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Strombach entthront Nümbrecht

db; 1. May 2018, 22:01 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung.
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Strombach entthront Nümbrecht

db; 1. May 2018, 22:01 Uhr
Nümbrecht – Nach zwei Turniersiegen hintereinander muss sich der SSV diesmal im Finale des Zunft-Kölsch-Cup geschlagen geben.
Die Hanballer des SSV Nümbrecht haben den dritten Triumph in Serie beim Zunft-Kölsch-Cup verpasst. Vor einer stimmungsvollen Kulisse in der GWN-Arena unterlag der Titelverteidiger knapp den TV Strombach, der sich verdient durchsetzte.

SSV Nümbrecht – TV Strombach 23:25 (10:13).

Nümbrechts Niklas Reuter scheiterte nach zwei Minuten mit einem Siebenmeter am Strombacher Keeper Richard Meinicke, im Gegenzug konnte der TV in Führung gehen und legte auch in der ersten Viertelstunde immer wieder vor. 4:6 nach 15 Spielminuten. Besonders die Strombacher Deckung ließ Nümbrecht wenig Spielraum, sodass sich die Hausherren wenig klare Würfe erarbeiten konnten. Daran änderte sich auch wenig, als Strombach eine Zeitstrafe gegen Lukas Bader kassierte. Nico Blech konnte nach 21 Minuten auf 5:9 erhöhen. Am Spielverlauf änderte sich bis zur Halbzeit nichts und Strombach ging mit einer 10:13–Führung in die Pause.




[Bierdusche für Siegertrainer  Michiel Lochtenbergh.]

Nach der Pause leisteten sich die Strombacher im Angriff einige Ballverluste, sodass sich Nümbrecht nach 38 Minuten auf 15:16 herankämpfen konnte. Unter anderem verwandelte Patrick Martel zweimal sicher per Siebenmeter. In der 41. Minute kassierte Strombachs Florian Panske zwei Minuten, was Nümbrecht aber erneut nicht für sich nutzen konnte. Mit Beginn der Schlussviertelstunde wurde das Spiel ruppiger und die Schiedsrichter verteilten einige Strafzeiten auf beiden Seiten. Mit dem knappen Spielstand von 19:21 ging es schließlich in die letzten zehn Minuten. Nach einem abgefangenen Ball und mit freier Bahn verkürzte Nümbrecht durch Marcel Samel fünf Minuten vor Ende auf 21:22.


[Strombachs Lukas Bader nimmt den Pokal entgegen.]

Nach einer Parade von Nümbrechts Philipp Winkler war die Ausgleichschance da, blieb jedoch ungenutzt. Das 21:23 durch Julian Mayer und ein anschließender Pfostentreffer des SSV brachten letztendlich die Entscheidung. „Wir haben kein super Spiel gemacht, aber diszipliniert und am Ende auch verdient gewonnen“, sagte TV-Trainer Michiel Lochtenbergh. Auf der anderen Seite haderte SSV-Coach Mario Jatzke: „Ich bin sehr enttäuscht. Ich glaube, heute wäre mehr drin gewesen. Wir haben nicht unseren besten Handball gezeigt.“

Nümbrecht: Patrick Martel (7/4), Ilja Schattner (4), Marcel Samel (3), Mario Weissner (3), Janik Lang (1), Stefan Ufer (1), Lukas Hemmersbach (1), Daniel Funk (1), Nikals Reuter (1), Johannes Urbach (1).

Strombach: Nico Blech (8), Julian Mayer (5), Harald Roth (4), Sean-Pascal Borgard (3), Malte Meinhardt (1), Florian Panske (1), Tom Bonfiglio (1), Lukas Bader (1), Alexander Arnold (1).
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