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Tim Hamacher zählt zu den Jahrgangsbesten

uh; 17. Feb 2018, 18:43 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Tim Hamacher zählt zu den Jahrgangsbesten

uh; 17. Feb 2018, 18:43 Uhr
Gummersbach – Bei der Lossprechungsfeier der Kraftfahrzeuginnung Bergisches Land in der Halle 32 wurde der Engelskirchener als drittbester Geselle geehrt - 133 Gesellen aus Leverkusen, Rhein-Berg und Oberberg losgesprochen.
Insgesamt 133 Gesellen aus Leverkusen, Rhein-Berg und Oberberg wurden am Freitag in der Halle 32 in Gummersbach losgesprochen. Nach dreieinhalb Jahren Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker wurden die Gesellenbriefe feierlich übergeben. Reiner Irlenbusch, Obermeister der Kraftfahrzeuginnung Bergisches Land, begrüßte die ehemaligen Auszubildenden sowie deren Eltern und Freunde recht herzlich. Er betonte, dass die strukturierte Ausbildung in Deutschland beispielhaft für andere Länder ist. Eine gute Ausbildung hilft auch, Krisen zu überwinden. Der stellvertretende Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke gratulierte den 133 Kraftfahrzeugmechatronikern im Namen des Oberbergischen Kreises.




[Als Jahrgangsbester wurde Robert Knott aus Leverkusen ausgezeichnet.]

In den dreieinhalb Jahren Ausbildung haben die ehemaligen Auszubildenden nicht nur fachtheoretische und praktische Kenntnisse erlangt, sie sind auch persönlich gewachsen. Im Laufe der Zeit haben sich die Berufsbezeichnung und auch die Ausbildungsinhalte verändert. Man denke hier nur an das autonome Fahren, wogegen es hier enorme Vorbehalte gibt, in Indien jedoch überhaupt nicht. Und der Fortschritt geht weiter. Die jungen Gesellen haben mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung einen wichtigen Meilenstein erreicht und viele berufliche Wege stehen ihnen offen. Der stellvertretende Landrat hoffte, dass die meisten der 133 jungen Kraftfahrzeugmechatroniker in den drei Regionen bleiben und hier arbeiten. Einige werden sicher auch weggehen und dann eventuell mit neuen Kenntnissen wiederkommen. Sein Appell an die Betriebe war, weiterhin Praktikanten und Auszubildende einzustellen.

Wilke dankte besonders den Fachlehrern an den Berufskollegs für die fachtheoretische Ausbildung. Der stellvertretende Schulleiter des Berufskollegs in Dieringhausen, Klaus Bleiweiß, betonte die große Ausbildungsbereitschaft in den drei Kreisen und dankte den Betrieben und der Innung für die gute Zusammenarbeit mit den Berufskollegs. Die Absolventen mussten auch „lernen“ lernen. Er betonte ebenfalls den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung in Deutschland, die in Europa beispielhaft ist. Neben dem Besuch der Meisterschule können die jungen Kraftfahrzeugmechatroniker auch das Fachabitur oder die allgemeine Hochschulreife am Berufskolleg erlangen.



An diesem Abend wurde auch Christoph Schindler, Sportdirektor des VfL Gummersbach begrüßt. Schilndler, der 16 Jahre aktiver Handballspieler war, betonte, dass der VfL verstärkt auf die Ausbildung der Jugendmannschaft setzt. In der Handballakademie Gummersbach wird von den Nachwuchsspielern viel erwartet, besonders Disziplin, Motivation und Engagement. Wichtig ist auch die Zeit danach, wenn die sportliche Karriere vorbei ist und ein ganz normaler Beruf ausgeübt werden muss. Ein weiterer Gast des Abends war auch Motorradrennfahrer Florian Alt aus Gummersbach. Er absolviert ebenfalls derzeit eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker.

Der feierlichste Moment war gekommen, als die ehemaligen Auszubildenden auf die Bühne gerufen wurden und ihnen der Gesellenbrief überreicht wurde.

Besonders geehrt wurden die drei Jahrgangsbesten:

Platz 1: Robert Knott aus Leverkusen, ausgebildet im Volkswagen Zentrum Leverkusen GmbH & Co. KG

Platz 2: Fabian Studen aus Köln, ausgebildet bei Richard Stein GmbH & Co. KG in Bergisch Gladbach

Platz 3: Tim Hamacher aus Engelskirchen, ausgebildet bei Richard Stein GmbH & Co. KG in Engelskirchen

Liste aller Gesellen
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