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Nümbrecht zurrt sein Trainerteam fest

pn; 26. Jul 2018, 12:30 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung.
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Nümbrecht zurrt sein Trainerteam fest

pn; 26. Jul 2018, 12:30 Uhr
Nümbrecht – Der SSV Nümbrecht kann nach langer Suche einen Nachfolger für Daniel Funk präsentieren und will beim Reserveteam künftig auf die Jugend setzen.
Es war keine leichte Aufgabe für Nümbrechts neuen Männerwart David Debus. Der 34-Jährige, der künftig die Abläufe zwischen Oberliga- und Landesligateam koordinieren soll, fahndete seit Monaten nach einem Nachfolger für Daniel Funk, der bekanntlich zum Saisonende beim Landesligateam zurückgetreten war. „Wir hatten vielversprechende Trainer im Gespräch, aber leider passte es häufig doch nicht“, erklärt Debus. Damit die anstehende Sommervorbereitung nicht zum Sprung ins kalte Wasser wird, hat der Verein sich nun auf eine interne Lösung geeinigt. Elmar Heinrichs, Marcus Laegner und Co-Trainer Dirk Koch werden künftig das Sagen auf der SSV-Bank haben. Während Laegner dem jungen Team vor allem offensiv Impulse vermitteln soll, sind Heinrichs und Koch primär für die Defensive zuständig.


„Wir hatten diese Idee schon länger im Hinterkopf und sind froh so erfahrene Leute in der Hinterhand gehabt zu haben“, meint Debus. Dabei bekommt das Trio auch keine Zielsetzung vorgesetzt. Selbstverständlich soll dem Reserveteam der Klassenerhalt gelingen, „aber oberstes Ziel ist es die jungen Burschen zu fördern. Gerade im Hinblick auf unsere erste Mannschaft. Deshalb soll das Trainerteam auch durchaus einiges probieren“, erklärt der SSV-Männerwart, der mit der bisherigen Trainingsbeteiligung hochzufrieden ist.


[Auf Kevin Schieferdecker werden die SSV-Fans kommende Saison verzichten müssen. Der Shooter ist nach Süddeutschland gezogen und wird nur noch sporadisch einsetzbar sein.]


Glücklich ist man im Südkreis aber auch mit dem neuen Trainer der Oberliga-Herren, Dirk Heppe. „Mit Mario Jatzke hatten wir jemanden, der einen tollen Job gemacht hat, aber Dirk tut uns bei der Neustrukturierung des Vereins richtig gut und macht ein hervorragendes Training“, so Debus. Heppe habe nicht nur Spieler mitbringen können, sondern fördere auch die Bindung zwischen erster und zweiter Mannschaft. Bis zum Trainingslager Ende August werde der Kader daher auch 18 Spieler umfassen, ehe sich Heppe nach dem BSP-Cup auf eine Mannschaft für die Saison festlegen werde. Doch auch damit sei die Tür nicht zugeschlagen. „Die jungen Spieler sollen das nicht als Degradierung sehen, sondern sich in der Landesliga beweisen“, will Debus gemeinsam mit Heppe die Akzeptanz des Reserveteams deutlich aufpolieren.
  
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