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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 19. Apr 2018, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 19. Apr 2018, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau Deutsche Meisterschaft, A-Jugend, Viertelfinal-Rückspiel

SC DHfK Leipzig - VfL Gummersbach (Sonntag, 12 Uhr).

Hinspiel: 30:32.

Es fehlt: keiner.

Orientiert man sich am Urteil des VfL-Trainers, so haben sich die Möglichkeiten der Gummersbacher Handballer auf ein Erreichen des Halbfinales um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft binnen einer Woche deutlich verbessert. Bezifferte Maik Pallach die blau-weißen Chancen vor dem Hinspiel noch auf 60:40 zugunsten der Sachsen, so sieht der Coach die Seinen nach ihrem 32:30-Erfolg in der Eugen-Haas-Halle auf Augenhöhe: "Das wird eine Fifty-Fifty-Angelegenheit, die bessere Tagesform wird letztlich entscheiden", glaubt Pallach, der seine Jungs sogar leicht im Vorteil sieht, "nämlich dann, wenn es uns gelingen sollte, die kraftvolle erste beziehungsweise zweite Welle der Leipziger einigermaßen in den Griff zu bekommen. In Gummersbach haben wir 17 der 30 Gegentore durch dieses Offensivmittel des SC kassiert. Das ist einfach zu viel. Spieltechnisch waren wir dem Gegner vor einer Woche in jedem Fall überlegen."

Zudem hofft Pallach, dass sich sein Keeper besser auf die Rückraumschützen der Sachsen einstellen kann. Julian Malek hielt in Gummersbach zwar in den Eins-gegen-Eins-Situationen mehrfach bombig, sah aber bei den Geschossen der SC-Distanzschützen nicht immer glücklich aus. Im eigenen Vorwärtsgang erwartet der Gummersbacher Handballlehrer, dass die Leipziger am Sonntag insbesondere seinen hochtalentierten Spielmacher Yonatan Dayan ins Visier nehmen werden: "Yonatan hat in  der normalen Punktspielrunde schon manches Mal Einzelbetreuung bekommen. Insofern ist das nichts Neues für ihn und die anderen Jungs. Wir werden jedenfalls auf diese taktische Variante vorbereitet sein."

In Sachen Kader kann Pallach sein stärkstes Aufgebot in den Wettkampf schicken. Generell scheint die Bundesliga-Weststaffel im Vergleich mit den übrigen Staffeln sehr stark besetzt zu sein. GWD Minden, mit der die Gummersbacher in der jüngeren Vergangenheit absolut auf einem Level agierten, gewann ihr Viertelfinalhinspiel bei der HSG Wetzlar, dem Zweiten der Oststaffel, jedenfalls in Kantermanier. GWD fertigte die Wetzlarer in deren Halle mit 38:26 ab.


Vorschau Dritte Liga Männer

SG Menden Sauerland Wölfe - VfL Gummersbach II  (Freitag, 20 Uhr).

Hinspiel: 31:36.

Einsatz fraglich: Robert Barten (Knieprobleme).

In völliger Gelassenheit können die Drittligahandballer des  VfL Gummersbach II die finalen Spiele der Saison 2017/18 angehen. Mit dem Vorrücken auf einen einstelligen Tabellenplatz am vergangenen Wochenende (Rang neun/23:31 Punkte) hat man das vor Saisonstart ausgegebene Ziel schon frühzeitig übererfüllt. In den verbleibenden Partien der Punktspielrunde möchte man die erfreuliche Platzierung im Klassenspiegel nun natürlich verteidigen. Einen ersten Schritt zur Umsetzung dieses Anspruchs können die Oberberger am Freitagabend im Match bei den Sauerland Wölfen machen.

"Und wenn wir unsere Normalform erreichen, werden wir das auch schaffen", ist sich Maik Thiele ziemlich sicher, was die blau-weißen Erfolgsaussichten bei den Wölfen betrifft. Gleichwohl erwartet der VfL-Coach ein zähes Ringen, denn die Mendener benötigen noch Punkte, um den Ligaverbleib zu sichern. "Die werden sich gegen uns bestimmt richtig reinhängen", vermutet der VfL-Coach. Er sagt aber auch: "Individuell sind wir einfach stärker besetzt als Menden." Auch, weil Thiele am Freitagabend aus dem Vollen schöpfen kann: Marcel Timm und Max Jaeger können in der Zweiten mitmischen, weil die Gummersbacher Bundesligaprofis am Wochenende spielfrei haben.


Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – TSV Bayer Dormagen II (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).


Hinspiel: 43:29.


Es fehlen: Timo Domian (Verletzung), Sean Pauly (VfL-Kader).


Der Aufstiegszug ist zwar längst ohne Derschlags Handballer abgefahren, doch die Oberberger haben nach dem Sieg beim Spitzenreiter aus Pulheim noch einmal Blut geleckt. „Wir schnuppern an Platz Zwei und wollen diesen aus den letzten drei Heimspielen auch erobern“, hat Trainer Ralph Weinheimer noch einmal interne Ziele im Saisonendspurt formuliert. Der erste Schritt soll am Wochenende gegen Dormagens Drittligareserve gemacht werden. Die Gäste sind für den TuS-Coach allerdings eine echte Wundertüte, bei der man nie weiß, was man bekommt.


Fegte das Team von Frederic Rudloff und Joachim Kurth Mitte März noch BTB Aachen aus der Halle enttäuschte der Tabellensiebte vergangene Woche bei der überraschenden 29:37-Heimklatsche gegen die noch im Abstiegskampf befindlichen Kölner vom MTV. „Sie treten mit recht wechselhaften Aufstellungen an. Wir wissen daher nicht, was auf uns zukommt“, will sich Weinheimer dementsprechend auch mehr mit den Stärken seines Teams beschäftigen. Ausfallen wird neben Timo Domian, für den die Saison frühzeitig beendet ist, auch Sean Pauly, der mit der Gummersbacher A-Jugend am Samstag zum Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft nach Leipzig reisen wird.




Longericher SC II – TV Strombach (Samstag, 20 Uhr).


Hinspiel: 20:17.


Es fehlen: Christopher Suhr, Marcel Mesenhöler (Verletzung).


Mit großer Freude vernahm Strombachs abwesender Trainer Michiel Lochtenbergh den 26:19-Arbeitssieg seiner Mannschaft über den Abstiegskonkurrenten aus Köln. Nicht nur, dass der Coach nach seiner Nasenoperation wieder auf dem Weg der Besserung ist, auch das Debüt seines Ersatzmanns Jan Schwenzfeier gelang. „Unter den vorhandenen Möglichkeiten haben die Jungs zwei Punkte geholt, ohne dabei zu glänzen. Aber ich hätte nicht viel anders gemacht“, stellte er seinem Co-Trainer aus der Ferne ein gutes Zeugnis aus.


Am Samstag wird der Niederländer allerdings wieder selbst in die Chefrolle schlüpfen und hat mit seinem Team eine Mammutaufgabe vor der Brust. Beim besten Rückrundenteam aus Longerich werden die Trauben recht hoch hängen. Vor der Saison wurden die Gastgeber noch zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, spielten nach viel Verletzungspech aber eine desolate Hinrunde. „Seit sie uns im Hinspiel geschlagen haben, geht es dort aber wieder aufwärts“, hat nicht nur Lochtenbergh den Höhenflug der Kölner wahrgenommen. In der Hinrunde ließ Longerich die Strombacher geradezu zappeln und kontrollierte stets das Tempo. Auch für das Rückspiel erwartet er eine anspruchsvolle Aufgabe: „Es wird auf unsere Bereitschaft ankommen, uns an die taktische Disziplin zu halten.“




CVJM Oberwiehl – DJK Westwacht Weiden (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 29:36.


Es fehlen: Fynn Bastian, Jan Jäckel, Artur Gartung, Marc Weschenbach, Andreas Glüer, Mirco Gröbner (alle Verletzung), Simon Schanz.


Oberwiehls Trainer Florian König ist froh, wenn in vier Wochen eine Seuchen-Saison endlich ein Ende findet. Das ohnehin bereits prall gefüllte Oberwiehler Lazarett ist seit dieser Woche um ein weiteres Gesicht reicher. Der gegen Longerich stark aufgelegte Marc Weschenbach zog sich Verletzungen an Knie und Schulter zu. Damit fallen den Südkreislern mittlerweile sechs der sieben etatmäßigen Rückraumspieler aus. Das die Oberberger mit diesen mittlerweile stumpfen Waffen zu den schlechtesten Rückrundenteams gehören, erscheint angesichts dieser Quote wenig verwunderlich.


Noch weniger überraschend kommt dementsprechend Königs sportliche Analyse des kommenden Gegners. „Wir bräuchten schon einen absoluten Sahnetag, während Weiden das genaue Gegenteil haben muss. Für uns wird es vor allem darum gehen, uns gut aus der Affäre zu ziehen“, sind für ihn die Rollen klar verteilt. Die körperlich starken Gäste waren bereits im Hinspiel klar überlegen. Aufgeben will er trotzdem nicht, schielt am Wochenende aber auch mit mindestens einem Auge nach Nümbrecht, wo die Opladener Reserve antritt. Denn bei einem Sieg des Südkreisrivalen dürfte die Seuchen-Saison zumindest ein versöhnliches Ende nehmen.




SSV Nümbrecht – TuS 82 Opladen II (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena).


Hinspiel: 32:26.


Es fehlen: Marcel Samel, Kevin Schieferdecker (Landesligakader).


Die Formkurve des SSV Nümbrecht bleibt ein einziges Auf und Ab. Zumindest die GWN-Arena ist trotz aller Schwankungen diese Saison aber eine kleine Festung. Erst drei Teams gelang es, aus Nümbrecht die Punkte zu entführen. Geht es nach SSV-Coach Mario Jatzke, soll sich an dieser Statistik auch am Wochenende nichts ändern. Die Priorität der Oberberger liegt zwar mittlerweile auf dem Klassenerhalt der Landesligareserve, eine Niederlage gegen das Ligaschlusslicht hat Jatzke trotz der Abstellung von Lukas Hemmersbach, Marcel Samel und Kevin Schieferdecker aber trotzdem nicht eingeplant.


„Gerade zu Hause wollen wir gewinnen, auch weil wir in der Tabelle noch ein wenig klettern können“, meint der Coach, der sich zudem aus dem Abstiegskampf heraushalten will. Respekt haben die Südkreisler dennoch vor dem stark abstiegsbedrohten Aufsteiger. „Nach ihrer schwachen Hinrunde haben sie sich mittlerweile gefangen und erzielen achtbare Ergebnisse“, warnt Jatzke davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Zumal die Vorbereitung aufgrund einer Hallenschließung unter der Woche auch eher suboptimal ausfällt. Zünglein an der Waage im Abstiegskampf wollen die Oberberger trotzdem nicht werden, auch weil ein Derby gegen Oberwiehl aus SSV-Sicht auch kommende Saison die wesentlich reizvollere Aufgabe sein dürfte. 


Vorschau Verbandsliga Männer

TV Bergneustadt - VfL Bardenberg (Samstag,  19 Uhr, Sporthalle Auf dem Bursten, Bergneustadt).

Hinspiel: 18:31.

Das Hinspiel im November 2017 kann nur bedingt als Gradmesser für die TVB-Chancen am Samstagabend genommen werden. Damals mussten die Oberberger mit einem absoluten Notaufgebot antreten, das zwar bis zur 45 Minute ein Remis hielt, dem aber im Schlussviertel der Begegnung die Körner ausgingen, sodass man noch relativ deutlich unter die Räder kam. Am Samstagabend werden die Rahmenbedingungen aus TVB-Sicht freilich ganz anders sein: Man spielt auf heimischen Hof, man ist personell ungleich besser aufgestellt als in der Vorrunde und man hat aus den vergangenen drei Spielen immerhin 5:1-Zähler geholt. Die tun den Schützlingen von Dennis Hermann so richtig gut, befindet man sich doch klar auf Kurs rettendes Ufer. Und das, obwohl - wie neuerdings bekannt wurde - nach dieser Spielzeit drei statt wie bisher meist nur zwei Teams aus der Verbandsliga fliegen.

Spielertrainer Hermann weiß allerdings sehr genau, dass am Samstagabend mit Bardenberg ein schweres Kaliber auf die Seinen wartet: Immerhin sind die Jungs aus der Nähe von Aachen momentan Tabellendritter und haben bei einem Punkt Rückstand auf den Zweiten (TK Nippes) noch alle Chancen auf Rang zwei und damit den Oberligaaufstieg, wenn in Kürze abgerechnet wird. Der TVB-Trainer sieht die Gäste denn auch in der Favoritenrolle, räumt seiner Mannschaft nach der jüngsten Punktehamsterei aber durchaus Möglichkeiten ein: "Sollten wir eine kompakte Abwehr hinstellen können, ist in heimischer Umgebung auf alle Fälle punktechnisch was möglich."


Vorschau Landesliga Herren


HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Bielstein).


Hinspiel: 29:18.


Es fehlen: Jan Kaminski (Bänderriss), Luca Schrabe (Verletzung), Max Riegert (privat verhindert) – Marc Hochsattel (Verletzung).


Einsatz fraglich: Nils Schwabroh, Manuel Kreter – Lutz Lichtinghagen (angeschlagen), Marcel Meyer (Trainingsrückstand); Timo Montag (Trainingsrückstand).


Die Zeichen stehen auf Abschied vor dem Derby der beiden Spielgemeinschaften. Während der Abstieg der HSG Marienheide/Müllenbach in die Kreisliga quasi besiegelt ist, wird in Oberbantenberg bekanntlich in vier Wochen das Licht sogar ganz ausgehen. „Die Entscheidung des Vereins war leider absehbar, auch wenn sie total bedauerlich ist“, sagt Oberbantenbergs Coach Dirk Heppe, dessen Herz nach fünf gemeinsamen Jahren am Verein hängt. „Wir haben uns lange gegen diesen Schritt gestemmt, aber ohne Jugend war es auf Dauer nicht möglich, hier weiter zu machen“, erklärt der Coach weiter. Die Mannschaft habe schon länger vom bitteren Abschied gewusst und sich dementsprechend perspektivlos durch die Rückrunde gequält.


„Trotzdem wollen wir uns aus dieser Saison mit einem guten Gefühl verabschieden“, will Heppe aus den letzten Auftritten noch das Bestmögliche machen. Auch sein Gegenüber Dirk Schuldt bedauert den Rückzug des nächsten oberbergischen Traditionsvereins. „Mein Kollege hat dort einen tollen Job die letzten Jahre gemacht. Leider bricht ihr Kartenhaus nun völlig zusammen“, so der Gästecoach, der sich nur wenig Chancen ausrechnet: „Oberbantenberg ist sportlich einfach nicht unsere Kragenweite.“ Respekt hat er indes vor seinem eigenen Team. „Für uns geht es jedes Spiel eigentlich nur noch um die goldene Currywurst und trotzdem verlieren die Jungs nicht den Spaß daran“, arbeitet Schuldt weiterhin mit Hochdruck an der Mission 'Direkter Wiederaufstieg'.




SSV Nümbrecht II – TuS Königsdorf (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).


Hinspiel: 26:31.


Es fehlen: Jannik Lang, Ben Schieferdecker, Gunnar Jürges, Manuel Seinsche.




TuS Niederpleis – TV Strombach II (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 21:28.


Es fehlen: Timo Biesenbach, Patrick Hasler (Verletzung), Sebastian Panske, Fynn Schürmann (privat verhindert).




Dünnwalder TV – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 25:26.


Es fehlt: keiner.
  
  
Vorschau Bezirksliga Männer, Bergischer Handballkreis

HSG Bergische Panther III - SV Wipperfürth (Sonntag, 12:30 Uhr).

Hinspiel: 22:26.

Über eine volle Auswechselbank freute sich zuletzt Wipperfürths Trainer Fengler. Wenn am Sonntag, 22. April beim Anpfiff um 12:30 Uhr wieder alle an Bord sind, sollte der Tabellenzweite auch die Hürde beim Tabellenzehnten nehmen können. Das Hinspiel hatten die Oberbergischen beim 26:22 dominiert, ohne jedoch zu glänzen. Jean Pierre Alof mit acht und Mirko Friedrich mit sechs Toren machten im Hinspiel die größten Probleme. Sie gilt es im Rückspiel besser zu kontrollieren. In den letzten vier Spielen will sich der SVW keine Blöße geben. Um ganz nach oben zu kommen muss man allerdings auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters hoffen. Es sind nur zwei Punkte und der Direktvergleich spricht für den SVW.


Vorschau Nordrheinliga Frauen

SV Straelen - TV Strombach (Sonntag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 29:35.

Es fehlen: Lisa Kruse (Fingerbruch), Lilla Halasz (Bänderriss im Fuß), Nadja Grau (Kreuzbandriss).

Nach dem bärenstarken Auftritt am vergangenen Spieltag, dem klaren Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Fortuna Köln, reisen die TVS-Damen zwangsläufig hochfavorisiert nach Straelen. Zudem laufen die Strombacherinnen immerhin als Tabellenvierte bei der Spielvereinigung auf, während die Hausdamen als Drittletzte im aktuellen Tabellenbild noch um den Verbleib in der Nordheinliga kämpfen müssen. Gerade diese unerquickliche Lage der Gastgeberinnen sollte freilich Warnung für das Team von Meike Neitsch sein: "Die werden alles geben", glaubt die TVS-Trainerin, die gleichzeitig an die Vorrundenpartie in der Eugen-Haas-Halle erinnert.  "Damals haben wir viel zu viele Gegentreffer geschluckt. 29 Straelener Tore sollten wir dieses Mal auf jeden Fall vermeiden. Dann werden wir diese beiden fest einkalkulierten Punkte auch mit nach Hause nehmen." 


Vorschau Oberliga Frauen

TV Strombach II – Polizei SV Köln (Samstag, 16 Uhr, Gerhard-Kienbaum-Halle, Gummersbach).

Hinspiel: 18:33.

Es fehlen: Carina Hartmann, Vanessa König, Jessica Merten, Sheila Breer, Lisa Bürstinghaus.

Die Reisen sind für den TV Strombach II vorbei, am Saisonende stehen für den feststehenden Absteiger nur noch Heimspiele auf dem Programm. Und beim ersten zeigte man gegen Spitzenreiter Weiden am vergangenen Spieltag eine vorzügliche Vorstellung. „Unser Ziel muss es sein, diese Leistung zu wiederholen“, dann haben wir echte Siegchancen“, erklärt TVS-Coach Daniel Rodriguez. Im Hinspiel hatte sich seine Mannschaft eine üble 18:33-Klatsche eingefangen. Groß motivieren muss Rodriguez sein Team deshalb nicht. Jede Spielerin sei gewillt, diese Scharte auszuwetzen, sollen die Polizistinnen „büßen“ für einen indiskutablen Strombacher Auftritt in der Hinserie. Personell sind die Voraussetzungen allerdings nicht so günstig, denn Rodriguez muss einige Kräfte ersetzen. Gerade der Ausfall von Torfrau Vanessa König, die in der ersten Mannschaft aushilft, wiegt schwer.


HSV Frechen – SSV Nümbrecht (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 27:24.

Es fehlen: Lena Hage, Lara Hennecken.

Die Reise nach Frechen bestreitet der SSV Nümbrecht wieder mit kleinem Kader. Lena Hage und Lara Hennecken fehlen, dafür ist Celine Mosberger wieder an Bord. Da auch die zweite Nümbrechter Mannschaft zeitgleich spielt, denkt SSV-Coach Jan-Hendrik Spies darüber nach, Spielerinnen der dritten Mannschaft zu aktivieren, um Wechselmöglichkeiten zu haben. Der Gegner bereitet ihm neben den Personalsorgen noch weiteres Kopfzerbrechen. Im Hinspiel hatte Frechen mit einer sehr offensiven 3:3-Abwehrvariante das SSV-Angriffsspiel ziemlich gestört und die Qualitäten von Sabrina Heinrichs und Annalena Bauer stark eingeschränkt. „Wir werden in die Trickkiste greifen müssen, um Lösungen zu finden“, meint Spies, der in diesem Spiel auch Außen und Kreisläuferin in besonderer  Verantwortung sieht.

  
Vorschau Oberliga Frauen, Niederrhein

HSG Bergische Panther - SV Wipperfürth (Samstag, 16 Uhr).

Hinspiel: 28:25.

Ein paar Punkte sollten es aus den letzten vier Spielen noch werden, um den Klassenerhalt für den SV Wipperfürth endgültig zu sichern. Am Samstag, 21. April, ist die Mannschaft um 16 Uhr zu Gast bei den Bergischen Panthern, dem Tabellenvierten. Dass sich die Wipperfürtherinnen auch gegen Topmannschaften gut halten können, bewiesen sie zuletzt bei der knappen Niederlage zuhause gegen den Tabellendritten Aldekerk. Auch das Hinspiel gegen die Panther war beim 25:28 nahezu auf Augenhöhe. Dabei war es am Ende nur eine Spielerin, die den Ausschlag gab: Jennifer Joergens. Sie war mit dreizehn Treffern der Matchwinner für die Panther. Keine überragende Rückraumschützin, aber sehr schnell, sehr wendig mit Zug zum Kreis und kaum zu verteidigen. Wenn es gelingt, sie in Schach zu halten, sollte diesmal ein Auswärtssieg möglich sein.


Vorschau Westdeutsche Meisterschaft, 2. Halbfinale, weibliche C-Jugend

VfL Gummersbach – HSV Minden-Nord (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena Gummersbach).

Für die C-Jugend des VfL Gummersbach geht es im Aufeinandertreffen mit dem HSV Minden-Nord am kommenden Samstag um alles. Schließlich würde man gerne in das Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft einziehen, muss dafür aber den Rückstand aus dem ersten Spiel in Minden wettmachen. Dort zog das Team von Trainer Kai Stübben mit 20:17 den Kürzeren, bewies aber Kampfgeist, als man einen hohen Rückstand noch eindampfen konnte. Ein Spiel auf Augenhöhe ist jetzt auch in der SCHWALBE arena zu erwarten. „Es wird darauf ankommen, dass wir unsere Nerven im Griff haben und unser Spiel durchbringen. Dann können wir auch unser großes Ziel erreichen“, so Co-Trainer Frank Raupach.


Vorschau Landesliga Frauen

Pulheimer SC II – SSV Nümbrecht II (Samstag, 17:30 Uhr).

CVJM Oberwiehl – Polizei Köln II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).

VfL Gummersbach – HSV Troisdorf (Sonntag, 14 Uhr, SCHWALBE arena Gummersbach).
  
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