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Traum vom Finale begraben

bv; 22. Apr 2018, 17:17 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Natürlich war nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung auf Gummersbacher Seite groß, denn die Chance aufs Endspiel war da.
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Traum vom Finale begraben

bv; 22. Apr 2018, 17:17 Uhr
Gummersbach - Weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach spielte 17:17 gegen Minden, konnte aber den Hinspiel-Rückstand nicht mehr aufholen.

VfL Gummersbach - HSV Minden-Nord 17:17 (7:7).

Im Halbfinale um die Westdeutsche Meisterschaft war für die weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach Endstation. Nach zwei Spielen qualifizierte sich das Team aus Minden für die Endspiele. Aber für die VfL-Spielerinnen wäre mehr drin gewesen. Doch Unkonzentriertheiten und eine daraus resultierende hohe Fehlerquote verhinderten vornehmlich in der zweiten Hälfte, dass der VfL seinen Vorsprung ausbauen konnte.


Der Start in die Partie verlief vielversprechend, denn Lilly Gauger und Patrizia Curcic brachten die Gastgeberinnen schnell mit 2:0 in Führung, doch Minden glich schnell aus. So verlief die erste Hälfte ziemlich ausgeglichen, was sich auch im ausgeglichenen Spielstand von 7:7 zur Pause dokumentierte.


[Zu selten fanden die VfL-Mädchen Lücken in der kompakten Mindener Deckung.]

Mit Macht wollte der VfL zu Beginn der zweiten Hälfte die knappe Hinspielniederlage (20:17) ausbügeln und führte nach 31 Minuten 10:7. Auch ein zwischenzeitliches Remis (11:11), machte Gummersbach nicht mutlos, die erneut auf 14:11 davonzogen, doch erneut waren es technische Fehler, die den Blau-Weißen den Zahn zogen. Minden glich erneut aus (44.), und als Jule Wickler eine gute Minute vor Schluss beim Spielstand von 17:16 einen Siebenmeter vergab, war die Entscheidung gefallen. Beim VfL überzeugten die beiden Torhüterinnen Gina Küsters und Lea Schoppmann sowie Celine Blumberg. "Wir haben uns mit der 6:0-Deckung von Minden schwer getan, die im Verband Mittelrhein in dieser Klasse verboten ist. Aber die Mädels haben ihre Sache dennoch gut gemacht", meinte VfL-Co-Trainer Frank Raupach.

VfL: Jule Wickler (5/2), Lilly Gauger (4), Celine Blumberg (3/1), Patricia Curcic, Lara Schmalenbach (je 2), Sina Heinzerling (1)
  
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