Archiv

Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 10. May 2018, 01:40 Uhr
ARCHIV

Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 10. May 2018, 01:40 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.

Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA  

Vorschau Landesliga (27. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – SV Lohmar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Alexander Epstein, Robert Arnds, Bastian Sellau, Mike Großberndt, Aron Jungjohann, Jonas Wagner.

Zum Spiel: Erleichterung in Nümbrecht: Nach dem 3:1 beim FV Bonn-Endenich und der Nachholspiel-Niederlage des FC Leverkusen gegen Windeck ist der Klassenerhalt in trockenen Tüchern. Trainer Torsten Reisewitz und Co. können sich fortan den Bonusthemen widmen. „Unser Ziel ist, nach einer überragenden Hinrunde aus einer guten Saison eine sehr gute zu machen“, betont der Coach. Eine neuer Punktehöchstwert ist genauso in Reichweite wie die beste Platzierung seit dem Landesliga-Aufstieg. „Wir haben die Chance, besser als Rang sechs abzuschneiden und mehr als 44 Zähler zu holen“, sagt Reisewitz vor den abschließenden vier Partien.

Übrigens muss der Übungsleiter um seine Haarpracht bangen. Nachdem er bereits zu Bergneustädter Zeiten „rasiert“ wurde, kommen Schere und Haarschneider erneut zum Einsatz, wenn der SSV im Schlussklassement die Top vier erreicht. Diese Wette war er mit den Spielern eingegangen. Sicherlich ein zusätzlicher Anreiz für das Personal, das sich mit den Siegen gegen Viktoria Köln II und Endenich aus dem Tal ackerte und die Negativstimmung verscheuchte.

Am Sonntag empfangen die Nümbrechter den feststehenden Absteiger TuS Mondorf. Dass der Gegner aufgrund der tabellarischen Lage unmotiviert auftritt, glaubt der Trainer nicht: „Sie schenken die Saison nicht her und haben einige gute Ergebnisse erzielt“, so Reisewitz. „Vorne strahlen sie größere Gefahr aus, als in der Hinrunde.“ Dafür ist unter anderem Winter-Neuzugang Rachid Eckert verantwortlich, der in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet wurde und über höherklassige Erfahrung verfügt.

„Ich hoffe, dass die Jungs wie in den letzten beiden Wochen mit Vollgas an die Sache herangehen, damit wir die Punkte bei uns behalten“, erklärt Reisewitz. Als Schlüssel zum Erfolg sieht er die zurückgewonnene Defensivstabilität. Aus dem Spiel heraus ließ der SSV in den jüngsten Duellen extrem wenig zu. Michel Hock stößt wieder zum Kader. Mike Großberndt, Robert Arnds und Bastian Sellau haben noch Trainingsrückstand.

Im Hinblick auf die Planungen für die nächste Spielzeit sind die Gespräche mit den eigenen Akteuren abgeschlossen. Tristan Wolf (Borussia Derschlag) ist der einzige Abgang. Joscha Trommler und Julian Opitz werden aus beruflichen Gründen kürzertreten. Dennis Kania ist bis Oktober fest mit dabei. Dann entscheidet sich, wo er einen Studienplatz erhält.

Zum Vormerken: Das Derby-Rückspiel gegen den FV Wiehl wurde vom 3. Juni auf Samstag, 2. Juni, vorverlegt. Der Anpfiff erfolgt um 18 Uhr.


SV Lohmar – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Radion Miller, Luca Dwertmann, Marius Mukherjee, Markus Wagner, Kevin Ufer, Jonathan Noß, Florian Harnisch, Jan Derksen, Davin Dresbach.  

Einsatz fraglich: Dominik Knotte.

Zum Spiel: Das 4:1 gegen den SC Brühl war Balsam für die Seele: Nach unzähligen Rückschlägen und neun Partien ohne Sieg hat der FV Wiehl ein Lebenszeichen gesendet. Von Entspannung kann jedoch keine Rede sein. Der Vorsprung zur Gefahrenzone ist zwar auf sechs Zähler ausgebaut worden, doch im Fall einer Niederlage gegen den SV Lohmar würde der Druck wieder steigen. Die Hausherren rangieren auf dem ersten Abstiegsplatz und sind zu einem Erfolg gegen Wiehl verdammt. Ansonsten gerät das rettende Ufer aus dem Blickfeld. 

FV-Trainer Jan Kordt gibt sich vor dem Endspurt gelassen: „Wir haben es selbst in der Hand. Unsere nächsten Gegner sind schwierig, aber wir können auch gegen jeden punkten. Wenn wir die Leistung aus dem Brühl-Spiel bestätigen, sind wir schwer zu schlagen.“ Der SCB tappte in die Kordtsche Taktikfalle. Er hatte sein Team bewusst kompakt ausgerichtet. Nach Ballgewinnen schaltete der FV überfallartig um.

Einziger Makel: Bis zur Pause verballerten die Gastgeber mehrere Hochkaräter. Als Brühl dann ausglich, stand die Begegnung für kurze Zeit Spitz auf Knopf. „In dieser Phase hatten wir das nötige Glück - und einen guten Torwart“, betont Kordt. Ein weiterer wichtiger Faktor: Die Mannschaft konnte das Tempo, im Gegensatz zu den vorherigen Matches, über 90 Minuten halten. Kordt: „Für mich war entscheidend, dass wir vorher normal trainiert haben und keine englische Woche hatten.“ Der Sonntag- Donnerstag-Sonntag-Rhythmus sorgte für einen merklichen Substanzverlust.

Ausgeruht und mit größerem Selbstvertrauen ausgestattet, steht nun die Reise zum Kellerduell auf dem Programm. Lohmar ist Fünfter der Rückrundentabelle und heimstark, also alles andere als ein Leichtgewicht. „Zu Hause haben wir zuletzt überzeugt. Jetzt sollten wir das auch mal auswärts hinbekommen“, fordert der Übungsleiter. Die Personalsituation bleibt unverändert schlecht, weshalb Kordt erneut auf Spieler aus der Reserve und der A-Jugend zurückgreifen wird. „Die Ausfälle müssen wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit kompensieren.“     


Vorschau Bezirksliga (27. Spieltag)

Heiligenhauser SV - Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Fabian Apel, Thomas Tomanek.

Zum Spiel: Am Sonntag kommt es zu einer Auseinandersetzung mit der Brisanzstufe Rot: Spitzenreiter Heiligenhauser SV empfängt die Eintracht aus Hohkeppel, die als Dritter drei Punkte Rückstand auf den Primus hat. Ungeachtet der Entwicklungen an den darauffolgenden Spieltagen liegt der Druck ganz klar aufseiten der Schwarz-Gelben. Bei einer Pleite kann sich die Auswahl von Trainer Konrad Czarnetzki den Aufstieg wohl abschminken, wenngleich voraussichtlich auch der zweite Platz zum Sprung in die Landesliga berechtigt. Allerdings ist mit der SpVg. Flittard ein weiterer Bewerber im Rennen, der sich gegenwärtig keine Ausrutscher erlaubt.  

„Auf dem Papier hält Heiligenhaus die Trümpfe in der Hand, aber meine Spieler haben in den letzten Spielen gezeigt, dass sie mit der schwierigen Situation nach der 1:5-Niederlage gegen Rheinsüd Köln sehr gut umgegangen sind. Wir sind drangeblieben und haben es weiterhin selbst in der Hand“, führt Czarnetzki aus. Das Hauptaugenmerk wird darauf liegen, die Defensive der routinierten HSV-Truppe in Aufruhr zu versetzen, ohne den Hausherren Angriffsflächen für Tempogegenstöße zu bieten. „Kämpferisch und spielerisch muss alles passen, um diese anspruchsvolle Aufgabe zu meistern. Der Gegner hat eine ausgezeichnet organisierte Mannschaft“, weiß Czarnetzki.

Hinzu gesellt sich die emotionale Komponente. Das Team mit dem kühleren Kopf hat die besseren Karten. Beim 0:0 im Hinspiel agierten beide im Grenzbereich und darüber hinaus. Drei Platzverweise waren die Konsequenz der großen Hektik auf und neben dem Feld. Mit dem urlaubsbedingt abwesenden Fabian Apel bricht den Hohkeppelern ein Abwehr-Eckpfeiler weg - eine erhebliche Schwächung. Thomas Tomaneks Rotsperre läuft erst nach dem Showdown ab.


SV Frielingsdorf – SpVg. Flittard (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Gianluca Fliegner, Florian Weinrich, Frederic Beckmann.

Einsatz fraglich: Björn Meyer.

Zum Spiel: Der SV Frielingsdorf kann am Wochenende im Aufstiegsrennen das Zünglein an der Waage spielen. Der Tabellenzweite SpVg. Flittard ist in der ONI-Arena zu Gast und wird darum bemüht sein, dem Traum vom Durchmarsch in die Landesliga mit einem Sieg Nachdruck zu verleihen. „Für den Gegner geht es um viel. Das macht die Aufgabe für uns interessant“, sagt Spielertrainer Dennis Lüdenbach. „Hoffentlich gelingt es uns, den einen oder anderen Punkt bei uns zu behalten, um oben für Spannung zu sorgen. Wer aufsteigt, ist mir völlig egal. Wir möchten unsere restlichen Spiele positiv gestalten.“

Eine konzentrierte Defensivleistung ist Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden, erst recht gegen den besten Angriff der Liga. „Flittard ist im Mittelfeld und im Sturm hervorragend besetzt“, gilt es laut Lüdenbach, die richtige Balance zu finden. Beim 3:2 gegen Geyen ließ der SVF zu viele Konter zu. „Die Partie hätte auch 6:6 ausgehen können“, so Lüdenbach, der seine Zerrung auskuriert hat. Neben Florian Weinrich fällt Gianluca Flieger (Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk) aus.


FC Rheinsüd Köln – TuS Lindlar (Sonntag, 15:30 Uhr). 

Es fehlen: Luca Jansen, Fabian Funke.

Einsatz fraglich: Marc Bruch, Jeffrey Ebert.

Zum Spiel: Der TuS Lindlar schleppt sich auf die Zielgerade der Saison, der ein unbefriedigendes Ende droht. Im vergangenen Sommer hatte man sich vorgenommen, den Abstand zu den Topteams der Liga zu verringern. Die Gegenwart: Lindlar bewohnt mit 34 Punkten die Grauzone des Tableaus. Eine Verbesserung auf den siebten Platz ist noch möglich. Dafür müsste der TuS wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, wofür aktuell wenig spricht. Die Vorstellung beim 2:5 gegen Porz erreichte maximal die Kategorie „Sommerfußball“ und war Gegenstand einer Aussprache zwischen Mannschaft und Trainer.

„Man kann verlieren, jedoch nicht auf diese Art und Weise. Den Spielern ist bewusst, dass es so nicht funktioniert“, sagt Bartsch. Personell sind die Grün-Weißen suboptimal aufgestellt. „Es gibt einige Fragenzeichen für Sonntag“, erwartet er gegen den FC Rheinsüd Köln keine Wunderdinge, aber hundertprozentiges Engagement. „Wir wollen uns vernünftig verkaufen und defensiv stabil stehen.“ Ob beziehungsweise welche Spieler an die Reserve ausgeliehen werden, entscheidet sich kurzfristig.                    


SpVg. Porz – FV Wiehl II (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Yannik Clemens, Mats Bollmann, Pantaleo Stomeo, Alexander Küsters, Mark Degenhardt, Marius Hans, Robin Schmidt.

Zum Spiel: Als der inzwischen zum Interims-Chefcoach beförderte Alex Jobi in der Winterpause den Posten des Co-Trainers bei der Reserve des FV Wiehl übernahm, hätte er sich nie träumen lassen, dass er noch einmal aktiv ins Geschehen eingreifen muss. Am Sonntag könnte es tatsächlich so weit sein, denn in personeller Hinsicht sieht es bescheiden aus. Lediglich Nick Pawlik hat das Lazarett verlassen, andere Stammkräfte werden zur Erstvertretung abkommandiert. Zur Behebung des Engpasses ist Jobi auf Aushilfen aus der U19 und der Dritten angewiesen.

Das Vorhaben ist, nicht als Letzter abzusteigen. Angesichts von zwei Zählern Rückstand auf DSK Köln kein aussichtloses Unterfangen, zumal das Häuflein Aufrechter gegen Geyen und Flittard in punkto Kampf und Einsatz alles in die Waagschale warf. Dem Titelkandidaten hätte Wiehl mit ein bisschen Glück sogar ein Pünktchen abtrotzen können. „Mit einer richtig guten Einstellung ist für uns auch in Porz etwas drin, vielleicht sogar mehr als ein Unentschieden“, sagt Jobi. „Beide Mannschaften sind eher defensiv orientiert. Wer weniger Fehler macht, wird das Spiel wahrscheinlich gewinnen.“              


Vorschau Kreisliga A (26. Spieltag)

SV Refrath – TSV Ründeroth (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Chris Burger, Benedict Heister, Gian-Luca Stomeo.

Zum Spiel: Nachdem die Premiere von Trainer Viktor Köhn an der Seitenlinie des TSV Ründeroth gegen den SV Schönenbach in einer 0:3-Pleite mündete, gelang am Dienstag auf heimischen Geläuf ein Einstand nach Maß. Gegen die Zweitvertretung des SV Bergisch Gladbach 09 brachte der Trainer alte Tugenden ins Spiel und fand zwecks Motivation offensichtlich die richtigen Worte. „Die Mannschaft hat eine ordentliche Mischung gezeigt. Die letzten Bälle haben zwar noch nicht immer gepasst, aber ich war schon ganz zufrieden - und erleichtert“, so Köhn nach dem knappen 2:1-Erfolg.

Der Dreier war im Abstiegskampf von enormer Bedeutung und soll nun beim Gastauftritt beim SV Refrath vergoldet werden. „Das ist für uns ein super wichtiges Spiel“, so Köhn. Nach derzeitiger Konstellation reicht der 14. Platz, den die Ründerother innehaben,  zum direkten Klassenverbleib, weil der FC Bensberg über das Quotientenranking in die Bezirksliga aufsteigen würde.

Der Tabellenletzte Refrath (14 Punkte/25 Spiele) ist wohl nicht mehr zu retten. Trotzdem hängt sich das Team von Trainer Mirco Busch extrem rein und hofft auf weitere Zähler. Der TSV hat 21 Punkte auf der Habenseite und gegenüber Verfolger Biesfeld (20 Punkte) den Vorteil, zwei Partien weniger ausgetragen zu haben.

Die übrigen Partien des 26. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – TV Herkenrath II (13 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Untereschbach (13 Uhr)
Rot-Weiß Olpe – SV Bergisch Gladbach 09 II
Blau-Weiß Biesfeld – SV Altenberg
SV Schönenbach – SC Vilkerath
SSV Süng – TV Hoffnungsthal
FC Bensberg – VfR Wipperfürth

Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA


Vorschau Frauenfußball (19. Spieltag)

Landesliga
Bergfried Leverkusen – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15:15 Uhr)
FV Wiehl – Efferener BC (Sonntag, 15:15 Uhr)

Bezirksliga
SV Menden III – SV Morsbach (Sonntag, 11 Uhr)
DJK Dürscheid - BSV Bielstein (Sonntag, 11 Uhr)
VfB Kreuzberg – 1. FFC Bergisch Gladbach II (Sonntag, 13 Uhr) 


Vorschau Jugendfußball

A-Junioren Mittelrheinliga (24. Spieltag)
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach 09 (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga (24. Spieltag)
SV Bergisch Gladbach 09 – FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (8. Spieltag)
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach 09 (Samstag, 14:45 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (8. Spieltag)
SV Bergisch Gladbach 09 - FV Wiehl (Samstag, 13:30 Uhr).

Alle Anstoßzeiten der Spiele in den Amateurligen mit oberbergischer Beteiligung sind im Fußball-Ergebnisdienst von Oberberg-Aktuell zu finden.   
WERBUNG