Lindlar - Nach dem vorzeitig realisierten Klassenerhalt verkündete der C-Ligist, dass er einen neuen Coach gefunden hat, der zuletzt in der Kreisliga B aktiv war.

Von Nils Hühn

Daniel Steiner wird im Sommer neuer Trainer beim SV Linde, berichtete Klaus Porsch, der nach sechs Jahren Pause wieder als Funktionär beim SVL tätig ist. Steiner trat diese Saison beim B-Ligisten DJK Wipperfeld seine erste Trainerstation an. Kurz nach der Winterpause war das Kapitel im Felsenpark beendet, da die Spielidee Steiners nicht zum Verein gepasst hätte (OA berichtete). „So eine lange Pause hatte ich noch nie. Mittlerweile kribbelt es aber wieder“, erklärte Steiner, der mehrere Angebote vorliegen hatte.


Letztlich entschied sich Daniel Steiner (Bild) für Linde, wo er vor Jahren eine Saison als Spieler unter Joachim Wesenberg spielte. Nun wird er selbst das Kommando haben. Möglicherweise wird er auch wieder als Spielertrainer fungieren, aber da er sich bei seinem letzten Einsatz bei den Alten Herren in Wipperfeld einen Muskelbündelriss zuzog, wird er zunächst pausieren müssen. „Ohnehin habe ich nicht die Absicht, zu spielen. Die Mannschaft hat genügend Potenzial, um eine gute Rolle in der Kreisliga C zu spielen“, so Steiner.

Der SVL schaffte am vergangenen Mittwoch mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Jan Wellem II den vorzeitigen Klassenerhalt. Dieser Erfolg war letztlich ausschlaggebend, dass Steiner tatsächlich zusagte. „Die Gespräche mit allen Spielern verlaufen positiv“, erklärte Porsch. Der neue Coach rechnet mit einem 25-Mann-Kader und brennt bereits auf die Saisonvorbereitung. Der bisherige Trainer Markus Brochhaus wird sich nach dem letzten Spiel am kommenden Sonntag wieder voll und ganz auf den Gesamtverein konzentrieren, schließlich wurde er erst kürzlich als 1. Vorsitzender im Amt bestätigt.