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Nach unnötiger Pleite ist der Abstieg (fast) besiegelt

Red; 13. Jul 2018, 11:20 Uhr
Bild: privat.
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Nach unnötiger Pleite ist der Abstieg (fast) besiegelt

Red; 13. Jul 2018, 11:20 Uhr
Gummersbach – Nur noch theoretische Chancen auf den Verbleib in der Oberliga hat der TC 80 Gummersbach nach der vermeidbaren Niederlage gegen GW Aachen - Wie in der gesamten Saison reichten die guten Ansätze nicht aus.
Der Championstiebreak (CTB), den es bei Medenspielen anstatt eines ausgespielten Satzes gibt, und der TC 80 Gummersbach werden in dieser Saison keine Freunde mehr. Denn nachdem man das Spiel gegen Brauweiler schon mit drei verlorenen Tiebreaks verlor, setzte man im entscheidenen Heimspiel gegen GW Aachen einen drauf  - im negativen Sinne. Von sechs Einzeln war man in allen sechs Einzeln ebenbürtig, zeigte aber in den entscheidenden Phasen Nerven und verlor vier Einzel im CTB. Die einzigen Zweisatz-Spiele gingen sogar an die Achtziger.


In der Einzelrunde zeigte Niklas Twardy, dass er Oberliganiveau hat und siegte in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:3. Thorsten Sollie gewann Satz eins und musste sich knapp im CTB mit 8:10 geschlagen geben. Kapitän Mario Kremann feierte sein Comeback und lieferte sich einen zweieinhalbstündigen Fight mit seinem Gegenüber. Satz eins verlor er unnötig und musste im zweiten Satz drei Matchbälle abwehren, um dann im CTB mit 10:12 zu verlieren. In der 2. Einzelrunde ging die Pechsträhne weiter. Vincent Jülich drehte die Partie nach 2:6 im zweiten Satz und musste sich auch am Ende mit 2:6, 6:1, 8:10 geschlagen geben. Harry Skinner konnte das Niveau des ersten Satzes nicht halten und verlor in drei Sätzen mit 6:4, 4:6 und 7:10. Niklas Terhorst konnte sein Match gewinnen, was jedoch nur noch zu einem 2:4 führte.

Mannschaftskapitän Mario Kremann sprach von einer unverdienten und sogleich bitteren Niederlage, da man den Sieg definitiv verschenkt hat. In den Doppeln musste man mit der Aufstellung riskieren und so endete das Spiel mit 3:6. Aufgrund der anderen Ergebnisse ist der Abstieg daher fast besiegelt und das letzte Heimspiel dient zum versöhnlichen Abschluss, denn trotz Abstieg konnte man in fast allen Spielen mithalten. Daher überwiegt die Kenntnis, dass man sportlich durchaus das Potential hatte, die Liga zu halten. Die Personalplanung wird nun zügig für 2019 begonnen, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.
  
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