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Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 15. Mar 2018, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 15. Mar 2018, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

HSG Lemgo - VfL Gummersbach (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 28:38.

Der Platz im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft ist für die A-Jugend des VfL Gummersbach zum Greifen nahe. Drei Punkte benötigen die VfL-Handballer noch aus den verbleibenden beiden Spielen in der Bundesliga-Weststaffel und die Schützlinge von Coach Maik Pallach hätten das begehrte Ticket gebucht. Allerdings hat es vor allem die nächste Partie am Sonntag in Lemgo gewaltig in sich: Die heimische HSG stellt nämlich mit bisher 19:1 Zählern das zweitbeste Heimteam der Liga - hinter Primus Minden. Und genau diese Mindener bezwang die HSG vor zwei Wochen souverän (29:26).

Pallach hat entsprechenden Respekt vor der Reise nach Ostwestfalen: "Lemgo ist zu Hause wirklich eine Macht. Auf uns wartet ein ganz dickes Brett", sagt der VfL-Coach und beziffert die Chancen gar auf 60:40 zugunsten der Hausherren.  Gleichwohl weiß der Übungsleiter natürlich auch um die Vorzüge seines eigenen Teams: "Wir haben nicht umsonst seit Mitte Oktober 23:3 Punkte geholt und sind selbstverständlich nicht chancenlos in Lemgo. Zumal die Jungs logischerweise darauf brennen, in die Runde der letzten Acht im Kampf um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen."

  
Vorschau 3. Liga

VfL Gummersbach - Ahlener SG (Samstag, 18:30 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 25:29.
 
Es fehlen: Sebastian Schöneseiffen (Rückenprobleme), Tobias Weiler (Innenbanddehnung).

Einsatz fraglich: Luis Villgrattner (Schienbeinverletzung).
 
Wenn nicht alles täuscht, hat die Gummersbacher Zweite schon jetzt das Saisonziel Klassenerhalt geschafft. Die allerletzten Zweifel sollen allerdings am Samstagabend ausgeräumt werden. Dann kreuzt mit der Ahlener SG der unmittelbare Tabellennachbar der Gummersbacher in der SCHWALBE arena auf - ein Team, das als sehr heimstark gilt, in der Fremde aber durchaus anfällig ist. VfL-Übungsleiter Maik Thiele erwartet dennoch ein enges Spiel, da sich seine Jungs gegen körperlich robuste Gegner nicht leicht tun.

Beleg dafür ist das Hinspiel, als sich der VfL von der Ahlener Körperlichkeit beeindruckt zeigte und am Ende trotz ordentlicher Leistung den Kürzeren zog. Thiele muss erneut auf den angeschlagenen Spielmacher Sebastian Schöneseiffen sowie Luis Villgratner und Tobias Weiler verzichten. Zudem will der Coach nur bedingt oder sehr dosiert die Spieler aus der A-Jugend einsetzen. Denn schließlich bestreiten die VfL-Youngster am Sonntag ihr enorm wichtiges Match in Lemgo.


Vorschau Oberliga Herren


TV Strombach – TuS Derschlag (Samstag 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Hinspiel: 25:31.


Es fehlen: Timo Domian (Verletzung) – Lukas Bader (Trainingsrückstand), Christopher Suhr (Schambeinentzündung).


Einsatz fraglich: keiner – Sean Borgard (Grippe).


Das halbe Dutzend voll machen können Derschlags Handballer am Samstagabend in der altehrwürdigen Eugen-Haas-Halle. Im sechsten Derby der Saison will die Weinheimer-Equipe den sechsten Sieg feiern. „Dafür müssen wir aber anders auftreten, als in den letzten zwei Wochen“, meint der Derschlager Coach, „denn gegen Strombach werden uns 20 gute Minuten nicht ausreichen.“ Einen Favoriten will der 37-Jährige vor dem Lokalduell auch nicht erkennen, da beide Teams recht ausgeglichen besetzt seien. „Strombach wird gerne nur auf seine rechte Seite heruntergebrochen, hat aber einen insgesamt gut besetzten Kader“, sagt Weinheimer und will sich auch nicht von der letzten TVS-Niederlage in Oberwiehl täuschen lassen: „Das sieht für mich nach einem klassischen Fall von den Gegner unterschätzt aus. Davon können wir diese Saison ja leider auch ein Lied singen.“


Fragt man Strombachs Trainer Michiel Lochtenbergh nach der Rollenverteilung, erhält man dagegen eine ganz andere Antwort. „Beim Blick auf unsere letzten Leistungen und den Kader, der uns am Wochenende wahrscheinlich zur Verfügung steht, sind wir der Underdog“, wird der Holländer auf zentrale Schlüsselspieler verzichten müssen. Für Lukas Bader kommt ein Comeback noch zu früh. Christopher Suhr bekommt seine dringend benötigte Pause, damit seine Schambeinentzündung nicht chronisch wird und auch der Einsatz von Youngster Sean Borgard ist derzeit eher fraglich. „Bei uns müssen schon alle an Bord sein, damit wir ein Topteam wie Derschlag ärgern können. So sind wir derzeit zu reduziert“, erklärt der TVS-Coach, will sich aber auch nicht verstecken, sondern den letzten Gegner zum Vorbild nehmen: „Oberwiehl hat uns gezeigt, wie es funktionieren kann.“




TuS 82 Opladen II – CVJM Oberwiehl (Donnerstag, 20:15 Uhr).


Hinspiel: 21:32.


Es fehlen: Jan Jäckel, Andreas Glüer, Fynn Bastian (alle Verletzung), Elmar Wolf (Urlaub), Jared Wilkes (privat verhindert), Jonas Koebnick (beruflich verhindert).


CVJM Oberwiehl – Pulheimer SC (Samstag 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 34:34.


Es fehlen: Jan Jäckel, Andreas Glüer, Fynn Bastian (alle Verletzung), Christopher Koch (privat verhindert), Marc Weschenbach (Schulterverletzung).


Einsatz fraglich: André Rischikov (Leistenprobleme), Julian Marenbach (Rückenprobleme).


Gleich doppelt gefordert ist die König-Equipe in dieser Woche. Welche Partie dabei Priorität genießt, lässt sich schnell erahnen. „Wir hatten in den letzten Jahren genug Endspiele um den Klassenerhalt. Ich möchte die letzten Saisonspiele endlich mal wieder genießen können“, liegt der Fokus von Florian König völlig auf dem Nachholspiel beim Tabellenschlusslicht aus Opladen. Entführen die Südkreisler hier beide Punkte dürfte am Oberligaverbleib, selbst bei einem Rheinbacher Abstieg aus der Nordrheinliga, kaum noch zu rütteln sein. Dementsprechend werden mehrere Spieler auf die Zähne beißen müssen. Marc Weschenbach, André Rischikov und Julian Marenbach bräuchten eigentlich allesamt Pausen, werden sich für die Partie aber in den Dienst der Mannschaft stellen. Mit Timo Pötzsch wird zudem noch einmal ein Torhüter-Routinier ausgegraben.


„Für uns zählt nur ein Sieg“, bringt es König auf den Punkt und ist gespannt, ob Opladen sich aus dem Nordrheinligakader verstärken wird. Am Wochenende verzichtete das Team von Jonas Gördes auf Hilfe von oben und verlor das eminent wichtige Abstiegsendspiel bei Fortuna Köln. „Wenn sie sich weiter nicht verstärken, sind wir in der Favoritenrolle“, so König. Deutlich entspannter fällt sein Blick auf das am Wochenende anstehende Duell mit Spitzenreiter Pulheim. Bereits im Hinspiel spielten die Oberberger völlig befreit auf, entführten sensationell einen Punkt und schnupperten dabei sogar lange Zeit am Sieg. „Das wird mit das einfachste Spiel der Saison“, sieht der CVJM-Coach die Karten für Samstag aber neu gemischt. Die Qualität Pulheims stuft er als enorm stark ein, zumal der Gegner extrem eingespielt agiere. „Wir können ohne Druck aufspielen“, hofft König insgeheim auf eine Wiederholung der Hinspielüberraschung.




MTV Köln – SSV Nümbrecht (Sonntag, 15:15 Uhr).


Hinspiel: 23:26.


Es fehlen: Patrick Martel (beruflich verhindert), Ilja Schattner (privat verhindert).


Einsatz fraglich: Johannes Urbach (Sehnenscheidenentzündung).


Kräfte tanken hieß es für SSV-Coach Mario Jatzke in der vergangenen Woche während seines Urlaubs. Der Coach verpasste zwar die Auftritte seines Teams im DHB-Pokal und zuletzt das Derby gegen Derschlag, verfolgte die Duelle aber aus der Ferne. Dabei musste ihm Christoph Bitzer zwar von zwei Niederlagen berichten, mit der Art und Weise war der Co-Trainer aber durchaus zufrieden. „Den Schritt, den wir in Derschlag gemacht haben, wollen wir nun weitergehen“, meint Jatzke. Denn nach vier Niederlagen in Folge lechzt das Nümbrechter Handballherz wieder nach Punkten. Von einer Pflichtaufgabe will Jatzke vor dem anstehenden Duell mit MTV Köln daher auch nicht sprechen.


Zwar weist die Tabelle die Südkreisler als vermeintlich klaren Favoriten aus, doch Jatzke hat sich die Heim/Auswärtsbilanz der Domstädter genauer angesehen. Während die Truppe von Carsten Ponsar auswärts bislang stets mit leeren Händen zurückkehrte, sind die Kölner vor eigenem Publikum eine durchaus knifflige Aufgabe. „Das wird alles andere als ein Selbstläufer“, sagt Jatzke daher nicht ganz zu Unrecht und fordert von seinem Team ein entsprechendes Engagement: „Jeder muss bereit sein, den Schritt für seinen Mitspieler mitzumachen.“ Denn sonst könne die aggressive Defensive des MTV schnell zur unangenehmen Aufgabe werden. Offensiv leben die Kölner dagegen von den beiden Shootern Sivanathan und Voiß sowie den beiden Außen Hilbert und Housemann. Verzichten müssen die Oberberger auf die beiden verhinderten Patrick Martel und Ilja Schattner und auch Johannes Urbach konnte diese Woche noch nicht trainieren.
  


Vorschau Verbandsliga Herren

HSG Geislar-Oberkassel - TV Bergneustadt (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 24:20.

Es fehlen: Dominik Heimes (beruflich verhindert), Jakob König (Schulterverletzung).

Einsatz fraglich: Nils Meier (Infekt).

Wenn Dennis Hermann an das Hinspiel denkt, sträuben sich ihm immer noch die Nackenhaare: 17:12 führte man damals, als man Mitte der zweiten Halbzeit die komplette Rückraumachse durch Verletzungen verlor und parallel dazu fast unglaubliche fünf Zeitstrafen binnen sechs Minuten kassierte. Die HSG nutzte diesen Spielverlauf und kippte die Begegnung noch zu ihren Gunsten. Es sollte freilich eines der letzten der Erfolgserlebnisse der Geislarer bleiben. Seit Mitte Dezember holte man nur noch einen Punkt (20:20 gegen SR Aachen) und ist bis auf den letzten Tabellenplatz (9:29 Punkte) durchgereicht worden.

Da auch der TVB (12:24) zuletzt einige Enttäuschungen produzierte, wartet also ein echter Abstiegsgipfel auf die Beteiligten. Hermann hat für die Partie "Not gegen Elend" indes klare Vorstellungen: "Wir müssen da was holen - egal wie", fordert der Coach, der aber weiß, dass seine Mannschaft für einen Erfolg ein ganz anderes Gesicht zeigen muss als zuletzt über weite Strecken bei der enttäuschenden Heimpleite gegen Frechen. Allerdings stellt der Trainer im Vorfeld der Partie klar: "Vom reinen Leistungsvermögen her, sollten wir Geislar besiegen.


Vorschau Landesliga Herren


HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – SSV Nümbrecht II (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Bielstein).


Hinspiel: 27:23.


Es fehlen: Jan Kaminski, Moritz Maiwald (Verletzung) – Torben Lang, Ben Schieferdecker (Verletzung), Daniel Funk (Oberligakader).


Einsatz fraglich: keiner – Manuel Seinsche (krank).


„Wir wollen uns nicht nachsagen lassen, in den Abstiegskampf eingegriffen zu haben“, müssen sich Dirk Heppe und sein Team nach dem endgültigen Aus im Aufstiegskampf neuen Zielen für die verbleibenden sieben Spiele zuwenden. Auf der einen Seite will die Spielgemeinschaft nicht Zünglein an der Waage sein, auf der anderen ist die Verbandsliga zwar kein Thema mehr, bestes oberbergisches Team und Platz drei sollen am Ende aber trotzdem in der Chronik stehen. Zum sportlichen Spaziergang will Heppe den abstiegsgefährdeten Gegner jedenfalls nicht erklären. „Sie haben sich unheimlich stabilisiert und sehr respektable Ergebnisse eingefahren“, meint der HSG-Coach.


Zwar kassierten die Südkreisler vergangene Woche eine empfindliche Klatsche beim Spitzenreiter aus Stolberg, diese will Trainer Daniel Funk aber nicht überbewerten. „Die letzten beiden Niederlagen waren zu erwarten“, sieht er seine Equipe trotzdem auf einem guten Weg. Deutlich mehr Bauchschmerzen als die Pleite in Stolberg hat dem SSV der Sieg des Abstiegskonkurrenten aus Strombach bereitet. „Wir müssen wieder in unseren Modus finden“, hofft Funk, der erneut von David Debus auf der Bank vertreten wird, mit viel Willen und Leidenschaft eine Überraschung auf dem Knippen schaffen zu können.




TV Strombach II – Stolberger SV (Samstag 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Hinspiel: 25:40.


Es fehlen: Patrick Hasler, Timo Biesenbach (Verletzung).




CVJM Oberwiehl II – Polizei SV Köln (Samstag 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 24:39.


Es fehlen: Jan Schoger, Frankjörn Schell (Urlaub), Alexander Baldamus, Raphael Kraus (Verletzung).




HSG Marienheide/Müllenbach – Dünnwalder TV (Samstag 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Marienheide).


Hinspiel: 29:34.


Es fehlen: Philipp Bansen (privat verhindert).


Bezirksliga Männer, Bergischer Handballkreis

Bergischer HC IV - SV Wipperfürth (Samstag, 18:15 Uhr).

Hinspiel: 18:23.

Ein sehr unangenehmer Gegner wartet am Samstag, 17. März auf die Mannschaft von Trainer Fengler. Körperlich sehr stark, mit einem erfolgreichen Rückraum. Das bekamen die Hansestädter im Hinspiel deutlich zu spüren. Beim hart umkämpften 23:18 Sieg fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase, nachdem die Gäste bis auf ein Tor dran waren. Mit der gewohnten Aggressivität in der Abwehr und klugem Spiel, als die Gäste offene Manndeckung zeigten, knackten die Wipperfürther den HC, der am Spieltag zuvor Witzhelden die erste Niederlage zugefügt hatte. Es gibt keinen herausragenden Angreifer, gleich fünf Akteure sind torgefährlich. Beim Blick auf die Tabelle sind die auf Rang zwei liegenden Wipperfürther Favorit gegen den Tabellenneunten. Ein Sieg wird dem SVW aber wohl nur gelingen, wenn man von Beginn an hellwach ist und gestützt auf die beste Abwehr der Liga im Angriff seine Chancen konsequent nutzt.


Vorschau Nordrheinliga Frauen

TSV Bonn rrh. - TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 26:20.

Es fehlen: Sabrina Sonneborn (Gehirnerschütterung), Lilla Halasz (Bänderriss), Lisa Kruse (Daumen-OP).

Strombachs Trainerin Meike Neitsch war sehr zufriedenmit der Leistung ihrer Damen, die dem schwindsüchtigen Personalbestand trotzten und am vergangenen Spieltag den TuS Königsdorf mit bemerkenswertem Kampfgeist in die Knie zwangen Dieser Fighting Spirit wird indes auch am Samstagabend nötig sein, muss man doch beim Ligaprimus in Bonn antreten.

Mit dem TSV Bonn rrh. verbinden die TSV-Ladies eine unerfreuliche Hinspielgeschichte: Im Herbst unterlag man dem vor allem defensivstarken Spitzenreiter in der heimischen Eugen-Haas-Halle (20:26), weil man in der ersten Halbzeit dieses Matches völlig hasenfüßig agierte. Nach dem Motto "Angst essen Seele" handelte man sich zwischenzeitlich einen irreparablen 6:20-Rückstand zur Pause ein, spielte in der zweiten aber Halbzeit aber plötzlich couragiert auf und gewann die zweiten 30 Minuten mit 14:8.

Und genau diese zweite Hälfte soll nach Vorgabe von Neitsch der Maßstab für das Spiel am Samstag sein: "Bonn ist wirklich stark und der Favorit. Gleichwohl erwarte ich von meine Spielerinnen, dass sie dieses Mal von Beginn an richtig dagegen halten und jede Einzelne nach der Partie sagen kann: ,Ich war heute mutig und habe alles gegeben.' Und dann werden wir ja sehen, welches Ergebnis am Ende herauskommt." Positiv im Vorfeld des Matches aus TVS-Sicht: Das Lazarett der jüngeren Vergangenheit hat sich zumindest etwas gelichtet, so dass man wenigstens wieder einige Alternativen hat.


Vorschau Oberliga Frauen

TSV Bonn rrh. II – TV Strombach II (Samstag, 17:30 Uhr).

Hinspiel: 30:26.

Es fehlt: Sheila Breer.

Die Voraussetzungen für den TV Strombach II sind eindeutig. Wenn doch noch ein Hoffnungsfünkchen auf den Ligaverbleib bleiben soll, muss man in den verbleibenden vier Spielen die maximale Punktausbeute sicherstellen. Das ist angesichts der Tatsache, dass man bislang lediglich fünf Zähler auf der Habenseite verbuchen konnte, eine äußerst anspruchsvolle Zielsetzung, wenn man nicht sogar den Begriff des kleinen Wunders bemühen will. Doch TVS-Coach Daniel Rodriguez bleibt unerschütterlicher Optimist. „Solange rechnerisch noch alles möglich ist, werden wir alles raushauen.“ Und mit dieser Einstellung macht sich der Strombacher Tross auch auf die Fahrt in die Bundesstadt zum Tabellendritten. Im Hinspiel sah man gegen die Bonnerinnen gut aus und rechnet sich auch jetzt einiges aus. „Wir müssen diszipliniert und mit Köpfchen agieren, und uns in der Deckung Respekt verschaffen“, lautet Rodriguez‘ Marschroute. Das Spiel wird im Übrigen zujm Schwesterntreffen: Bei den Bonnerinnen geht Nina Harscheid auf Torejagd, beim TVS tut es ihr Laura Harscheid gleich.


ASV SR Aachen – SSV Nümbrecht (Sonntag, 18:15 Uhr).

Ein Spiel am Sonntagabend in Aachen – das sorgt nicht unbedingt für glückliche Gesichter beim SSV. Doch SSV-Trainer Jan-Hendrik Spies beugt trotz des feststehenden Klassenerhalts allen Gefühlen vor, man könne jetzt den Rest der Saison relativ entspannt angehen. „Natürlich können wir ohne Druck spielen, aber eine Kaffeefahrt wird es mit mir nicht geben, denn wir haben noch Ziele.“ Tatsächlich könnte Nümbrecht bei entsprechenden Ergebnissen noch den Sprung auf den dritten Platz schaffen, so eng liegt das Mittelfeld in der Oberliga zusammen. Personell hat Spies alle Spielerinnen wieder an Bord, kann aber nur mit kleiner Besetzung in die Kaiserstadt reisen, denn er kann nicht auf Unterstützung aus zweiter und dritter Mannschaft hoffen, die zeitgleich gefordert sind. Deshalb werde man in der Abwehr auch wohl mit einer 6:0-Variante agieren, um Kräfte zu sparen, obwohl er lieber offensiver agieren würde, so Spies.


Vorschau Oberliga Frauen, Bergischer Handballkreis

DJK Adler Königshof – SV Wipperfürth (Freitag, 20:15 Uhr).

Neuland betritt der SVW auf Rang neun mit der Partie gegen die Krefelderinnen. Es ist die erste Begegnung beim Tabellenachten, denn das ursprünglich für den 20. Januar terminierte Hinspiel wurde abgesagt. Der SVW überraschte zuletzt mit einem Erfolg über den damaligen Tabellendritten TV Lobberich, während die DJK am vergangenen Spieltag mit 14:21 beim Spitzenreiter Duisburg unter die Räder kam. Trotz des überzeugenden Sieges, der den Wipperfürtherinnen ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffte, ist der Ausgang des Duells der Tabellennachbarn absolut offen. Beide Mannschaften wissen um die Bedeutung des Spiels und so wird vermutlich die Tagesform entscheiden. Schwierig ist der Termin für die Mannschaft von Trainer Michael Bartsch. Anwurf der Nachholpartie ist nämlich am Freitag, 16. März, um 20:15 Uhr in der Sporthalle Königshof in Krefeld. Und anreisen muss man ja auch noch.


Vorschau Landesliga Frauen

HSG Euskirchen - VfL Gummersbach (Sonntag,  17:30 Uhr).

SSV Nümbrecht II -  CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Vorschau Bezirksliga Frauen, Bergischer Handballkreis

Bergischer HC - SV Wipperfürth II (Samstag, 16:30 Uhr).

Hinspiel: 28:21.

Man darf gespannt sein, wie sich die Wipperfürtherinnen beim Topteam schlagen. Sie sind in ihrer Leistung zwar stabil geworden, ob es aber reicht, dem Favoriten ein Bein zu stellen, ist fraglich.  Nichts zu holen gab es bei der 21:28-Hinspielniederlage. Der SVW hielt zwar lange mit, lag jedoch ständig hinten und verlor am Ende verdient. Die Solingerinnen präsentieren sich derzeit in Topform, sind seit sieben Spielen ungeschlagen und haben gerade mal drei Punkte abgegeben. Überragend als beste Werferin Simone Weltzien, zuletzt mit neun Treffern erfolgreich. Auf Wipperfürther Seite glänzt derzeit Aileen Kohlgrüber, die am vergangenen Sonntag elf Tore erzielte. Spannende Frage: Wie wird das Duell der Torjäger enden?
  

Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend

TuS Opladen – VfL Gummersbach (Samstag, 13:15 Uhr).

HC Gelpe/Strombach – Bergischer HC (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach
  
TuS Opladen – HC Gelpe/Strombach (Dienstag, 19 Uhr).


Mittelrheinmeisterschaft weibliche C-Jugend, 2. Finale

VfL Gummersbach – BTB Aachen (Samstag, 14 Uhr, SCHWALBE arena/Hinspiel: 26:22).
  
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