beinahe gestolpert - DJK Gummersbach kegelt A-Ligist Untereschbach raus (AKTUALISIERT).
Kreispokal (2. Runde)

BV 09 Drabenderhöhe – TuS Lindlar 1:2 (0:1).

Nachdem der Underdog die ersten kritischen Situationen überstanden hatte – unter anderem musste Keeper Christian Blum sein gesamtes Können aufbieten, um das 0:1 durch Gian Luca Wester zu verhindern (1.) -, versteckten sich die Gastgeber keineswegs. Die beste Gelegenheit besaß Tim Amser, der aus spitzem Winkel an TuS-Keeper Marco Bong scheiterte (19.). Danach brachte Lindlar einen guten Angriff nicht im Gehäuse unter (27.), ehe Anton Zeka mithilfe der Unterkante der Querstange das 0:1 markierte.

Blum entschärfte einen Freistoß des Torschützen (30.), auf der Gegenseite hatte Maximilian Pley bei zwei Distanzschüssen das Zielfernrohr nicht richtig eingestellt (35., 37.). Kurz vor der Pause steuerte Dominik Pröpper alleine auf den Kasten zu. Blum brachte den Lindlarer Neuzugang außerhalb des Sechzehners zu Fall, was der Unparteiische mit einem Platzverweis ahndete. Für Blum kam Ersatz-Goalie Christian Noss, der Glück hatte, dass Zeka den fälligen Freistoß an die Latte nagelte (45.).        

Der Bezirksligist wusste die numerische Überlegenheit nicht in Zählbares umzumünzen, bis Zeka das 0:2 gelang – diesmal mit Unterstützung des Innenpfostens. Doch Drabenderhöhe steckte nicht auf und kam in Person von Dennis Gerlach zum Anschluss. Zum Ausgleich sollte es allerdings nicht mehr reichen. „Die Jungs haben wirklich aufopferungsvoll gekämpft“, sagte BV 09-Trainer Werner Thies nach der knappen Niederlage gegen seinen Ex-Verein, den er einst in die Landesliga führte. „Wir haben unsere Chancen in Überzahl nicht genutzt“, hätte Lindlars Trainer Uli Bartsch gerne früher den Sack zugemacht.   

Tore
0:1 Anton Zeka (30.), 0:2 Anton Zeka (84.), 1:2 Dennis Gerlach (87.).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Drabenderhöher Torwart Christian Blum (44. Notbremse)



[Anton Zeka (re.) war Lindlars Matchwinner.]

VfR Wipperfürth – SSV Homburg-Nümbrecht 0:4 (0:0).

Der Landesligist hatte in der ersten Halbzeit enorme Schwierigkeiten mit den Hausherren, die sich standhaft zur Wehr setzten und sogar den einen oder anderen aussichtsreichen Konter fuhren. „Ein Kompliment an die Jungs. Sie haben sehr diszipliniert gespielt. Jeder war für den anderen da und hat die Zweikämpfe angenommen“, erklärte VfR-Trainer Sergej Zimmerling.

Nach der Pause präsentierte sich der SSV nicht so pomadig wie vor dem Kabinengang. Großen Anteil an der Leistungssteigerung hatte der eingewechselte Julian Opitz, der das 0:1 selbst erzielte und den zweiten Gästetreffer vorbereitete. „Er war aus meiner Sicht der entscheidende Mann“, so Nümbrechts sportlicher Leiter Ralph Köhler, der hernach von einem klassischen Arbeitssieg sprach und den A-Ligisten lobte. „Wir haben gegen einen hochmotivierten Gegner gespielt, der läuferisch sehr gut war.“ Kilian Seinsche und Julian Schwarz erhöhten noch auf 0:4. „In der zweiten Halbzeit sind wir unserer Favoritenrolle gerecht geworden“, meinte Köhler.       

Tore
0:1 Julian Opitz (49. Daniel Kelm), 0:2 Kilian Seinsche (68. Julian Opitz), 0:3 Kilian Seinsche (87.), 0:4 Julian Schwarz (90. Foulelfmeter).


RS 19 Waldbröl – FV Wiehl 2:10 (1:4).

„Das war eine Pflichtaufgabe, die wir souverän gelöst haben. Mehr aber auch nicht“, sagte Wiehls Co-Trainer Alex Jobi, dem trotz des zweistelligen Erfolgs nicht alles gefallen hatte. „Wir hätten vieles noch konsequenter ausspielen können.“ Bereits nach handgestoppten 38 Sekunden gab Waldemar Kilb mit dem 0:1 die Richtung vor. Luca Dwertmann und Marius Mukherjee sorgten dann mit einem Doppelschlag dafür, dass die Partie schon in der Anfangsphase entschieden war.

Danach gönnte sich der Landesligist eine etwas längere Auszeit, bevor nach dem Seitenwechsel die Zügel wieder angezogen wurden. „Die meisten Tore in der zweiten Halbzeit waren gut rausgespielt“, fand Jobi. Sein Gegenüber Holger Jungjohann hätte sich von seinen Jungs mehr Gegenwehr gewünscht. „Wenn die taktischen Vorgaben nicht umgesetzt werden, gehst du gegen so einen Gegner unter. Die ersten vier Tore haben wir uns selbst eingeschenkt“, so der Coach des B-Ligisten.      

Tore
0:1 Waldemar Kilb (1. Kerem Kargin), 0:2 Luca Dwertmann (10. Marius Mukherjee), 0:3 Marius Mukherjee (11. Simon Weber), 0:4 Davin Dresbach (34. Jordi Scherbaum), 1:4 Marian Lorenz (45.), 1:5 Luca Dwertmann (53. Alexander Tomm), 1:6 Luca Dwertmann (54. Jared Jörgens), 1:7 Markus Wagner (56.), 1:8 Kerem Kargin (62.), 1:9 Markus Wagner (63. Luca Dwertmann), 1:10 Alexander Tomm (77. Luca Dwertmann), 2:10 Dimitri Luschnikow (80.).  
  

[Beim personell geschwächten TuS half Nils Jansen, hier im Duell mit Maximilian Pley, aus.]

TV Klaswipper – SV Frielingsdorf 2:3 (1:1).

Der SV Frielingsdorf lieferte wahrlich keine Glanzleistung ab, mogelte sich aber dennoch in die nächste Runde. „Das war kein gutes Spiel von uns. Gegen klassentiefere Mannschaften haben wir noch wie vor Probleme“, räumte Spielertrainer Dennis Lüdenbach ein. Methan Dalboy brachte den Außenseiter aus der Kreisliga B mit einem frechen Heber aus großer Torentfernung in Führung, dem SVF reichte eine gefährliche Szene, um den Ausgleich herzustellen. Florian Weinrich fälschte eine Direktabnahme Lüdenbachs entscheidend ab.

Zu Beginn der zweiten Hälfte trat dann erstmals ein Klassenunterschied zutage. Die Gebrüder Schmidt zeichneten für die weiteren Treffer verantwortlich, bevor Merlin Noß verkürzen konnte. In der Nachspielzeit tauchte Klaswipper noch einmal im Frielingsdorfer Strafraum auf, die Möglichkeit verpuffte aber. „Wir haben ein tolles Pokalspiel abgeliefert. Ich bin stolz auf die Jungs“, sagte TVK-Trainer Erkan Yorganci nach der verpassten Überraschung.       

Tore
1:0 Methan Dalboy (22.), 1:1 Florian Weinrich (35.), 1:2 Jonathan Schmidt (54.), 1:3 Philipp Schmidt (78. Tim Weinrich), 2:3 Merlin Noß (90.).

 
Borussia Derschlag – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 2:3 nach Verlängerung (2:2, 2:2, 2:2).


„Das war kein schöner Abend für uns“, so Derschlags Trainer Hans-Jürgen Schlottner. Zum einen war da die äußerst knappe Pleite, die erst in der Overtime zustande kam. Zum anderen die schwere Verletzung von Alexander Ruf, die mittlerweile als Wadenbeinbruch diagnostiziert wurde. „Bei so einer Verletzung steht das Ergebnis natürlich im Hintergrund“, so Schlottner. Und auch Hüttes Trainer Eduard Landel schickte gute Genesungswünsche an den Spieler, der sich die Verletzung bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Gästeangreifer Sinan Özge zuzog.

Beide Teams lieferten sportlich einen Schlagabtausch über die gesamten 90 Minuten. „Das waren zwei gleichwertige Mannschaften“, glaubt Landel, dass die Borussia in der Kreisliga B dieses Jahr ein Wörtchen um den Titel mitreden wird. Patrick Buchen legte nach einer Minute für den Gast vor. Aber Derschlag nutzte die kurzzeitige Unordnung in der SSV-Defensive, um die Partie durch Okan Ince und Salih Tatar zu drehen. Sven Vogel glich aber noch vor der Pause per Strafstoß aus. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Verlängerung, in der Sinan Özge mit einem Traumtor aus 30 Metern zum Matchwinner avancierte.


Tore
0:1 Patrick Buchen (1.), 1:1 Okan Ince (16.), 2:1 Salih Tatar (18.). 2:2 Sven Vogel (38. Foulelfmeter), 2:3 Sinan Özge (112.).


Besonderes Vorkommnis
Die Begegnung wurde beim Stand von 2:2 wegen einer Verletzung des Derschlagers Alexander Ruf für mehrere Minuten unterbrochen, da dieser mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste (62.).
  

TSV Ründeroth – Union Biesfeld 5:1 nach Verlängerung (3:1, 1:1, 1:1).


Der TSV startete hoch motiviert in die Begegnung gegen den Ligarivalen. Phillip Stein sorgte mit seinem frühen Treffer für einen optimalen Beginn. Auch danach lief es eigentlich rund bei den Hausherren. Dann aber schlichen sich immer häufiger kleinere Stockfehler ein und der Gast kam nach einer halben Stunde zum Ausgleichstreffer. „In der Phase haben wir uns den Schneid etwas abkaufen lassen“, haderte TSV-Geschäftsführer Chris Burger. Nach der Pause waren alle 22 Protagonisten nicht großartig gewillt, etwas am Spielstand zu ändern. „Man konnte schon früh erkennen, dass es in die Verlängerung gehen würde“, so Burger. In dieser war Ründeroth hellwach und schoss ein deutliches Ergebnis heraus. Marlon Cremer, Nico Palausch, Julian Thielen und Philipp Botta machten Nägel mit Köpfen.


Tore
1:0 Phillip Stein (8.), 1:1 (30.), 2:1 Marlon Cremer (94.), 3:1 Nico Palausch (102.), 4:1 Julian Thielen (110. Handelfmeter), 5:1 Philipp Botta (115.).



TuS Homburg-Bröltal – SV Schönenbach 1:3 (0:1).

Gerade im ersten Durchgang war es das erwartet schwere Spiel“, ächzte SVS-Trainer Slobodan Kresovic. „Wir haben keinen richtigen Zugriff bekommen.“ Auch THB-Spielertrainer Bastian Sellau, der verletzungsbedingt zum Zuschauen verdammt war, attestierte seiner Mannschaft eine sehr gute Leistung. „Ich denke, wir waren im ersten Durchgang sogar die bessere Mannschaft“, zog er vor seiner Mannen den Hut. Lediglich einmal war Michael Weyer zu schnell und vollstreckte zur Führung. Nach der Pause kam der A-Ligist besser ins Spiel. Amadou Balde per Kopf und Mehmet Ümit aus der Distanz, machten den Erfolg perfekt. Der Ehrentreffer durch Jan Mortsiefer kurz vor Schluss war indes nicht unverdient. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Jetzt freuen wir uns auf Bergisch Gladbach“, hofft Kresovic gegen den klassenhöchsten Pokalteilnehmer und Titelverteidiger auf ein volles Haus.


Tore
0:1 Michael Weyer (25.), 0:2 Amadou Balde (67.), 0:3 Mehmet Ümit (70.), 1:3 Jan Mortsiefer (85.).
  


[TuS-Neuzugang Dominik Pröpper wirkte von Beginn an mit.]

SpVg. Dümmlinghausen – SV Altenberg 0:7 (0:4).


Die Richtung wurde der Spielvereinigung schnell vorgegeben. Der Kreisliga-A-Vertreter schnürte die Hausherren von Begnn an in der eigene Hälfte ein und diktierte das Geschehen nach Belieben. „Die waren uns läuferisch und spielerisch absolut überlegen“, so Dümmlinghausens Geschäftsführer Günter Hardt. „Altenberg hat den Ball super laufen lassen. Wir hatten nicht den Hauch einer Chance.“ Bereits zur Pause war die Partie gelaufen. „Dieser Gegner war für uns zwei Nummern zu groߓ, bilanzierte Hardt.


Tore
0:1 Martin Köppe (4.), 0:2 Diego Rizzo (20.), 0:3 Lukas Hilgers (37.), 0:4 Martin Köppe (39.), 0:5 Marvin Mayer (66.), 0:6 Sebastian Gaca (71.), 0:7 Eric Dantz (80.).


BSV Bielstein – FC Bensberg 1:6 (1:2).

Obwohl der favorisierte Bezirksligist aus Bensberg schon nach zwei Minuten gegen den B-Ligisten Bielstein in Führung ging, konnte die Mannschaft von Trainer Thorsten Prangenberg in der ersten Halbzeit gut mithalten und zwischenzeitlich den Ausgleich erzielen. Zwei schnelle Tore, eins vor und eins nach der Halbzeit, besiegelten aber das Schicksal des BSV. „Mit etwas Glück hätten wir in der ersten Halbzeit sogar das 2:1 erzielen können, am Ende war das Ergebnis dann vielleicht etwas zu deutlich“, berichtete Prangenberg.

Tore
0:1 (2.), 1:1 Manuel Holtz (9.), 1:2 (44.), 1:3 (46.), 1:4 (56.), 1:5 (66.), 1:6 (76.).



[Mit vereinten Kräften vereitelt Drabenderhöhe eine Chance für die Gäste.]

DJK Gummersbach – TuS Untereschbach 3:1 (0:0).

Im Duell gegen die eine Klasse höher spielenden Gäste aus Untereschbach konnte sich die DJK dank der besseren Chancenverwertung durchsetzen. Unmittelbar auf den Rückstand antwortete Ozan-Muharrem Satiroglu mit dem Ausgleich und Tuncel Cicek  besorgte gut zehn Minuten später die Führung für Gummersbach. In der Nachspielzeit erzielte Fabian Schoepe das erlösende 3:1. „In der ersten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch, der Gegner hatte auch seine Chancen. Wir waren am Ende einfach cleverer“, so Trainer Mariano Geusa.

Tore
0:1 (55.), 1:1 Ozan Satiroglu (56.), 2:1 Tuncel Cicek (64.), 3:1 Fabian Schoepe (90. + 1).


SV Morsbach – Heiligenhauser SV 1:6 (0:3).

Gegen den Landesligisten hingen die Früchte für Morsbacher zu hoch. Doch trotz der 1:6-Pleite war SVM-Coach Christian Hensel zufrieden: „Wir hatten von Donnerstag bis Samstag Trainingslager und sind am Sonntag über 120 Minuten gegangen. Dafür haben die Jungs super gespielt.“ Trotzdem war die Partie nach einer Viertelstunde verloren. Die Gäste waren vor dem Tor einfach abgeklärter. „Sie haben fast jede Chance genutzt und drei Tore machen wir durch Fehler selbst“, so der Trainer des B-Ligisten. Den Ehrentreffer erzielte Jan-Niklas Cirillar: Nach einer schönen Kombination ließ er im Vollsprint einen Gegenspieler stehen und schob zum zwischenzeitlichen 1:4 ein.

Tore
0:1 (3.), 0:2 (15.), 0:3 (35.), 0:4 (55.), 1:4 Jan-Niklas Cirillar (55.), 1:5 (61.), 1:6 (81.).


Sportfreunde Asbachtal – TuS Marialinden 1:3 (0:2).

Obwohl sein Team gerade mit 1:3 gegen den Bezirksligisten ausgeschieden war, sprach Asbachtals Trainer Thomas Engelbert von einer guten Leistung: „Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt und waren spielerisch besser.“ Das erste Gegentor kassierte der Kreisliga B-Vertreter durch einen Foulelfmeter. „Wir haben klar den Ball gespielt“, monierte Engelbert. Vor dem 0:2 wurde aus Engelberts Sicht einer seiner Spieler gefoult, weshalb die Hausherren stehen blieben, was der TuS prompt nutzte. „Beides war schwer zu sehen“, wollte der Sportfreunde-Coach nicht den Stab über der jungen Schiedsrichterin brechen. In der Pause forderte er, dass seine Jungs mutiger sein sollten. Jan Zöller verkürzte und mehrmals stand dem Ausgleich nur die Latte oder der TuS-Schlussmann im Weg. „Das 2:2 hatten wir verdient“, musste Engelbert in der Schlussphase aber mit ansehen, wie die Gäste alles klar machten.

Tore
0:1 (15. Foulelfmeter), 0:2 (30.), 1:2 Jan Zöller (53.), 1:3 (80.).



[Nach dem Foul außerhalb des Strafraums gab es Rot für BV 09-Torwart Christian Blum, den anschließenden Freistoß schoss Anton Zeka an die Latte.]

SSV Marienheide – SpVgg Holpe-Steimelhagen 3:2 (1:0).

40 Minuten lang hatte Holpe alles im Griff und das Spiel dominiert. „Doch mit dem ersten Schuss auf unser Tor geht Marienheide in Führung“, klagte Holpes Trainer Dominik Krämer. Der Freistoß von Andreas Matus segelte an Daniel Lenz vorbei ins Tor. Einen Vorwurf wollte Krämer seinem Schlussmann aber nicht machen, da dieser eigentlich Feldspieler bei der Reserve ist und ansonsten tadellos hielt. Doch nun war der SSV im Spiel und René Radermacher erhöhte per Doppelschlag auf 3:0. „Wir hätten in dieser Phase nachlegen müssen“, meinte SSV-Obmann Andreas Galati. Der Chancenwucher sollte sich beinahe noch rächen: Durch zwei späte Treffer verkürzten die Gäste im Duell der beiden B-Ligisten. Und hätte der Schiedsrichter kurz vor dem Abpfiff nicht auf Abseits entschieden, wäre vielleicht noch der Ausgleich gefallen. Aber so trifft Marienheide am Sonntag auf Nümbrecht.

Tore
1:0 Andreas Matus (40. Freistoß), 2:0 René Radermacher (47.), 3:0 René Radermacher (63.), 3:1 Yannik Dickkopf (89.), 3:2 Fabian Hock (90.+4).


DJK Wipperfeld – Union Rösrath 0:2 (0:1).

Mehr als das Ausscheiden schmerzte DJK-Coach Peter Schaubode die Verletzung seines Torwarts Pascal Schmitz. „Nach einem Abschlag konnte er sich kaum noch bewegen, weshalb der Rettungswagen kommen musste“, hofft Schaubode, dass der Keeper nicht schwerwiegend verletzt ist. Zum Zeitpunkt der Verletzung (30.) hätten die Hausherren bereits führen müssen, doch Christian Kempf versprang der Ball frei vorm Tor (5.). In der Nachspielzeit von Halbzeit eins verlor die DJK das Leder in der Vorwärtsbewegung und wurde ausgekontert. „Defensiv haben wir ansonsten richtig gut gearbeitet“, befand Schaubode. In der Schlussphase verlor Wipperfeld erneut das Spielgerät und kassierte den entscheidenden Konter.

Tore
0:1 (45.+4), 0:2 (85.).

Besonderes Vorkommnis
DJK-Torhüter Pascal Schmitz wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht (30.).

2. Runde
Spiel 36: Morsbach - Heiligenhaus 1:6
Spiel 37: Wipperfürth - Nümbrecht 0:4
Spiel 38: Marienheide – Holpe-Steimelhagen 3:2
Spiel 39: Dümmlinghausen - Altenberg 0:7
Spiel 40: Drabenderhöhe - Lindlar 1:2
Spiel 41: Ründeroth – Biesfeld 5:1 nach Verlängerung
Spiel 42: Asbachtal – Marialinden 1:3
Spiel 43: Jan Wellem – Refrath 0:2
Spiel 44: Wipperfeld - Rösrath 0:2
Spiel 45: Bröltal - Schönenbach 1:3
Spiel 46: Waldbröl – Wiehl 2:10
Spiel 47: Derschlag – Wildbergerhütte-Odenspiel 2:3 nach Verlängerung
Spiel 48: Bielstein – Bensberg 1:6
Spiel 49: Klaswipper – Frielingsdorf 2:3
Spiel 50: Hoffnungsthal - SV Bergisch Gladbach 09 1:3
Spiel 51: DJK Gummersbach - Untereschbach 3:1

Achtelfinale (Sonntag, 12. August/15 Uhr)
Spiel 52: Wildbergerhütte-Odenspiel – Rösrath
Spiel 53: Schönenbach – SV Bergisch Gladbach 09
Spiel 54: Marienheide - Nümbrecht
Spiel 55: DJK Gummersbach - Bensberg
Spiel 56: Frielingsdorf – Wiehl
Spiel 57: Altenberg - Lindlar
Spiel 58: Marialinden - Heiligenhaus
Spiel 59: Ründeroth – Refrath

Viertelfinale (Dienstag, 14. August/19:30 Uhr)
Spiel 60: W'hütte-Odenspiel/Rösrath – Ründeroth/Refrath
Spiel 61: Altenberg/Lindlar – Marienheide/Nümbrecht
Spiel 62: Marialinden/Heiligenhaus – Schönenbach/Bergisch Gladbach 09
Spiel 63: DJK Gummersbach/FC Bensberg – Frielingsdorf/Wiehl

Halbfinale (Dienstag, 11. September/Mittwoch, 12. September)
Spiel 64: Sieger Spiel 61 – Sieger Spiel 63
Spiel 65: Sieger Spiel 60 – Sieger Spiel 62

Endspiel und Spiel um Platz drei: Dienstag, 3. Oktober.
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