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'iQ-Bon' kam gut an

Red; 22. Jun 2018, 14:26 Uhr
Bild: Deutscher Gründerpreis für Schüler, Klaus Knuffmann --- Beim von der Kreissparkasse Köln mitveranstalteten Deutschen Gründerpreis für Schüler belegten die Schüler Timur Gareev, Edgar Kinetz und Julien-Morris Fiedler (v. l.) mit ihrem Team iQ-Bon bundesweit den zweiten Platz.
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'iQ-Bon' kam gut an

Red; 22. Jun 2018, 14:26 Uhr
Waldbröl - Waldbröler Jugendliche belegen bundesweit den zweiten Platz beim Deutschen Gründerpreis für Schüler.
Riesenjubel bei drei Jugendlichen der Gesamtschule Waldbröl: Edgar Kinetz, Timur Gareev und Julien-Morris Fiedler belegten beim Deutschen Gründerpreis für Schüler unter bundesweit 843 teilnehmenden Teams den zweiten Platz. Die zehn besten Schülerteams wurden für ihre überzeugenden Geschäftskonzepte in Hamburg ausgezeichnet. Begleitet während der dreimonatigen Wettbewerbsphase wurde das Team durch Kreissparkasse Köln, die den Deutschen Gründerpreis für Schüler gemeinsam mit weiteren Sparkassen, dem ZDF, dem „stern“ und Porsche jährlich veranstaltet. Schirmherr des Existenzgründer-Planspiels ist Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

Die Geschäftsidee des Waldbröler Teams heißt iQ-Bon. Dabei handelt es sich um einen digitalen Kassenbeleg. Er kann nicht verloren gehen und schont die Umwelt ohne Papiermüll zu verursachen. Über ein intelligentes Kassensystem gelangt die digitale Quittung nach dem Einkauf auf das Smartphone des Käufers. Dort können die Belege in einer App verwaltet werden. Der User kann beispielsweise sein Budget planen, Ausgabelimits festlegen, individualisierte Produktangebote erstellen und Belege für die Steuererklärung nachweisen.
„Besonders spannend war es, sich in die Lage eines Unternehmers hineinzuversetzen. Unsere Motivation war hoch, die wirtschaftlichen Zusammenhänge noch besser zu verstehen und Lösungen für vorliegende Probleme zu finden“, sagten die drei Schüler bei der Siegerehrung. „Da kam es schon einmal vor, dass wir bis um ein Uhr nachts gearbeitet haben. Gutes Zeitmanagement und eine effektive Aufgabenteilung waren für uns die größten Hürden. Wir haben iQ-Bon vielen Informatikern vorgestellt, die uns dazu geraten haben, die Idee patentieren zu lassen, weil sie Potenzial hat.  Deshalb haben wir vor, an dem Projekt auf jeden Fall dran zu bleiben.“ Die Idee zum iQ-Bon sei, so erzählten die Schüler weiter, im Supermarkt beim Anblick des überquellenden Abfallbehälters entstanden.

Lohn für das gute Abschneiden ist die Teilnahme am Future Camp, einem individuell auf die Teams zugeschnittenen viertägigen Management- und Persönlichkeitstraining auf Schloss Kröchlendorff in der Uckermark. Neben der Kreissparkasse Köln wurde das Team von ihrer Lehrerin Irene Kaiser als Coach sowie Axel Pitsch von der Kampf Schneid & Wickeltechnik GmbH & Co. KG als Unternehmenspate unterstützt.
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