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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 22. Feb 2018, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 22. Feb 2018, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach -  TSV Hannover-Burgdorf (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 24:30.

Es fehlt: keiner.

Die nächste richtungsweisende Partie für den VfL. Ähnlich wie am Vorwochenende gegen die HSG Neuss-Düsseldorf dürfte Blau-Weiß auch im Kräftemessen mit den Niedersachsen bis zur Halskrause motiviert sein. Zum einen wollen die Hausherren das Hinspielergebnis vergessen machen - man kassierte mit dem 24:30 in Burgdorf die bisher höchste Saisonniederlage - zum anderen geht es darum, erneut einen unmittelbaren Rivalen im Kampf um Platz zwei in der Bundesliga Weststaffel auf Abstand zu halten. Der TSV logiert mit 22:12 Punkten nämlich aktuell in enger Nachbarschaft zu den Gastgebern (23:11) und könnte die Gummersbacher im Erfolgsfall im Klassement überflügeln.

Maik Pallach hält die Hannoveraner für den stärksten Konkurrenten seiner Jungs im Kampf um Platz zwei in der Weststaffel der Bundesliga. Dieser Rang berechtigt am Ende der normalen Punktspielrunde zur Teilnahme am Viertelfinale um die deutsche A-Jugendmeisterschaft, für das jeweils die beiden besten Teams der vier Bundesligen (Süd, Ost, Nord, West) qualifiziert sind. "Für mich ist Hannover unser Hauptkonkurrent. Eine sehr kompakte Mannschaft, aus der ihr Torhüter Tim Buschhorn sowie die Jugendnationalspieler Veit Mävers und Lukas Range im Angriff noch herausragen. Es wird für uns einerseits darauf ankommen, den Keeper nicht warm zu werfen und auf der anderen Seite die gefährlichen Angreifer Mävers und Range in den Griff zu bekommen", prophezeit der VfL-Trainer.

Bei aller Wertschätzung der Niedersachsen weiß Pallach natürlich nur allzu gut um das hohe Niveau, das seine eigene Mannschaft seit vielen Wochen an den Tag legt. Deshalb auch die Prognose der VfL-Übungsleiters: "Es wir eine Begegnung auf absoluter Augenhöhe - das klassische 50:50-Spiel." 

  
Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – BTB Aachen (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).


Hinspiel: 33:32.


Es fehlen: Timo Domian (Kreuzbandriss), Marco Rubel (Verletzung).


Als Ausscheidungsrennen bezeichnet Ralph Weinheimer den diesjährigen Aufstiegskampf in die Nordrheinliga. Nachdem vergangene Woche mit dem TV Strombach und der DJK Westwacht Weiden gleich zwei Kontrahenten auf der Strecke geblieben seien, erwartet Derschlags Handballer am Wochenende ein echtes Endspiel. „Es kommen noch drei Teams um die Meisterschaft in Frage. Nach diesem Wochenende werden es wahrscheinlich nur noch zwei sein“, orakelt der Derschlager Trainer ein wenig. Dementsprechend bezeichnet Weinheimer das Verfolgerduell der beiden punktgleichen Duellanten als „echtes Endspiel“, das sein Team auch so angehen wolle.


[Eventuell Glück im Unglück hatte Timo Domian. Zwar bestätigte sich der Anriss des Kreuzbandes, aber eine Operation ist womöglich nicht notwendig. Eine genauere Diagnose kann allerdings erst in zwei Wochen gestellt werden.]


Dabei kommt es zum Duell der Extreme. Denn während Derschlag mit 545 Treffern über die mit Abstand torhungrigste Angriffsmaschinerie der Liga verfügt, kann man die Gäste mit 373 Gegentoren durchaus als absolute Defensivliebhaber bezeichnen. Nur zum Vergleich: Die Oberberger kassierten bislang 487 Tore und sind damit Ligaschlusslicht. „Sie spielen einfach eine geile 3:2:1-Deckung“, imponiert Weinheimer die Gästeabwehr, will sich aber keineswegs verstecken, „schließlich sind wir das einzige Team, das ihnen über 30 Tore eingeschenkt hat.“


Damit der Hinspielerfolg wiederholt werden kann, müsse sein Team sich aber gerade defensiv von seiner besten Seite zeigen. Denn mit Simon Bock, Robin Bleuel und Philipp Wydera rollt der wohl beste Rückraum der Liga auf den TuS zu. „Etwas besseres hat kein anderes Team zu bieten“, will Weinheimer vor allem die einfachen Gegenstoßtore des Gegners unterbinden. Ein wichtiger Faktor sollen zudem die Derschlager Fans werden. „Wir werden alles in die Waagschale werfen und wollen unsere Zuschauer mitnehmen“, so der Coach abschließend.




DJK Westwacht Weiden – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 26:33.


Es fehlt: Niklas Reuter (Verletzung).


Der Ärger über den mutlosen Auftritt gegen Longerich ist bei Mario Jatzke noch nicht verraucht. Gerne hätte er das Spiel am Dienstag mit seinem Team aufgearbeitet, die Übungseinheit musste allerdings abgesagt werden, nachdem mehr als der halbe Kader krankheits- beziehungsweise arbeitsbedingt abgesagt hatte. „Das ist nach so einem Spiel zwar sehr ungünstig, ging aber auch nicht anders“, will der Nümbrechter Coach deshalb aber nicht jammern. Bis zum Wochenende hofft er zudem, dass sich sämtliche Spieler wieder fit melden. Denn die Aufgabe in Weiden dürfte nicht viel einfacher werden. Zwar habe der Gegner derzeit ein kleines Formtief zu bewältigen und verabschiedete sich vergangenes Wochenende mit der Niederlage bei BTB Aachen endgültig aus dem Rennen um die vorderen Plätze, einem Spaziergang dürfen die SSV-Handballer trotzdem nicht entgegenblicken.


„Ich erwarte einen heißen Tanz. Westwacht wird auf Wiedergutmachung aus sein“, rechnet Jatzke mit einem höchst motivierten Gegner. Prunkstück des Teams von Philipp Havers ist die Defensive, die mit Tobias Beyer zudem einen der besten Keeper der Liga dahinter hat. Offensiv ist dagegen Jan Antons der Motor der Weidener Bemühungen. Jatzke warnt aber davor, sich nur auf ihn zu konzentrieren. „Er ist zwar ein sehr starker Halblinker, aber Weiden kommt vor allem über sein Kollektiv“, will er die gegnerischen Angriffsbemühungen möglichst frühzeitig zerstören. Zudem erwartet er auch von seiner Equipe eine Reaktion auf den Longerich-Auftritt: „Wenn die Einstellung stimmt, darf es spielerisch auch einmal nicht passen. Aber ich erwarte zumindest, dass wir auch dann noch die richtige Einstellung zeigen.“




TV Strombach – TuS 82 Opladen (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach)


Hinspiel: 33:26.


Es fehlen: Lukas Bader (Blinddarm), Marcel Mesenhöler (Verletzung).


Einsatz fraglich: Julian Mayer (Prellung), Michiel Lochtenbergh (krank).


Über die Rollenverteilung dürfte es am Samstagabend in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle keine zwei Meinungen geben. Dennoch hat Michiel Lochtenbergh vor der anstehenden Pflichtaufgabe gegen den schwachen Aufsteiger aus Opladen leichte Bauchschmerzen. Und das liegt nicht nur daran, dass der Strombacher Coach derzeit selbst krank das Bett hüten muss und auch am Wochenende eventuell nicht auf der Bank Platz nehmen wird. Vielmehr sorgt ihn sein kränkelnder Rückraum. Lukas Bader ist nach seiner Blinddarm-Operation noch nicht wieder einsatzbereit, hinter dem Einsatz von Julian Mayer steht nach einer Prellung an der Hand ebenfalls ein Fragezeichen und auch Christopher Suhr müsste mit seiner Schambeinentzündung eigentlich aussetzen, wird aber wohl auf die Zähne beißen müssen.


Dazu kommt ein Gegner, der nichts zu verlieren habe, wie es Lochtenbergh ausdrückt. „Sie haben es uns auch im Hinspiel nicht leicht gemacht. Da kann auch schon mal etwas schief gehen“, warnt er davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Schließlich wollen sich die Oberberger gegen den Tabellenvorletzten keine Blöße geben. Ein Patentrezept hat der Holländer für sein Team aber zur Hand. „Unsere Angriffsleistung der letzten Woche dürfen wir gerne beibehalten, aber wir müssen definitiv eine bessere Abwehr stellen“, legt er den Finger noch einmal in 31:35-Niederlage vom Wochenende. Sollte der Ex-Profi weiter krank geschrieben bleiben, wird Co-Trainer Jan Schwenzfeier seine Aufgaben übernehmen.



CVJM Oberwiehl – HSV Bocklemünd (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 25:30.


Es fehlen: Jan Jäckel, Andreas Glüer, Fynn Bastian (alle Verletzung).


Einsatz fraglich: Simon Schanz (Prellung).


Als zweischneidiges Schwert betrachtet Florian König die ungewollt verlängerte Karnevalspause durch die Spielverlegung vergangenes Wochenende. Auf der einen Seite kam die Absage den Südkreislern entgegen, da die Grippewelle auch vor den CVJM-Handballern nicht Halt gemacht hatte und keinen geregelten Trainingsbetrieb zuließ. Auf der anderen Seite verloren die Oberberger aber auch ihren Spielrhythmus und hätten nach den letzten beide desillusionierenden Auftritten durchaus ein Erfolgserlebnis beim Ligaschlusslicht aus Opladen brauchen können. Ob die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, der HSV Bocklemünd, der richtige Gegner ist, um das angeknackste Selbstvertrauen wieder aufzubauen, wird das Wochenende zeigen müssen. Eines ist aber sicher. „Wir müssen liefern“, weiß Trainer Florian König.


Die Voraussetzungen seien zwar weiterhin nicht ideal, zumal sich auch Simon Schanz eine schmerzhafte Daumenprellung zugezogen hat und der ohnehin bereits stark ausgedünnte Oberwiehler Rückraum damit noch weiter dezimiert wäre. Dennoch zeigt sich König vorsichtig optimistisch. Dafür dürfe sein Team aber nicht die Fehler aus dem Hinspiel wiederholen. Gegen die unbequeme Defensive des Gegners agierte der CVJM meist überhastet und fing sich dadurch zahlreiche Gegenstöße ein. Die Kölner seien im Vergleich zur Vorsaison deutlich variabler aufgestellt und treten aus Königs Sicht auch wesentlich disziplinierter auf. Eine Eigenschaft, die sich der Coach auch von seinen Spielern wieder wünschen würde: „Wir waren zuletzt viel zu harmlos und haben nicht entschlossen genug agiert.“


Ein Nachholtermin für das Spiel in Opladen steht noch nicht fest. Die Begegnung soll aber auf einem Trainingsabend innerhalb der nächsten drei Wochen nachgeholt werden, nachdem die Stadt Opladen die Bielert-Halle diese Woche wieder freigegeben hat.
  

Vorschau Verbandsliga Herren

TV Bergneustadt - TuS Rheindorf (Samstag, 19 Uhr, Burstenhalle).

Hinspiel: 24:33

Es fehlen: Jakob König (Schulterprobleme), Holger Magdzack (Knie-OP).

Einsatz fraglich: Dominik Heimes (Schulterprobleme).

Selten noch war Dennis Hermann so angefressen wie nach der Niederlage am vergangenen Sonntag in Nippes. Was den Bergneustädter Spielertrainer in erster Linie nervte, war die Art und Weise, wie die Pleite in der Domstadt zu Stande kam: "Klar, beim Tabellenzweiten kann man verlieren. Aber so, wie wir uns über weite Strecken des Spiels präsentiert haben - das geht gar nicht. Hermann hat den enttäuschenden Auftritt der Seinen natürlich mit den TVB-Jungs analysiert: "Wir sind uns einig gewesen, dass wir künftig die Flügel nicht so hängen lassen dürfen, wenn wir mal ins Hintertreffen geraten sind. Vielmehr müssen wir in dieser Situation künftig noch eine Schippe drauflegen."

Am Samstagabend erwarten die Oberberger nun ausgerechnet den Gegner, gegen den man in der Vorrunde ähnlich blutleer wie in Nippes agiert hatte. Auch in Rheindorf setzte es im vergangenen Herbst eine klare Schlappe als logische Konsequenz für eine denkbar maue Vorstellung. "Es ist gar nicht so schlecht, dass wir jetzt gegen Rheindorf spielen. Da haben meine Spieler wenigstens die Gelegenheit, einiges wieder gut zu machen - sowohl, was das schwache  Vorrundenspiel in Rheindorf betrifft, aber eben auch die schlechte Leistung in Nippes", formuliert Hermann klare Ansprüche an sein Team.  


Vorschau Landesliga Herren


Dünnwalder TV – SSV Nümbrecht II (Samstag, 16 Uhr).


Hinspiel: 25:33.


Es fehlen: Daniel Funk (Oberligakader), Gunnar Jürges (Außenbandriss), Ben Schieferdecker (Rückenprobleme)


Einsatz fraglich: Rene Nitschmann, Torben Lang, Marvin Meinhold, Markus Bitzer.


Mehr als nur gut drauf, ist derzeit die Nümbrechter Landesligareserve. Der verkorkste Saisonstart ist längst zu den Akten gelegt, in der Rückrundentabelle belegt das Team von Daniel Funk ungeschlagen einen starken zweiten Platz hinter dem CVJM Oberwiehl II. Mit einem Sieg beim Ligaschlusslicht aus Dünnwald könnten die Südkreisler einen gewaltigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen und sich den Stress der letzten Jahre im Abstiegskampf ersparen. „Aber man kennt ja unser Auswärtsgesicht“, traut Funk dem Braten noch nicht wirklich. Auf dem Papier sei sein Team zwar der Favorit, leichte Sorgen hat der Coach, der am Wochenende von David Debus vertreten wird, trotzdem.


Gespannt darf man allerdings auch sein, ob die Partie überhaupt stattfindet. Dünnwald musste die letzten beiden Spiele jeweils wegen Spielermangels verlegen lassen. Auch die Begegnung gegen den SSV wurde von 19:30 Uhr auf 16 Uhr wegen einer belegten Halle vorverlegt. „Bei einem Blick auf unser Restprogramm wäre das ein unheimlich wichtiger Sieg“, hofft Funk, dass sein Team auch ohne ihn die Pflichtaufgabe gewissenhaft erfüllt.




CVJM Oberwiehl II – VfR Übach-Palenberg (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 36:34.


Es fehlen: Raphael Kraus, Alexander Baldamus, Philip Gläser (alle Verletzung).




TuS Niederpleis – HSG Oberbantenberg/Niederseßmar (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 13:30.


Es fehlen: Sebastian Deilmann (Nasen-Operation).


Einsatz fraglich: Lukas Sievers (Trainingsrückstand).




Polizei SV Köln – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 21:19.


Es fehlen: Oliver Schuldt (Verletzung).


Einsatz fraglich: Philip Bansen, Lutz Lichtinghagen, Timo Montag.




TV Strombach II – TuS Königsdorf (Sonntag, 16 Uhr).


Hinspiel: 24:35.


Es fehlen: Patrick Hasler, Timo Biesenbach (Verletzung).
  

Vorschau Bezirksliga Männer, Bergischer Handballkreis

SV Wipperfürth - HG LTG/HTV Remscheid II (Sonntag, 17:30 Uhr, Voss-Arena).

Hinspiel: 35:19.

In der Voss-Arena wartet ein echtes Highlight. Der Spitzenreiter aus Wipperfürth empfängt den Tabellenzweiten. Zwei Punkte liegen die Hansestädter in Front. Der unerwartet hohe 35:19 Sieg aus dem Hinspiel und die guten Vorstellungen zuletzt sollten das Selbstvertrauen gestärkt haben. Die Remscheider, mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaft, stießen am vergangenen Wochenende mit einem furiosen Endspurt Spitzenreiter Witzhelden vom Thron. Viereinhalb Minuten vor dem Ende stand es noch 26:26, 29:26 beim Abpfiff. Es wird vermutlich ein Kampf auf Biegen und Brechen und mit Sicherheit nicht so einfach wie im Hinspiel. Auf der einen Seite der SVW mit der besten Abwehr der Liga, auf der anderen die HG mit einer der besten Angriffsreihen.
  

Vorschau Nordrheinliga Frauen

TV Strombach - TV Dünnwald (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

Hinspiel: 27:26

Es fehlt: Lisa Kruse (Daumen-OP).



Einsatz fraglich: Nadja Grau, Lilla Halasz, Stefanie Bruss, Sabrina Sauerborn (alle Grippe).
  


Die TVS-Ladies hatten und haben unter der Woche erheblich mit der Grippewelle zu kämpfen, die inzwischen auch die Eugen-Haas-Halle erreicht hat. Beim Dienstagstraining fehlten neben Lisa Kruse (Daumenverletzung) mit Nadja Grau, Lilla Halasz, Stefanie Bruss sowie Sabrina Sauerborn gleich vier Stammkräfte wegen mehr oder weniger heftiger Infekte. Meike Neitsch hatte die Hoffnung auf eine Verkleinerung des Krankenstandes bis zum Spieltag allerdings noch nicht aufgegeben: "Wir haben ja noch ein paar Tage Zeit bis zum Match. Ich hoffe, da ändert sich noch was zum Positiven."

Das wird auch nötig sein, denn  die Gäste aus dem Kölner Stadtteil überraschten zuletzt mit einem Unentschieden gegen den Stadtrivalen und Tabellenzweiten Fortuna Köln. Neitsch hat sich dennoch festgelegt: "Wenn wir einigermaßen komplett sind, können nur die beiden Punkte unser Ziel sein." Im TVS-Tor wird übrigens erneut Judith Wirtz als Alternative zu Sabrina Sauerborn bei Bedarf zur Verfügung stehen.
    

Vorschau Oberliga Frauen

TV Strombach II – HSV Bocklemünd (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

Hinspiel: 24:34.

Wenn es denn überhaupt noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt geben sollte, dann müsste er am kommenden Samstag Nahrung erhalten, denn dann trifft Schlusslicht TV Strombach II auf den einen Platz besser platzierten HSV aus Bocklemünd. Aber besonders realistisch ist das nicht, denn auch bei einem Erfolg würde das Team von Trainer Daniel Rodriguez immer noch vier Punkte Rückstand und das deutlich schlechtere Torverhältnis aufweisen. Insofern hängt Rodriguez auch keinen Wunschträumen nach, sondern will die zwei Punkte zunächst aus einem ganz profanen Grund. „Meine Mannschaft muss sich einfach auch mal belohnen für den ganzen Aufwand und die Mühe, die sie in jedes Spiel investiert“, soll ein Sieg die Strombacher Seele streicheln. Die deutliche Hinspielniederlage gegen Bocklemünd hilft bei der Motivation des TVS für das samstägliche Spiel sicherlich noch. Verstärkung erhält das Team mit Melanie Mylenbusch aus dem Nordhreinliga-Team.
  

MTV Köln – SSV Nümbrecht (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 28:23.

Denkbar schlecht war die Vorbereitung des Oberligisten für das Spiel beim Tabellennachbarn aus Köln. Denn an ein ordentliches Training war angesichts der Grippewelle nicht zu denken, die eine schwere Krankheitsschneise in den SSV-Kader schlug. So konnte Trainer Jan-Hendrik Spies zu Wochenbeginn gerade einmal vier Spielerinnen in der Halle begrüßen. „Das ist natürlich alles andere als optimal, aber die Hinspielniederlage liegt uns noch schwer im Magen. Diese Scharte wollen wir ausbügeln“, so Spies, der darauf hofft, dass er am Samstag eine spielfähige Mannschaft aufbieten kann, die notfalls auch durch Akteurinnen der zweiten Mannschaft ergänzt wird. Für den Coach ist es im Übrigen der Auftakt zu einer Abschiedstournee, denn nach dem Tohuwabohu der vergangenen Monate hat sich Spies entschlossen, seinen Vertrag nach dem letzten Saisonspiel nicht zu verlängern. „Ich werde mich natürlich bis dahin noch reinhängen und wünsche dem Team alles Gute, aber ich hatte mir meine Arbeit doch etwas anders vorgestellt“, so der Trainer.  


Vorschau Oberliga Frauen Niederrhein

SV Wipperfürth - TV Beyeröhde II (Sonntag, 16 Uhr, Voss-Arena).

Hinspiel: 29:25.

Jetzt wird es für den SVW höchste Zeit, den Schalter umzulegen. Nur noch einen Punkt ist die Mannschaft von einem Abstiegsplatz entfernt. Da ist das Spiel am Sonntag in der Voss Arena von besonderer Bedeutung. Beyeröhde, einen Platz besser als der SVW platziert, ist ebenfalls stark gefährdet, holte allerdings aus den letzten drei Spielen vier Punkte, darunter einen knappen Sieg gegen den Tabellendritten. Das Hinspiel gewann der SVW mit 29:25, schlagbar sind die Gäste allemal. Nach einer Serie von sieben Pleiten in Folge ist das Nervenkostüm der Wipperfürtherinnen jedoch nicht das Beste. Da muss jetzt die heimische Kulisse helfen. Die Mannschaft braucht jede Unterstützung.   


Vorschau Landesliga Frauen

CVJM Oberwiehl - TuS Königsdorf II (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle Wiehl).


VfL Gummersbach - HSG Refrath/Hand (Sonntag, 12 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).


SSV Nümbrecht - HSV Troisdorf (Sonntag, 20 Uhr, Sporthalle Nümbrecht).


Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga

BTB Aachen - HC Gelpe/Strombach (Samstag, 18:15 Uhr).


TuSEM Essen - VfL Gummersbach (Sonntag, 12 Uhr).


Vorschau weibliche B-Jugend Nordrheinliga

BTB Aachen - TV Strombach (Samstag, 16:30 Uhr).


VfL Gummersbach - VT Kempen (Samstag, 18 Uhr, SCHWALBE arena).


Halbfinale weibliche B-Jugend Mittelrheinmeisterschaft
  
MTV Köln - JSG Nümbrecht/Oberwiehl (Samstag, 15 Uhr).


Halbfinale weibliche C-Jugend Mittelrheinmeisterschaft

VfL Gummersbach - TuS Königsdorf (Sonntag, 14 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).  
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